Fanfic: You`ve never loved me!!! 4
Kapitel: You`ve never loved me!!! 4
Guten Abend meine Lieben!
Vielen Dank für alle eure netten Kommentare, das motiviert mich immer wieder zum weiterschreiben. Es freut mich, dass euch die Geschichte so gut gefällt und darum will ich auch gar nicht mehr lange reden, sondern gleich weitermachen. Bitteschön, hier kommt Part 4!
Die Sonne steht schon höher, doch die Strahlen haben Mühe, sich ihren Weg durch den leichten Nebel hinunter zur Erde zu bannen. Einige tausend Kilometer von Chichis Haus entfernt, zischt eine vor Wut grollende Gestalt den trüben Himmel entlang. „Verdammt noch mal, wozu habe ich mich eigentlich all die Jahre mit dieser Plage abgeben??? Wertvolle, Zeit und ich habe sie einfach so verschwendet! Das werde ich mir nicht verzeihen!!“ In einem enormen Tempo düste Vegeta weiterhin Ziellos durch die Gegend. Sein Magen verkrampfte sich regelrecht, so eine abgrundtiefe Verachtung hatte er gegen Trunks. „Nennt sich Sayajin und bringt’s nicht mal auf die zweite Stufe! Erbärmlich! Das ist einfach nur ekelerregend! Und so was trägt das Blut eines Prinzen in sich!! Na was solls, ich habe jetzt besseres zu tun, als mir über so einen Versager irgendwelche Gedanken zu machen!!!“ Wild entschlossen verschwand Vegeta in den Weiten des Himmels.
Trunks hatte inzwischen die ganzen sieben Portionen restlos verputzt und stellte nun die Teller ineinander. „Vielen Dank! Jetzt geht es mir schon etwas besser.“ Songoten nahm ihm die Teller ab. „Man sieht es. Dein Gesicht hat wieder etwas Farbe bekommen. Wenn du noch mehr möchtest, sag es ruhig!“ Trunks winkte dankend ab. „Ich habe erst mal genug, danke Songoten.“ Songoten schickte sich an, in die Küche zu gehen. Jetzt musste er sich keine Sorgen mehr machen. Er steuerte das Spülbecken an und stellte das Geschirr hinein. Dann zog er sich die Kochschürze wieder aus und hängte sie an den Küchenhaken. Als er sich umdrehte, sah er, dass Trunks ihm in die Küche gefolgt war. Aufrecht sah er ihn im Türrahmen stehen, seine Augen fragend auf ihn gerichtet. „Songoten. Sag mir, was ich tun soll! Bitte! Sag es mir!“ Verzweiflung lag in seiner Stimme. Songoten lief auf seinen Freund zu. „Armer Trunks“, dachte er, „du musst seelisch total am Ende sein.“ Tröstend legte er ihm einen Arm um die Schultern, doch er wusste nicht, was er ihm antworten sollte. Er hatte immer gewusst, dass das Familienverhältnis, in dem Trunks aufgewachsen war, nicht das beste war, doch das es ihm jemals so zu schaffen machen könnte, hätte er nicht gedacht. Da nahm Trunks das Wort in den Mund. „Wenn ich vielleicht, eine Weile hier bleiben könnte...ich weiss echt nicht, wo ich sonst hin könnte.“
Von Songoten aus gesehen, war das kein Problem. Trunks war ihm jeder Zeit herzlich willkommen. „Natürlich kannst du das!“ Trunks sah ihn dankbar an. Ja, auf seinen Freund konnte er eben in jeder Situation zählen. „Niemand darf davon erfahren, Songoten, ok? Ich möchte nicht, dass sonst noch jemand von meinen Problemen weiss, und sie sonst wo ausplaudert. Das geht niemanden sonst was an.“ Nun wurde Songoten etwas unruhig. „ Und was ist mit Bulma? Wird sie sich nicht Sorgen machen?“ Trunks blickte betrübt zu Boden. Er versuchte krampfhaft, die Fassung zu bewahren, doch es gelang ihm nicht wirklich.„Ich bin ihr Scheissegal! ALLEN scheine ich egal zu sein!“ Nun schmiss sich Songoten an Trunks heran und drückte ihn fest an sich während er eifrig Einspruch erhob „ Mir nicht! Auf keinen Fall! Hörst du??? Und wenn es dir hilft, dann werde ich dich so lange hier verstecken, wie du es willst!“ Songoten wunderte sich selber über seine heftige Reaktion, aber kümmerte sich nicht weiter drum. Trunks kam sich ziemlich unbeholfen vor. Was tat Songoten da? Unschlüssig, ob er nun die gut gemeinte Umarmung erwidern sollte oder lieber nicht, genoss er das fremde Gefühl, von jemandem gemocht zu werden. Auch für Songoten war das eine völlig neue Situation. Sein Freund, der doch immer so selbstbewusst aufgetreten war und immer alles im Griff zu haben schien, stand jetzt hier mit ihm in der Küche und liess sich von ihm trösten. Songoten hatte zwar immer gewusst, dass Trunks seine Probleme mit einer starken Persönlichkeit überspielen wollte, doch dass es einmal so schlimm ausarten würde, hätte er niemals geglaubt. Eines stand für ihn jedoch Felsenfest: Sie beide waren Freunde und gemeinsam würden sie jede noch so grosse Krise überstehen.
Unterdessen bei Bulma:
Bulma goss sich gerade den fünften Kaffee ein. Der Dachdecker war bereits angerufen worden und würde jeden Moment antreten. Völlig frustriert sass sie auf dem Küchenstuhl und nippte an der Tasse. Unzählige Gedanken streiften ihr durch den Kopf: „Ich hätte mich mehr um Trunks kümmern sollen als er noch klein war. Aber nein, ich war ja viel zu sehr mit mir selber beschäftigt! Was für eine Rabenmutter ich doch bin! Ich schwöre, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte! Ich würde alles anders machen. Aber im Nachhinein ist man ja immer schlauer. Wo er jetzt wohl hingegangen sein mag und was er jetzt wohl gerade macht? Wie geht es ihm wohl? Was denkt er nur von mir? Geschieht mir ganz recht, wenn er mich jetzt hasst! Ich habe nichts anderes verdient!! Ich an seiner Stelle hätte mir wahrscheinlich längst die Kugel gegeben! Ach Trunks! Wo bist du? Komm bitte zurück, damit ich dir zeigen kann, das auch eine Mutter wie ich ihren Sohn lieben kann!“
In diesem Moment klingelte es an der Haustüre. Der grelle Ton liess Bulma erschrocken zusammenfahren und schon sprang sie vom Stuhl hoch. Ganz aus ihren Gedanken herausgerissen, hatte sie glatt vergessen, was sie jetzt eigentlich wollte. „Ach ja! Die Türe öffnen!“ Sie eilte den Flur entlang, die Haustüre schon im Visier. Da riss sie noch einen unerwareten Stop, um schnell ihr Aussehen in dem Spiegel zu überprüfen, der an der Seitenwand des Flurs angenagelt hängt. „Schock! Ich sehe aus wie hundert Tage saurer Regen!“ Hastig versuchte sie, ihre verschlafene Frisur so einiger Massen in Ordnung zu bringen. Wild zupfte sie an ihren Haaren, doch sie liessen sich nicht bändigen. Schon wollte Bulma ins Bad eilen, um sich wenigstens die dunklen Augenringe weg zu kaschieren, da klingelte es schon wieder. Diesmal etwas länger als beim ersten mal. Der grelle Ton klang ungeduldig und gestresst. „Verdammt! Ich komme ja schon!“ Schnell hetzte sie die letzten Schritte zur Türe, und band sich in letzter Sekunde den Morgenrock enger. Der Dachdecker war schon im Begriff, Sturm zu klingeln, als Bulma die Türe öffnete und den jungen Mann hereinliess. „Guten Morgen, Frau Briefs! Sie sehen heute ja wieder mal unwerfendend aus!“ Mit einer höflichen Geste betrat er das Haus, um sich das Loch gleich mal von innen anzusehen. „Elender Schleimer!“, dachte Bulma und schlug entnervt die Türe hinter sich zu....
Ok, dann bis zum nächsten Teil und schreibt wieder schön Kommis ja?
*alleganzdollknuddel*
Nicht eiversüchtig werden gell Phil. *ggg*