Fanfic: Eine wie keine! (8)

Kapitel: Eine wie keine! (8)

So, nun geht’s auch schon weiter.




Am nächsten Morgen wachte Maron schon sehr früh auf. Sie blickte sich um und sah Bra in ihrem Bett schlafen. Na klar, sie haben ja bei Bulma übernachtet. Maron stand auf , zog sich einen Pulli über ihr Nachthemd und lief Richtung Küche. Das Haus war gespenstisch leer, da alle noch schliefen. In der Küche machte sie sich einen Kakao und setzte sich an den Tisch. Sie seufzte. „Ach, wie kann ich ihn nur für mich gewinnen? Ich liebe ihn, aber er liebt nur diese doofe Ami. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er noch nicht einmal weiß, dass ich überhaupt existiere. Und das nach dem was wir schon alles gemeinsam erlebt haben. Er kennt mich doch schon viel länger. Was findet er nur an dieser blöden Kuh? Die liebt ihn doch gar nicht wirklich.“ Maron schlürfte an ihrem Kakao und dachte nach, wie sie ihren Angebeteten dazu bringen könnte sie zu lieben. „Er sieht so gut aus und ist so intelligent und stark. Ich muss die beiden irgendwie auseinander bringen. Und Son-Goten, den ich mir als Reserve ausgesucht hatte, ist jetzt mit dieser Paris zusammen. Das Leben ist einfach nur beschissen!


Kein wunder das mich keiner mag, meine Mutter ist ein Roboter und mein Vater ein Zwerg. Was sind denn das für Schwiegereltern!“


Nachdem sie ausgetrunken hatte, stellte sie ihre Tasse in die Spülmaschine und ging zurück in Bras Zimmer, wo sie ja geschlafen hatte, und wo ihre ganzen Sachen waren. Sie zog sich an, wusch sich und ging dann ins Wohnzimmer um den Fernseher einzuschalten. Während sie langweilige Weihnachtszeichentrickfilme ansah, wachten langsam auch die anderen auf. Als erstes hörte sie Son-Gohan und Videl, die gerade die Kaffeemaschine in gang setzten. Da fiel ihr ein Groschen. “Genau, ich frage einfach mal Videl, die weiß sicher wie man so was macht. Schließlich hat sie es geschafft sich Son-Gohan zu angeln.“ Sie wartete bis Son-Gohan die Küche verlassen hatte und ging dann zu Videl. „Oh, guten Morgen Maron! Gut geschlafen?“ „Ja.“ Dann setzte sie sich zu Videl an den Tisch. „Du Videl, ich bräuchte einen Rat von dir in Sachen Männer.“ Videl verschluckte sich an ihrem Kaffee. „ Männer? Was willst du denn wissen? Gibt es etwa jemanden in den du verliebt bist.“ Maron wurde rot. „Äh, nein. Es…es geht um eine Freundin von mir. Sie ist in einen Jungen aus der Oberstufe verliebt und traut sich nicht es ihm zu sagen. Außerdem hat er auch schon eine Freundin. Und jetzt weiß sie nicht was sie tun soll.“ „Aha, ich verstehe. Am besten sie lernt den Jungen erst mal richtig kennen. Sie sollte versuchen viel zu machen, was auch er gerne macht. Vielleicht ist er ja in einer AG beteiligt, oder arbeitet bei der Schülerzeitung mit oder so. Wenn sie den Jungen näher kennen lernen will, muss sie ein paar Opfer bringen und auch in dieser AG teilnehmen. Dann sollte sie versuchen dem Jungen zu gefallen, sobald er sie erst mal bemerkt hat.“


„Du meinst, wenn er auf Mädchen mit kurzen Haaren steht, sollte sie sich die Haare schneiden lassen.“ „Nein, nein, das habe ich nicht gemeint. Denn so würde er später vielleicht nur ihr Äußeres lieben, aber nicht ihre innere Schönheit, ihr Herz.“


„Also kann man eigentlich nicht wirklich was machen?“ „Naja, das ist schwierig. Aber ich denke ein Junge sollte dich so mögen wie du bist und nicht nur eine Fassade. Wenn er das nicht tut, ist der Junge es nicht wert.“


„Der Junge sollte also von sich aus sich in das Mädchen verlieben.“ „Genau. Deine Freundin hat sich schließlich auch von sich aus in den Jungen verliebt, oder etwa nicht. Aber nun gibt es ja noch das Problem mit der Freundin, stimmts. Also da kann man eigentlich nichts tun, als abwarten, ob sich die beiden vielleicht irgendwann mal trennen.“


„Und wenn sie sich nie trennen?“ „Dann solltest du, äh deine Freundin sich besonders freuen.“ „Hä, warum dass denn? Versteh ich nicht.“ „Na ganz einfach. Wenn sich die beiden nie voneinander trennen, dann heißt das doch, dass sie den richtigen Partner gefunden haben. Und das ist das größte Glück der Welt. Weißt du Maron, wenn man jemanden wirklich liebt, dann will man nur das beste für ihn. Und in manchen Fällen heißt das nun mal auf den Jungen verzichten zu müssen.“


Maron verlies traurig die Küche. Sie hätte sich mehr von dem Gespräch erhofft. Auf dem Flur stieß sie mit Vegeta zusammen, der gerade ganz schlecht gelaunt war, weil er einen Kater von gestern hatte. „Pass doch auf!“ Mit Wut im Bauch, ging sie nach draußen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Dass es gerade mal 2°C hatte störte sie wenig. Sie musste wissen, ob Ami Trunks wirklich liebte. „Aber wie mach ich das nur. Ich muss sie irgendwie testen.“ Und dann kam ihr der rettende Einfall.


Bevor Kuririn, C18 und Maron nach Hause flogen, fragte Maron Bulma noch ob sie für sie etwas bauen kann. Bulma war sehr erstaunt über diesen Wunsch. „Einen Stimmenimitator? Mal schaun, das müsste eigentlich nicht so schwer sein. Aber für was brauchst du das denn?“ „Ach, nur für die Schule. Ich möchte so etwas wie einen Test machen.“ „Na gut, aber miss brauch es bitte nicht für irgendwelche Streiche ok?“ „Klar! Schließlich bin ich doch schon erwachsen und viel zu alt für solche Spielereinen.“ „Na wenn du meinst.“ Und dann flogen sie zurück zur Schildkröteninsel.


Bereits am nächsten Tag rief Bulma Maron an, damit sie das Gerät abholen konnte. „Hier ist es. Du kannst damit sämtliche Stimmen imitieren. Zum Beispiel Vegeta: Ich werde dich besiegen Kagarott (schreibt man das so?)! Oder wie wäre es mit Chichi: Oh, mein armer kleiner Son-Gohan.“ „Super! Danke das alles so schnell ging.“ Kurz darauf lief Maron in eine Telefonzelle und rief bei Ami an. Die Telefonnummer hatte sie logischerweise aus dem Telefonbuch. Sie stelle bei dem Imitator Trunks` Stimme ein. Am anderen Ende ging meldete sich Ami: “Guten Tag, hier spricht Ami.“ „Hi Ami, hier ist Trunks. Wie geht’s dir denn mein Schatz?“ „Gut, aber warum rufst du denn an, ich dachte wir hätten schon alles geklärt.“ Ihr Stimme wurde wütender. Maron musst sich schnell etwas einfallen lassen. „Äh nein, ich habe es mir anders überlegt. Ich bin ganz und gar nicht deiner Meinung. Und dann wollte ich dir noch sagen, dass mir deine ewige Nörgelei ganz schön auf die Nerven geht.“ Nun wurde Ami richtig sauer: „Aha, ich geh dir also auf die Nerven. Na schön dass ich das auch mal erfahre. Weißt du was, du bist ein richtiges Arschloch!“ (Entschuldigung für den Ausdruck) Maron wurde fröhlicher, ihr Plan schien zu klappen. „ Danke, dann wäre es wohl besser wenn wir uns die nächste Zeit nicht mehr sehen und den Skiurlaub an Silvester kannst du dir auch sparen!“ Dann legte sie auf. Ami war total wütend, aber irgendetwas stimmte doch nicht mit Trunks. „Eigentlich ist es doch immer er der nachgibt und möglichst jedem Streit aus dem Weg geht. Warum war er denn so anders? Ach, wahrscheinlich legt sich das schnell wieder. Spätestens übermorgen wird er wieder antanzen und sich bei mir entschuldigen.“


Doch da irrte sich Ami, denn Trunks wusste von dem Anruf ja nichts. Er genieß seine freien Tage um mal wieder mit Son-Goten rumzublödeln.


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