Fanfic: Gegenseitige Sehnsucht (2.Teil)
Kapitel: Gegenseitige Sehnsucht (2.Teil)
Ich wachte wieder auf und die warme, rote, untergehende Sonne strahlte durch mein Fenster! ‚Ich liebe dich, Dan!‘ Hörte ich immer und immer wieder in meinen Träumen. Tränen stiegen in meine Augen und wieder weinte ich. Seit über 6 Jahren weine ich um einen Mann, der mein Herz gestohlen hat. Wieder sah ich sein Gesicht vor Augen und wieder spürte ich seine Berührungen. War ich verdammt, auf ewig einen Mann zu lieben, der mir verboten war? Er war verheiratet und hat zwei Kinder, besser gesagt zwei Söhne. Und dennoch hatten wir uns gefunden! Oder war es doch nur ein Spiel? Diese frage quälte mich. Hatte er dies schon mit mehreren Frauen gemacht? Ich warf mich im Bett herum! Schlief er mit ihnen und sich zu befriedigen? Ich hatte aber eigentlich das Gefühl, dass es zwischen Ihm und mir etwas anderes, etwas besonderes war. Oh.... wie soll ich nur weiter diese Qual des Ungewissen und des Verzehren nach ihm aushalten? Im Hotel Flur hörte ich Fell mit Vipo rumtoben. Ich hatte Fell von ihrem Vater erzählt und sie hatte es verstanden. Ihr konnte ich alles anvertrauen. Sie wusste das ich immer weinte und weiß auch das ihr Vater eine andere Frau und Kinder hat. Fell ist das einzige was mir von ihm geblieben ist. Vom aussehen war sie ihm nicht sehr ähnlich, aber dafür im verhalten. Doch ein Merkmal, ein besonderes, hatte sie. Den Affenschwanz. Diesen benutzt sie als Gürtel, da es nicht so auffällig ist. Ich hab mich erschrocken als ich Fell so das erste mal sah. Liebte sie aber dennoch, wegen ihre schwarzen Haare ihres Vaters. Ich stellte Nachforschungen an und meine Freunde halfen mir dabei. Und so bekamen wir heraus das Kakarott, mein Prinz, ein Saiyajin ist. Eine fast ausgestorbene Rasse.
„Mama, bist du wach?“, Fell kam ungewöhnlich leise in mein Zimmer. „Ja, Schatz!“, ich setzte mich auf. „Onkel Sakura sagt das wir uns fertig machen sollen für den Auftritt heute abend.“
„Ist gut. Hast du irgendwas? Du guckst so komisch!“, meinte ich und sah in die komische Miene meiner Tochter. Fell holte Luft um etwas zu sagen aber schüttelte dann nur mit traurigen Augen den Kopf und zog die Tür hinter sich zu. Was war mit Fell? Ich sprang aber auf um mich doch fertig zumachen. Sakura würde sonst wieder böse, wenn man sich nicht an den Zeitplan hält! Aber was war mit Fell?
Er saß im Garten, an einem Baum gelehnt und starrte in den Himmel. Er spielte mal wieder mit seiner goldenen Halskette, es war für ihn so die einzige befriedigende Erlösung, wenn er angespannt war und ihn die Sehnsucht quälte. Er lehnte seinen Kopf gegen den Baumstamm und seufzte. ‚Ach, Dan!‘ Dieses kleine Mädchen heute am Spielplatz hatte ihn wieder die schmerzhafte Erinnerung an Dan in seinem Kopf hervor gerufen. Daran waren nur die blauen Augen des Mädchens schuld. Genauso groß, genauso blau, genau der gleiche Glanz wie bei... Dan. Er schloß die Augen und sah das lächelnde Gesicht von dem Mädchen was er seit 6 Jahren, 3 Monaten und 29 Tagen nicht mehr gesehen hat. Er zog ein Knie an lehnte seinen Arm darauf und stütze mit diesem seinen Kopf ab. Oh... Gott! Wie konnte ein Mädchen – oder eine Frau, das war ein sehr schmerzhafter Gedanke – einen so das Leben schwer machen. Er liebte sie, dass wusste er. Wusste sie es? Hat sie es ihm geglaubt? Er lächelte nur, als er sich daran erinnerte, wie er die Nacht mit ihr verbracht hatte. Er hatte dabei so ein unbeschreibliches Gefühl. Ein Gefühl was er bei seiner Frau ChiChi nie gespürt hat. Manchmal verfluchte er sich das er ChiChi geheiratet hat. Nur um seine Ehre zu bewahren. Nur um ein Versprechen zu halten. Aber das konnte er seinen Söhnen nicht antun. Er liebte die zwei Rabauken und der kleine Son-Goten ließ ihn auch für einige Zeit Dan vergessen. Nein, richtig vergessen hat er sie nie. Wenn er auch am Tag nicht an sie gedacht hat. Suchte sie ihn Nacht für Nacht in seinen Träumen auf. Er spürte ihre kleinen, weiche Lippen und Herz, das immer stark und laut pochte und sie so immer verriet, was sie dachte und fühlte. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter.
„Na, sprichst du schon wieder mit deiner geheimnisvollen Kette?“ Kuririn! Kakarott lächelte nur und sah wieder in den Himmel. „Was ist los mit dir? Ich versteh dich nicht. So bist du doch sonst nie gewesen und ich kenne dich schon sehr lange. Du wolltest ja heute nicht mal Mittag essen. Bist du krank oder so?“
„Kann man so vielleicht nennen!“, murmelte Kakarott und schloß die Augen, weil sich wieder ein Gedanke von dann in seinem Kopf breit machte. „Es tut so weh, Kuririn!“, stöhnte er auf einmal leise.
Kuririn sah in erschrocken an. „Was ist los Goku? Brauchst du einen Arzt?“
„Nur wenn dieser Arzt deine Seele und dein Herz heilen kann!“ Bei den Worten öffnete Kakarott wieder die Augen und sah Kuririn an. "„Lass mal! Es ist schon alles in Ordnung." “Bei erhoben sich und gingen ins Haus. Kuririn beobachtete Kakarott skeptisch, der seine Hände in die Hosentaschen gesteckt hat und wieder mit den Gedanken bei IHR war. Drinnen war es wieder laut. Goten und Trunks tobten. Vegeta, Yamchu, Piccolo und Tien waren wieder in einen Streit verwickelt und ChiChi beschwerte sich wieder Lauthals über alles. Kuririn lächelte nur und stellte mit erstaunen fest, das Kakarott genervt die Augen verdrehte. Als Kakarott sich räusperte, sah ChiChi ihn erst normal an und setzte dann den Blick auf ‚Du könntest ruhig mal ein bisschen was tun oder lernen!‘ Der Streit hörte prompt auf und Goku setzte sich an den Tisch, strecke die Beinen aus und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Die vier Streithähne sahen Kuririn fragend an, der nur mit den Schultern zuckte. „Hey, Goku! Wir haben uns gerade gefragt, ob Dende nicht mal trainiert werden soll und....!“, weiter kam Yamchu nicht, denn Kakarott sah in mit hochgezogenen Augenbauen an. „Darüber streitet ihr euch?“
„Äh, naja. Ne... Wir...Also.... Tja, wir .....!“, stotterte Yamchu rum und Vegeta stöhnte genervt auf. „Wir haben uns nur gefragt wie wir dich aufmuntern können!“, warf Piccolo ein. Jaja, Picollo, der haut immer die Wahrheit raus. Kakarott zuckte nur mit den Schultern, obwohl er wusste was er wollte. Tien meinte: „Heute abend in der Mixery-Bar geben die ‚Grafic X‘ ein Konzert, die sollen ganz gut sein!“ „Gute Idee!“, nickte Yamchu. „Cool!“, meinte Kakarott und grinste. Alle sahen ihn erstaunt an. „Da kann man sich ja die Birne zulaufen lassen. Okay, heute abend...!“ Allen fiel die Klappe runter und ChiChi fing wieder an zu keifen. Kakarott ging zum Kühlschrank holte eine Cola-Flasche raus und setzte sie an. ChiChi verstummte wie er jetzt da stand erregte sie sehr. Sie konnte sich nicht erklären, warum er nicht mit ihr schlafen will. Sie ist doch seine Frau.