Fanfic: Warum es sich zu kämpfen lohnt 9

Kapitel: Warum es sich zu kämpfen lohnt 9

Hi, da bin ich wieder!



Auch wenn mir nur noch JayJay ermunternde Kommentare schreibt, (an dieser Stelle VIELEN LIEBEN DANK) gebe ich nicht auf und hoffe, dass sich auch noch mehr von euch zu einer Bemerkung hinreißen lassen.



Hier ist also der neue Teil, ich hoffe wirklich, dass er eines Statements eurerseits würdig ist!





IX.



„Worum muss ich mich denn noch alles kümmern?“, vollkommen genervt stapfte Freya durch Camelot, „Habt ihr nur auf der faulen Haut gelegen während ich weg war, oder was?“ „Bitte Terra, äh ... Freya, endschuldige, reg dich doch nicht so auf, so schlecht sieht es doch gar nicht aus und außerdem konnten wir ja nicht ahnen, dass Chaos zurückkehrt.“ Versuchte Titania sie zu beruhigen. „Na und? Was ist den das für ne lahme Ausrede? Hast du dich mal umgesehen? Die Defensive ist katastrophal, die meisten halten nicht mal 5 Minuten durch und die Waffen sind veraltet. Wie soll man den Chaos angreifen, wenn die Verteidigung nicht steht? Was habt ihr eigentlich die ganze Zeit gemacht?“ „Es war doch alles friedlich. Chaos war besiegt und die Dämonen hatten eine instabile Führung. Worüber sollten wir uns also Sorgen machen? Wir hatten statt dessen die Möglichkeit alles wieder aufzubauen und ein friedliches Leben zu führen. Sie dich doch mal um. Die Kultur blüht, alle haben genug zum Leben und sind zufrieden. Die Zeiten waren noch nie so gut wie jetzt, weil wir noch nie solange Frieden hatten.“ „Und das hat euch nicht stutzig werden lassen? Die Erfahrung hat doch gezeigt, dass man immer mit irgendwelchen Schwierigkeiten rechnen muss!“ „Ja, dass ist uns auch klar, aber wir waren überzeugt, dass unsere Kräfte im Notfall ausreichen.“ Mittlerweile befanden sich beide auf den Mauern Camelots. Skeptisch fuhr Freya mit ihrer Hand über eine alte Kanone die daraufhin leicht zu bröckeln begann. Mit einem ´Hab- ich´s- mir- doch- gedacht- Blick´ trat sie leicht mit der Fußspitze vor ein danebenstehendes Katapult, dass sofort bedrohlich knarrte. „Es kann sich doch nur um einen blöden Scherz handeln. Titania, bitte, sag mir, dass sich hier wenigstens noch eine brauchbare Waffe befindet.“ Flehend schaute Freya ihre Freundin an. Diese schüttelte aber nur den Kopf. „Toll, ganz toll. Chaos ist stärker und wir sind schwächer geworden, wie ich feststellen muss. Mit anderen Worten, es sieht verdammt düster aus für uns.“ „Aber unsere Magie hat sich weiterentwickelt, reicht das nicht?“ „Für die Erdgeister vielleicht, doch was machen die Menschen? Sie gehören auch zur Allianz und werden sicher wieder mitkämpfen. Ohne vernünftige Waffen haben sie jedoch keine Chance.“ Kopfschütteln verließ Freya die Mauer und begab sich in den Hof. Titania folgte ihr besorgt. Wieso hatten sie auch alles so vernachlässigt? Sie waren sich ihres Friedens zu sicher gewesen und jetzt standen sie vor größeren Problemen als jemals zuvor. Es war sogar so schlimm, dass sie Terra zurückholten. Allein das bewies doch eindeutig ihre Unfähigkeit sich selbst zu verteidigen. Man hatte gehofft mit Terra würde alles einfacher werden, doch stattdessen wurde Titania mehr und mehr bewusst, wie kompliziert eigentlich alles war.

„Da seid ihr ja!“ Oberon kam auf die beiden zu. „Ich hab euch schon überall gesucht. Mir ist gerade berichtet wurden, dass der Gott der Schmiedekunst, Vulkan, in der Lage ist uns in kürzester Zeit mit neuen Waffen auszustatten, die Ares extra für den Kampf entwerfen will.“ „Endlich eine gute Nachricht!“, atmete Titania auf. „Ja, es wurde aber auch Zeit. Oberon, wie lange wird es dauern, bis wir die ersten Waffen ausgeben können?“ „Vulkan hat mir versprochen, dass er sein Bestes tun wird und er hat auch viele Gehilfen, also denke ich, dass es sich nur um Stunden handeln kann.“ „Wann rechnet ihr mit Chaos´ Angriff?“ „Wir haben keine Ahnung wann er hier auftauchen will.“, Mit großen Augen schaute Freya Oberon an. „Moment mal, ganz langsam. Wir wissen nicht, wann der wohl gefährlichste Feind der Erde hier aufkreuzt?“ „Nein.“, antwortete Titania, „Alles was wir wissen, ist, dass er in nächster Zeit hier ankommt. Es ist uns noch nicht ein mal möglich seine genaue Position ausfindig zu machen. Wir spüren nur, dass er sich auf uns zu bewegt.“ Freya konnte nicht glauben was sie da gerade hörte. „Chaos könnte uns also jeder Zeit angreifen und wir können uns weder verteidigen noch zurückschlagen.“ Oberon und Titania nickten. „Da können wir ja gleich unser Testament machen. Wisst ihr was, ihr geht und sorgt dafür, dass alles in erhöhte Einsatzbereitschaft versetzt wird. Ich möchte, dass jeder in spätestens einer halben Stunde auf seinem Posten ist. Ich gehe in die Bibliothek und schau mir noch mal die Kampfberichte vom letzten Mal an, wer weiß, vielleicht hab ich nen Gedankenblitz und mir fällt ein siegessicherer Plan ein.“ Der unterschwellige Sarkasmus in ihren letzten Worten verdeutlichte Oberon und Titania einmal mehr in was für einer schlechten Lage sie sich befanden. Während Freya das Hauptgebäude Camelots betrat, schauten sich beide betrübt an. „Unsere Chancen sind gleich Null, oder?“, fragte Titania ihren Mann leise. „Sieh doch nicht alles so schwarz. Ich bin mir sicher, dass Freya eine Lösung finden wird, die uns bei der Schlacht hilft.“ „Du spielst auf ´Elementum´ an, hab ich recht.“, vielsagend blickte Oberon Titania in die Augen. „Denkst du, sie erinnert sich noch an ihr Schwert?“ „Ich weiß es nicht, aber ich bin mir ganz sicher, dass es jemanden gibt, der schon dafür sorgen wird. Komm jetzt, wir haben Anweisungen die wir erfüllen sollten.“ Ohne noch länger zu warten, begaben sich Oberon mit Titania auf den Weg zu Vulkan, um sich nach den Waffen zu erkundigen.



„Nichts, nichts und wieder nichts. Es ist zum verzweifeln!“ Freya wühlte sich nun schon durch den x-ten Stapel von Aufzeichnungen ohne eine brauchbare Information zu finden.

Irgendwas musste es doch aber geben das ihr helfen konnte einen effizienten Plan auf die Beine zu stellen. Ein Erdgeist zu sein war schon lange nicht mehr so cool, wie sie es zu Beginn noch geglaubt hatte. Als Terra hatte sie es wirklich schwer, alle erwarteten scheinbar so viel von ihr. Langsam glaubte Freya zu ahnen, wieso sie sich damals dafür entschied lieber als Mensch leben zu wollen. Was machte sie eigentlich hier? Nur weil die andern Erdgeister sich nicht in der Lage sahen das Problem mit Chaos allein zu regeln, holten sie Terra einfach wieder zurück, so als ob sich dann alles in Wohlgefallen auflösen würde, nur dass Freya jetzt die ganze Arbeit am Hals hatte. Sie war doch auch nichts anderes als ein normaler Erdgeist, wieso dachten also alle, dass gerade sie, als scheinbar Einzigste, in der Lage wär die Allianz zu einem Sieg zuführen? Wo lag der Unterschied zwischen ihr und den Anderen? Am liebsten hätte sie alles hingeschmissen und währ nach Hause marschiert. Konnten sich doch die übrigen Erdgeister die Hirne auf der Suche nach einer Lösung zermartern, an sich hatte sie damit auch nichts mehr zu tun, seid sie ihren Wunsch vor den Mächten des Universums äußerte.

„Kann ich dir behilflich sein?“ Erschocken fuhr Freya herum. „Merlin! Schleich dich nie wieder so an mich heran! Haben wir uns verstanden? Da kriegt man ja nen Herzinfarkt.“ „Entschuldige bitte, es war nicht eine Absicht dich zu Tode zu erschrecken.“ Freya winkte nur ab. „Ist schon gut, Merlin. Aber sag mal, wo warst du eigentlich? Nachdem wir die Ruinen des alten Tempels verlassen hatten, warst du plötzlich weg.“

Noch bevor der Zauberer zu einer Antwort ansetzen konnte, wurde er unterbrochen.

„Merlin war bei mir.“ Freya schaute verwirrt auf die Eingangstür der Bibliothek. Wer war das? Irgendwie kam er ihr bekannt vor, aber sie konnte ihn nirgends einordnen. Der Klang seiner Stimme hatte etwas furchterregendes und schien den Raum erzittern zu lassen.

Am liebsten wäre Freya ein Stück zurückgewichen, doch hinter ihr befand sich der Tisch mit all den Unterlagen und so hatte sie keine unauffällige Fluchtmöglichkeit.

„Es ist besser, wenn du gehst, Merlin.“ „Aber, mein Fürst, sollte ich nicht lieber bleiben? Ich könnte...“ „Schweig! Du könntest gar nichts! Ich benötige dich hier nicht, also geh und mach dich irgendwie nützlich. Erneuere meinetwegen ein paar Schutzzauber oder tu irgend was anderes, is mir egal, Hauptsache du sorgst dafür, dass wir nicht gestört werden.“ „Ganz wie ihr wünscht.“ Mit einer kurzen Verbeugung verließ Merlin die Bibliothek und schloss die Tür hinter sich.

„Was soll das? Wer bist du? Und wieso verhält sich Merlin dir gegenüber, als wärst du sein Boss?“ Freya hatte sich wieder gefangen und erwartete gespannt die Antworten auf ihre Fragen. „Sag bloß du erkennst mich nicht wieder? Jetzt bin ich aber schwerst gekränkt.“ Mit einem rätselhaften Grinsen trat er nähr zu Freya. Unsicher schaute sie ihn an. „William.“ Es war ehr eine Vermutung als eine Feststellung. Er hatte sich verändert oder war Freya diese Seite an ihm nur noch nicht aufgefallen. „Bravo, der Kandidat erhält 50 Punkte.“ „Und wieso keine 100?“ Dieses Ratespiel ging Freya ziemlich auf die nerven. „Jetzt sag bloß, Oberon hat dir nichts genaueres über mich erzählt? Dabei ist er doch sonst immer so ne Plappertasche.“ Langsam ging er auf Freya zu, die schon wieder einen gewissen Drang zur Flucht verspürte, lief an ihr vorbei und warf einen kurzen Blick auf die Unterlagen mit denen Freya sich bis eben noch intensiv beschäftigt hatte. Während William so seine Runden in der Bibliothek drehte, ließ Freya ihn keinen Moment aus den Augen.

„Hast du dich den nicht gewundert, dass gerade ich es war, der dich zu Oberon brachte?“ „Gewundert
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