Bitte bitte dass es klappt!


________Teil 6- Neuer Versuch_________




„So, da wären wir!“ Verkündete Bulma. Sie waren bei Gotts Palast angekommen. Als sie ausstiegen bemerkten sie, dass die anderen schon da waren. „Oh, ihr wart aber schnell! Seid ihr schon lange hier?“ Fragte Videl. „Nein, wir sind auch erst gekommen. Wir können den heiligen Drachen jetzt ja beschwören.“ Antwortete Son Gohan ihr. Dende nickte und wandte sich den Dragonballs zu.


„Marron? Du guckst so komisch. Geht es dir nicht gut?“ Flüsterte Trunks Marron zu, während Dende den heiligen Drachen beschwörte. „Oh! Was ist? Äh...nein, nein, alles in Ordnung. Ich war gerade geistig woanders.“ Antwortete Marron leise und Kopfschüttelnd. <Oh man! Warum habe ich nur so ein schlechtes Gewissen? Ich habe doch nichts damit zu tun gehabt...vielleicht deswegen. Nein, das glaub ich jetzt nicht! Habe ich etwa Angst, Pan und Paresu in die Augen zu blicken? Aber, was ist, wenn sie mir Vorwürfe machen? Naja, Recht hätten sie schon. Ich hätte Bra nicht alleine lassen dürfen, nicht, als es ihr so schlecht ging. Ich muss den Fehler wieder gut machen...nur wie? Das ist unmöglich. Wenn die beiden wieder leben, dann werden sie erzählen, was passiert ist. Ich muss wahrscheinlich auch erzählen, was ich weiß. Das kann ich nicht! Bra sollte es ihnen selber erzählen...ja, natürlich! Das ist es! Ich werde...< dachte Marron, als Shenlong´s Stimme sie aus ihren Gedanken riss: „Ihr habt alle 7 Dragonballs zusammen getragen. Ihr könnt mir nun eure Wünsche nennen.“ Bulma sah die anderen nach einander an, und als jeder ihr zunickte, rief sie: „ Wir wünschen uns, dass Pan und Paresu wieder leben!“


„Nichts leichter als das!“ sagte er und seine roten Augen begannen zu leuchten.


<Wie glimmende Glut. Wie die Augen von denen.< Dachte Marron. Vor ihren Augen begann es zu flimmern. Sie schwankte leicht, als zwei Gestalten langsam sichtbar wurden. Marron verengte ihre Augen, in der Hoffnung, schärfer zu sehen. Es nützte jedoch nichts, also ließ sie es sein. Die Gestalten wurden immer sichtbarer, und Marron hörte, wie Videl ihre Hand auf den Mund schlug und ein würgender Laut aus ihrer Kehle kam. Die gestalten waren inzwischen gut zu erkennen. Marron spürte, wie es in ihren Augen anfing zu brennen. Sie hob den Kopf in den dunklen Himmel und blinzelte. Das brennen verschwand und sie senkte den Kopf. Sie konnte sie sehen. Sie bemerkte, dass sie alleine stand. Alle anderen waren zu Pan und Paresu gelaufen, um sie zu stützen. Marron tat ein paar Schritte nach vorne, blieb aber stehen. Das war ihre Chance. Sie holte tief Luft. Ihr Herz klopfte laut, ihr Puls raste. Ihr war auf einmal übel. Sie schloss die Augen und öffnete sie fest entschlossen, das jetzt durchzuziehen. „Shenlong, ich wünsche mir, dass Bra mit uns sprechen kann!“ Kreischte sie. Alles sahen zu ihr auf. Marron jedoch beachtete sie nicht. Sie starrte Shenlong an und murmelte: „Bitte!“ Shenlong nickte und seine Augen begannen zu glühen. Es vergingen einige Minuten, Marron zählte sie nicht. Sie starrte immer noch auf Shenlong. Bulma entwich ein Schrei, als Bra langsam und verschwommen sichtbar wurde. „Was...“ Keuchte Trunks, als er seine tote Schwester sah. Bra nickte Trunks zu, dann Marron. „Danke, Marron. Ich habe alles mitbekommen, seit ich tot war. Es war sehr nett von dir, nichts zu sagen“ ,Bra wandte sich von ihr ab, und sagte zu Trunks: „Trunks...warum hast du dir Vorwürfe gemacht? Du weißt doch, dass du nichts für meinen Tod kannst.“ Trunks Augen wurden glasig, als er versuchte, etwas zu sagen. Doch alles, was er herausbrachte, war ein heiseres husten. „Oh meine kleine Bra...meine Tochter...“ Bulma rannen Tränen über das Gesicht. Sie lief auf Bra zu und wollte sie in ihre Arme nehmen, doch sie griff ins leere. „Ich verstehe...du...du bist ja ein Geist...warum...WARUM?“ Das letzte Warum schrie sie voller Schmerz aus sich heraus. Vegeta kam auf sie zu gerannt, um sie zu stützen, doch Bulma sank auf die Knie. Pan kam auf Bra zu und sagte leise: „Du bist tot. Was hast du nur gemacht? Wurdest du angegriffen?“ Bra schüttelte den Kopf und antwortete ihr: „Nein – ich habe mich umgebracht.“ Pan´s Augen weiteten sich. Sie keuchte vor entsetzen. „Und das...das sagst du uns so ruhig? Warum...“ Paresu war ebenfalls gekommen. „Ich möchte den Grund nicht sagen. Ich habe meine Gründe dafür. Bitte, Marron...sage es ihnen nicht. Glaubst du, du schaffst es?“ Marron nickte. „Bra, du bist meine beste Freundin. Ich werde schweigen, ich werde nichts sagen.“ Schluchzte sie. Bra sah, dass sie sich Mühe gab, ihre tränen zu verbergen. Es beleidigte Bra nicht, dass sie wegen ihr nicht weinen wollte, nein, ganz im Gegenteil: Sie wußte, Marron wollte beweisen, wie stark sie war, wollte die Zeit, die ihr und Bra noch blieb, ausnutzen, noch einmal mit Bra sprechen, Sie ansehen, sie für immer in ihr Gedächtnis einprägen. „Ich muss gehen. Ich hoffe, ihr vergesst mich nicht. Ich werde euch nicht alleine lassen. Ich werde immer an euch denken...“ Eine stumme Träne rollte über Bra´s blasse Haut, als sie diese Worte sagte. „Bra – nein, bitte warte. Kann ich dich noch ein letztes mal in meine Arme nehmen? Ein allerletztes mal...bitte!“ Flüsterte Bulma mit gesenkten Kopf. „Ich denke, ein letztes mal wird es erlaubt sein.“ Bra schwebte auf Bulma zu. Bulma richtete sich mit Vegeta´s Hilfe auf und machte


einen Schritt auf Bra zu. Sie nahm Bra in ihre Arme, sie konnte sie spüren. Bra drückte sich fest an ihre Mutter. „Mama...“ murmelte sie. Doch nach einer min. begann sie sich aufzulösen. Bulma ließ sie los. „Nun wirst du uns wohl für immer verlassen...ich werde dich vermissen, meine Prinzessin!“ Meinte Vegeta traurig. „Ich möchte dir noch einmal danken, Marron. Dank dir, werde ich Ruhe finden können. Ich konnte mich von meiner Familie, meinen Freunden verabschieden...Dank dir. Danke!“ Sagte Bra, während sie verschwamm. Ihre Stimme schien von weit weg zu kommen. „Ich wünsche euch allen viel Glück!“ war es von ihr zu hören. Trunks schien seine Stimme wiedergefunden zu haben, er schrie aus ganzer Kraft: „ Bra nein! Lass uns nicht allein! Du darfst nicht gehen!! Lass mich nicht im Stich! Ich ...ich will dich noch so viel Fragen...“ Doch Bra war bereits verschwunden. Trunks sackte auf die Knie, Tränen tropften auf den Boden unter ihm. „Warum“ flüsterte er tonlos. Eine Hand legte sich auf seine Schulter. „Sie wird dich und uns nie alleine lassen. Du hast ihre Worte doch gehört. Ich glaube ihr!“ sagte Son Goten zu ihm. „Pan, Paresu. Erzählt uns alles, was ihr wisst!“ Verlangte Vegeta, doch in seinem Ton lagen verschiedene Bedeutungen für Trauer, Wut, Verzweiflung und Verlangen. „Ja, natürlich.“ Nickte Paresu. „Kommt mit. Popo wird euch einen Tee kochen, dann könnt ihr alles in Ruhe besprechen.“ Schlug Dende vor.


„Ja, aber zuerst sollten wir Shenlong danken, bevor er...“ begann C18, doch dann viel ihr auf, dass er bereits verschwunden war und es wieder hell geworden war. „Oh!“ Ließ sie vernehmen. „Er ist schon weg...das ist mir nicht aufgefallen!“ Sagte ChiChi. „Ihr wart alle so mit Bra beschäftigt, dass ihr es nicht bemerkt habt. Ihr seid noch ziemlich weggetreten. Verständlich. Das war zu viel Aufregung!“ Erklärte Dende verständnisvoll. „Gehen wir rein.“ Murmelte Son Goku. Videl nahm Pan in ihre Arme, Vegeta stützte Bulma, ChiChi und Son Goku nahmen Paresu in ihre Mitte und folgten Dende, Piccolo und Son Gohan.


Son Goten und Marron jedoch blieben bei Trunks. „Komm, gehen wir ihnen nach. Du willst die Informationen von den beiden doch auch hören, oder?“ Fragte Son Goten und Marron kniete sich neben Trunks. „Na komm schon.“ Flüsterte sie in sein Ohr. Trunks nickte stumm und stand auf. Zu dritt gingen sie hinter den anderen her. <Sie ist nicht sauer auf mich, sie hat mir keine Vorwürfe gemacht. Ich werde sie so vermissen!< Dachte Marron. <Danke Bra, danke, dass du so eine gute Freundin warst. Ich werde dich vermissen, aber das letzte, was ich tun werde, ist, dich zu vergessen. Wir werden uns wiedersehen, irgendwann einmal. Das weiß ich< Sie sah in den Himmel und lächelte.


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So, hats geklappt???