Fanfic: My Angel (2)
Kapitel: My Angel (2)
Hallo,
hier ist nun der zweite Teil.
Danke für die tollen Kommis und Email *verbeug*
Ich habe mich sehr darüber gefreut!!!
Diese Geschichte wird nicht so lang wie die anderen werden, höchstens noch ein oder zwei Teile, glaub ich wenigstens.
Schon wenige Minuten später kam das Stadtzentrum in Sicht und Trunks setzte zur Landung an. Ganz in Gedanken hielt er noch seine Schwester auf dem Arm. Plötzlich spürte er ihren Ellenbogen in seinen Seite und sah sie überrascht an. „Erde an Trunks,“ lachte Bra ihren Bruder an, „du kannst mich ruhig runterlassen. Ich kann schon alleine laufen!“ Der Junge spürte, das ihm das Blut ins Gesicht schoss und er stotterte: „J-ja sicher, tut mir l-leid.“ Dann stellte er das Mädchen auf den Boden und nahm seine Hände verlegen hinunter. Seine Schwester kicherte, genau diese Art mochte sie sehr an ihren älteren Bruder. Dann drehte sich herum: „Komm, in den Laden möchte ich zuerst hinein!“ Mit diesen Worten zeigte sie auf ein Elektronikgeschäft auf der gegenüberliegenden Seite. Sofort stürmte sie los, hier konnte sie bestimmt etwas für ihre Mutter zum Geburtstag finden. Trunks folgte ihr etwas langsamer. Eigentlich mochte er diese Einkaufsbummel nicht, das war nur etwas für Frauen, wie er abschätzend dachte.
Ungefähr eine Stunde später hatte Bra endlich etwas für Bulma gefunden: einen nagelneuen Werkzeugkoffer, komplett mit allen möglichen Arten von Schraubendrehern und Zangen gefüllt. Das Mädchen war sich sicher, dass das ihrer Mutter sehr gefallen würde. Die Stimmung von Trunks war mittlerweile auf dem absoluten Nullpunkt. Er trottete nur noch hinter seiner Schwester her und fragte sich, wie er sich nur immer auf so was einlassen konnte. „So, alles erledigt,“ sagte Bra mit einem Lächeln auf den Lippen, „und als dank lade ich dich noch ins Kino ein.“ Mit diesen Worten gab sie dem überraschten Jungen ein Küsschen auf die Wange und zog ihn hinter sich her.
So liefen die beiden Hand in Hand in Richtung des großen Lichtspieltheaters. „Na, welchen Film sollen wir uns ansehen?“ Auffordernd sah das Mädchen ihn an. Trunks grinste: „Mir egal. Such du einen aus.“ „Okay, auf deine Verantwortung und das du dich hinterher nicht beschwerst,“ damit ging Bra zu Kasse und bezahlte den Eintrittspreis. Sie hatte sich einen traurigen Film ausgesucht. Das war ihr Lieblingsgenre, dann konnte sie mit den Hauptdarstellern so richtig mitfühlen.
Nachdem die beiden die Karten erhalten und sich mit Popcorn und Getränken eingedeckt hatten, konnten sie sofort in den Kinosaal hineingehen. Das Mädchen ging zielstrebig zu dem hinteren Teil der Sitzreihen und setzte sich hin. Trunks saß neben ihr. Kurze Zeit später ging schon das Licht aus und die Werbung begann.
Etwa zehn Minuten später startete endlich der Hauptfilm. Der Vorspann war gerade zu ende, als Bra schon gebannt die Handlung verfolgte. Ihr Bruder schaute sie von der Seite an und ohne es richtig zu bemerkten, legte er ihr seinen rechten Arm um die Schultern. Das Mädchen kuschelte sich an seine Seite und war einfach froh, das jemand da war. Trunks spürte, das sein Herz immer schneller schlug und er ziemlich nervös wurde.
Trotzdem fühlte er sich wohl und ein zufriedenes Seufzen drang über seine Lippen. Plötzlich schaltete sich sein Verstand aus, als er seine linke Hand hob und seiner Schwester unter das Kinn legte. So zwang er sie dazu ihn anzusehen. Sie sah einfach süß aus mit ihren glänzenden Augen. Ohne weiter nachzudenken beugte er sich vor und küsste sie vorsichtig auf den Mund. Zunächst sah Bra ihn überrascht an, doch dann erwiderte sie zaghaft diesen zärtlichen Kuss.
Ruckartig riss sich das Mädchen los und schaute ihren Bruder entgeistert an. Ungläubig legte sie die Hand auf ihren Mund. Irgendwie konnte sie nicht fasste, was sie beide gerade getan hatten. Fast fluchtartig stand sie auf und lief eilig aus dem Kino.
Trunks hatte derweil seinen Kopf in die Hände vergraben und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Warum hatte er seine Schwester geküsst? Tief in seinem Inneren wusste er, das es falsch war, aber er konnte nicht gegen seine Gefühle ankämpfen. Jetzt musste er versuchen zu retten was noch zu retten war und folgte ihr.
Draußen im Foyer hatte sich Bra in einen der Sessel fallen lassen. Ihr Herz klopfte ihr noch bis zum Hals. Wieder fuhr sie sich mit den Fingerspitzen über ihren Mund. Das Kuss hatte ihr gefallen, sehr sogar, aber irgendwie war es doch falsch. Trotzdem machte sie sich Vorwürfe darüber, wie sie reagiert hatte. „Er wird mich jetzt bestimmt hassen,“ flüsterte sie und spürte, das ihr die Tränen kamen.
Und wie war´s? Nicht so gut, stimmt´s?
Bye Usagi2