<i>Hi Leute!




Die Idee zu dieser Story kam mir, als ich... krank im Bett liegend und dem Tod aus Langeweile nahe... mal wieder in meinen Dragon Ball Taschenbüchern gelesen habe.




Es ist wirklich nur eine kurze, abgeschlossene Geschichte... aber immerhin lustig! Das ist doch auch was oder?!




Außerdem gibt es heute bei mir mal eine Premiere! Ja! Sonst hat Piccolo doch immer eine drauf bekommen... Diesmal darf er austeilen!




Wünsche viel Spaß mit einer netten, kleinen Geschichte über unseren lieblings Namekianer! Und wehe, er ist es nicht...! :-)




Senzu</i>












Blaues Blut und Chillisoße


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„Glaubst du, die beiden werden irgendwann mal gut miteinander auskommen?“ Kuririn sah zweifelnd zu seinem Freund Goku auf. Dieser kratzte sich am Kopf. „Tja... so bald wohl nicht.“ Kuririn sah wieder zu den beiden Streithähnen. „Da hast du sicherlich Recht... Wenn die dabei bloß nicht mal die Erde in die Luft jagen!“ Goku grinste, Kuririn jedoch hatte die letzte Bemerkung durchaus ernst gemeint. Schon jeder der beiden alleine würde dieses Kunststück ohne große Mühe fertig bringen, und beide zusammen... besser nicht darüber nachdenken. „Keine Sorge Kuririn... Piccolo ist intelligent genug, es nicht soweit kommen zu lassen!“ Wegen Piccolo machte sich Kuririn ja auch keine Sorgen, Vegeta hingegen konnte, wenn er mal richtig sauer war, regelrecht austicken. Und gerade jetzt zischte ein dünner, doch trotzdem kraftvoller, Ki-Strahl unter Piccolos linkem Arm durch und brannte ihm ein ansehnliches Loch in den Umhang. „Vegeta, du hirnverbranntes Rindvieh! Was soll der Scheiß?!“ In den letzten Jahren hatte sich Piccolo vom aufbrausenden und extrem leicht reizbaren Oberteufel zu einem recht geduldigen und beherrschten Zeitgenossen entwickelt. Oberteufel war er natürlich immer noch, und wer etwas anderes behauptete, dem bewies er mit Nachdruck das Gegenteil. Und falls ihn jemand zu ausdauernd nervte, führte das in der Regel zum selben Ergebnis. Und jetzt schien es Vegeta zu sein, der eine Abreibung brauchte. Doch der Saiyajin grinste nur breit, bis über beide Ohren. „Och... nichts besonderes. Ich hatte nur gerade mal Lust dich ein bißchen zu ärgern!“ Gerade mal?! In den letzten zwei oder drei Stunden hatte er nichts anderes getan! Piccolo kramte seinen mentalen Notizblock, den er schon lange nicht mehr gebraucht hatte, wieder hervor. Dort vermerkte er zwei Notizen. Erstens, falls Bulma noch einmal ihn und Vegeta einladen würde, würde er sicher nicht kommen. Zweitens, und dieser Punkt behagte dem Namekianer besonders, würde er dieser aufgeblasenen Freßwanze bei einer passenden Gelegenheit ordentlich die Fresse polieren. Leider war dies im Augenblick keine passende Gelegenheit. Sie befanden sich im Garten der Briefs, umgeben von allerlei zerbrechlichen Gegenständen und Personen. Und wenn er Vegeta schon eine reindonnerte, dann wollte er es auch genießen! „So, so... du wolltest mich also eben mal ein bißchen ärgern?! Dann sei froh, daß ich nicht zurückärgere! Du Schwachstromgartenzwerg!“ Über Vegetas Kopf poppte ein riesiges Fragezeichen auf. Konnte man jedenfalls meinen. Er konnte weder mit ‚Schwachstrom‘ noch mit ‚Gartenzwerg‘ etwas anfangen. Reichlich irritiert machte er sich auf die Suche nach Bulma, um sie über diese beiden Dinge zu befragen. Piccolo blieb zurück. Er fühlte sich als Sieger und hatte ein überlegen wirkendes Grinsen im Gesicht. Doch wenn er glaubte, daß diese Meinungsverschiedenheit damit beendet und zu seinen Gunsten ausgegangen war, dann kannte er Vegeta aber schlecht. Die nächste Attacke seitens des Saiyajins gegen den Namekianer ereignete sich während des gemeinsamen Kaffeetrinkens. Alle bekamen einen Riesenschrecken, als Piccolo plötzlich, nachdem er einen großen Schluck aus seinem Wasserglas genommen hatte, alles quer über den Tisch spuckte. Unter Husten würgte er heraus „Was... was ist das für ein widerliches Zeug?!“ Bulma schnüffelte vorsichtig am Glas, verzog das Gesicht und sagte „Essig! Hochkonzentrierter Essig! Wer zum...“ Dann sah sie Vegetas Grinsen, und ihre Frage war beantwortet, bevor sie sie gestellt hatte. Eine ähnliche Szene ereignete sich während des Abendessens, nur war diesmal Vegeta das Opfer. Aus irgendeinem rätselhaften Grund hatte er plötzlich anstatt Tomatenketchup extra scharfe Chillisoße auf seinem Würstchen... Er soff den halben Goldfischteich leer. Die Fische haben es überlebt. Piccolos Grinsen sprach übrigens, genau wie Vegetas vorher, für sich. „Du grüne Mißgeburt!“ brüllte Vegeta, nachdem er sich aus der höchst peinlichen Position am Fischteich... Köpfchen unters Wasser, Schwänzchen... Tschuldigung!... Hinterteil in die Höhe... wieder in eine aufrechte gebracht hatte. „Jetzt kannst du was erleben! Aus deinen Fühlern mach ich Korkenzieher... und die Ohren zieh ich dir so lang, daß ich sie dir unterm Kinn verknoten kann! Sowas wie eben... das kann mit einem Prinzen nicht ungestraft machen!“ Piccolo spielte den gelangweilten und gähnte demonstrativ. „Ja klar... Leg doch mal eine andere Platte auf! Die hat wohl einen Sprung... ich hör immer was von ‚Prinz‘!“ - „Da hast du richtig gehört, Grüner! Ihr solltet euch geehrt fühlen, denn immerhin bin ich ein echter Prinz... der einzige! Keiner von euch Würmern steht mit mir auf einer Stufe, nur damit ihr es mal wißt!“ Kennt ihr diesen Effekt aus Trickfilmen oder Comics, wenn dann über dem Kopf einer Nachdenkenden Person einer Denkblase mit Zahnrädern erscheint? Manchmal brennen dann bei dem betreffenden auch alle Sicherungen durch... aber das ist ein anderes Thema. Aber das Bild mit den Zahnrädern können wir ruhig mal beibehalten, denn Piccolo war wirklich heftigst am Nachdenken. Dagegen das Vegeta ein echter Prinz ist, konnte er ja schlecht was sagen. Stimmte ja. Doch dann... Piccolos zunächst etwas ratloses Gesicht hellte sich auf, er grinste, verschränkte die Arme vor der Brust und brachte sich in Position. Was jetzt kam, wollte er unbedingt auskosten. „Irrtum Vegeta! Du bist NICHT der einzige echte Prinz hier...“ Piccolo konnte sich kaum zurückhalten, aber noch war es nicht soweit. Noch nicht. Erst wollte er Vegeta noch etwas zappeln lassen. Und Vegeta kuckte auch wirklich mehr als nur ungläubig in die Runde... Und da war er nicht der einzige. Fast alle anderen staunten genauso über diese Behauptung Piccolos. Ausgerechnet bei Son Goku fiel der Groschen am schnellsten. „Piccolo... du bist ein Schlitzohr!“ sagte Goku und grinste jetzt auch. Kuririn knuffte ihm in die Seite. „He Goku! Du weißt doch was!“ - „Wart’s ab Kuririn! Piccolo wird die Bombe sicher gleich platzen lassen...“ Vegeta unterdessen hatte auch so langsam die Geduld verloren. „Raus damit du grünes Etwas! Wer bitte soll das sein?!“ Piccolo holte tief Luft... so, als würde er jetzt wer weiß was für einen Vortrag halten... und sagte dann schlicht und einfach „Ich!“ Es dauerte ein, zwei Sekunden... dann fing Vegeta an zu lachen, wie er noch nie gelacht hatte. Er hielt sich den Bauch und wäre fast rückwärts in den Teich gefallen... was die Fische diesmal mit Sicherheit das Leben gekostet hätte. Er lachte so lange, bis ihm die Tränen kamen... „Du... du erwartest doch nicht wirklich... das... das ich dir... das glaube, oder?!“ Der Saiyajin hatte Mühe, überhaupt ein vernünftiges Wort herauszubringen. „Glaub es oder laß es... aber es ist eine Tatsache!“ Vegeta wurde schlagartig ernst... „Was soll das heißen?!“ Goku, der bis jetzt geschwiegen hatte, mischte sich nun doch ein. „Na... ist doch ganz einfach! Piccolos Vater war damals König der Erde... Der alte hatte offiziell abgedankt und hatte ihn offiziell als seinen Nachfolger benannt!“ Bulma fügte noch hinzu „Eigentlich müßte Piccolo ja auch ein König sein. Es hieß doch Dämonenkönig Piccolo, oder irre ich mich?“ Bulma irrte sich nicht. Als die Party nun drinnen weiterging, es hatte angefangen zu regnen, blieb ein immer nasser werdender und sehr deprimierter Vegeta im Garten stehen. Ein sehr zufriedener und gut gelaunter Piccolo hingegen ging mit den anderen hinein. Er hatte so gute Laune, daß er sogar ein paar der albernen Partyspielchen mitmachte. 1:0 für Piccolo, König der Dämonen und Prinz der Erde!












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