Fanfic: Ganz ohne dich (will ich nicht leben) (11)

Kapitel: Ganz ohne dich (will ich nicht leben) (11)

Hallo,




hat etwas länger gedauert, aber hier ist nun der 11.Teil.




Danke für eure tollen Kommis!!! Und ich hoffe, das dieser Teil euren Erwartungen entspricht.




Viel Spaß beim Lesen!!!








Langsam drehte sich Vegeta herum und erwiderte die Umarmung. Seinen Kopf hatte er auf die Brust von Son-Goku gelegt. Er seufzte kurz auf und schloss seine Augen. Seine Wut und die Enttäuschung darüber, was er gesagt hatte, ließen nach und wichen einem Gefühl der Ruhe und Erleichterung. Das ließ in ihm wieder Hoffung keimen, das sie es doch zusammen schaffen könnten.


Mehrere Minuten standen die beiden ohne sich zu rühren und genossen einfach die Nähe des anderen. Dann nahm der Prinz langsam seine Arme herunter und drückte sich etwas von Kakarott weg. Vegeta sah seinen Liebsten fest an: „Hast du dich endlich entschieden? Eine halbherzige Beziehung kann nicht funktionieren. Ich stehe dazu, das wir zusammen sind und werde alles dafür tun, das es auch so bleibt. Wie steht es mit dir?“ Son-Goku ging wieder zu der Couch und ließ sich in die Polster sinken. Nachdenklich schaute er vor sich und begann seine Hände zu kneten. Er konnte irgendwie keinen klaren Gedanken fassen. Was wollte er wirklich? Noch nie in seinem Leben war er sich so unsicher gewesen.




Schweigend gingen die beiden Frauen in die Küche. Bulma setzte sich auf einen Stuhl. Chichi holte zwei Tassen aus dem Schrank und stellte diese auf den Tisch. Nun goss sie den heißen Kaffee ein und setzte sich dann ebenfalls hin. Schweigend sahen sich die Frauen an, bis die türkishaarige langsam zu sprechen anfing: „Du weißt, warum ich heute hier bin?“ Eine kurze Pause folgte, in der ihre Freundin zustimmend nickte. Dann fuhr sie fort: „Ich glaube es immer noch nicht. Schlimm genug, das Vegeta fremdgegangen ist, aber warum ausgerechnet mit Son-Goku?“ Ihre Stimme versagte und wieder kamen ihr die Tränen.


Nun stand die Tochter vom Rinderteufel auf und schloss Bulma in ihre Arme. Schon begann auch bei ihr die salzige Flüssigkeit aus den Augen zu fließen. Es war einfach zuviel an einem Tag passiert. Erst erwischte sie ihren Sohn mit diesen Grünling schmusend in einem Bett, dann erzählte Son-Goku ihr, das er sich in den Saiyajin-Prinzen verliebt hatte.


Schluchzend hielten sich die Frauen fest und versuchten Trost in der Umarmung zu finden. Minuten später beruhigten sie sich wieder und Chichi trocknete ihre Tränen an der Schürze und sagte: „Wir können sowieso nichts dagegen tun und bisher ist ja auch noch nichts passiert.“ Abrupt hob Bulma ihren Kopf: „Wie nichts passiert? Also hat dein Mann dir doch nicht alles erzählt. Son-Goku und Vegeta haben zusammen geschlafen!“




Popo hatte sich beim Zubereiten des Essens mal wieder selbst übertroffen. Son-Gohan war schlichtweg begeistert und hatte auch nicht einen Krümel übrig gelassen.


Nun saßen Piccolo und er auf den Stufen des Palastes und sahen in den nachtschwarzen Himmel. Die Sterne glitzerten und der Mond erstrahlte in einem silbernen Licht. Der Junge kuschelte sich an seinen Mentor. So saßen die beiden unterschiedlichen Gestalten eng umschlungen und schauten träumerisch auf die funkelnden Himmelslichter.


Son-Gohan fielen schon bald die Augen zu und darum bat er: „Können wir jetzt schlafen gehen?“ Der Namekianer lächelte flüchtig. Es war nicht verwunderlich, das sein Schützling müde war, es war schließlich sehr viel passiert. „Dann komm, gehen wir schlafen,“ er stand auf und zog den Jungen zu sich hoch. Nun gingen sie in Piccolos Zimmer. Nachdem sie sich ausgezogen hatten, legten sich die beiden ins Bett und der Oberteufel schloss seinen Liebsten in seine Arme. Sie tauschten noch einen zärtlichen Gute-Nacht-Kuss aus, dann war der Halb-Saiyajin auch schon eingeschlafen.




Kein Kampf, den er je in seinem Leben hatte bestehen müssen, war so schwer wie die Entscheidung, die er nun zu treffen hatte. Er war hin- und hergerissen in seinen Empfindungen. Genauso wusste er, das Vegeta recht hatte, eine halbherzige Beziehung hatte keine Zukunft. Nur was wollte er wirklich?


Gründlich durchforschte er seine Gefühle. Eigentlich band ihn nur ein Versprechen an Chichi. Ein Versprechen, das er ihr als zwölfjähriger Junge gegeben hatte. Nun gut, er hatte sich bei ihr sehr wohl gefühlt, und war auch sehr stolz auf seine Söhne. Aber rechtfertigen es diese Umstände, das er das ihm vertraute Leben weiterführte?


Bei dem Saiyajin-Prinzen war es ganz anders, ihn liebte er, sogar mehr, als sein eigenes Leben. Dennoch hatte er etwas angst vor der entgültigen Entscheidung. Wie gerne würde er alles hinter sich lassen und sich mit offenen Armen in eine neue Beziehung stürzen?


Langsam stand er auf und ging zu Vegeta hin. Er atmete tief durch und schaute diesen dann in die Augen: „Ich weiß jetzt endlich, was ich will.“ Der Prinz blickte ihn unsicher an: „Und was ist das?“ Son-Goku hob seine Hand und legte sie seinem Liebsten an die Wange: „Ich will dich nicht verlieren. Du bist mir das Wichtigste auf der Welt.“




Kreidebleich und total geschockt sah Chichi ihre Freundin an. „Das darf nicht wahr sein! Bitte das nicht auch noch,“ stammelte sie, bevor es ihr schwarz vor Augen wurde und sie in sich zusammen sackte. Bulma konnte sie gerade noch auffangen und legte sie vorsichtig auf den Boden. Dann holte sich schnell einen kalten Lappen, den sie der schwarzhaarigen auf die Stirn legte. Sorgenvoll blickte sie auf ihre Freundin. Sie verstand ihre Reaktion, für sie war es auch ein ziemlicher Schock gewesen, als sie es erfahren hatte.


Nach einigen Minuten öffnete die Tochter vom Rinderteufel wieder ihre Augen. Ihre Freundin half ihr beim Aufstehen und nachdem sich beide wieder hingesetzt hatten, fragte Bulma neugierig: „Was meintest du damit, nicht das auch noch?“ Chichi überlegte kurz und dann erzählte sie alles, was bisher geschehen war. Nicht eine Kleinigkeit ließ sie aus und nachdem sie fertig war, hatte die Tochter des Capsule Fabrikanten eine Idee.








Puh, diesmal hab ich echt ein Problem mit der Fortsetzung gehabt. Vielleicht hat sie euch ja doch gefallen?! Mal sehen ^^




Bye Usagi2


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