Fanfic: Der Kampf der Elemente 4

Kapitel: Der Kampf der Elemente 4

Kampf der Elemente (4)



Hallo ihr... schade, dass es nicht sehr viel Ressonace auf unseren letzten Teil gab *schnüff*.

Na ja, aber es gibt ja immerhin ein paar Leser, die diese FF anschauen!!! Ein DICKES Dankeschön an euch!

Ich habe jetzt übrigens über die Teile mal drübergeschrieben, was aus der Sicht welches Charas gesehen wird!

Also viel Spaß, bei Teil 4!



(June)

Mit einem leisen Seufzen stellte ich mich neben Piccolo auf die weißen Fliesen, ließ jedoch fast einen ganzen Meter Abstand zwischen uns. Sofort schaute der große Mann zu mir herunter. Seine schwarzen Pupillen durchbohrten mich mit diesem undurchsichtigen ernsten Blick, der fast immer auf seinem Gesicht zu finden war. Eine leichte Gänsehaut kroch über meine Arme, doch ich bemühte mich meinem Gegenüber fest in die Augen zu sehen. Piccolo erwiderte ungerührt meinen Blick und wandte sich zu mir herum. Der Kloß in meinem Hals nahm Tennisballähnliche Ausmaße an.

Ich spürte Piccolos Blick auf meinem rot angehauchten Gesicht brennen und konnte einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen. Beschämt senkte ich die Augen zu Boden. Was war nur mit mir los? Wieso konnte ich mich nicht mehr normal verhalten und diesem Kerl mit kühler unbeteiligter Stimme erklären, dass sein Planet dem Untergang geweiht war? Und warum konnte ich keinen Blickkontakt mehr halten?

„Nun? Wolltest du mir etwas sagen?!“

Die tiefe dunkle Stimme meines Gegenübers riss mich abrupt aus meinen Gedanken heraus. Erschrocken sah ich auf und fühlte mich wie ertappt.

„Weißt du es ist so...“ ich stockte. In meinem Kopf fuhren die Wörter Achterbahn und wollten sich zu keinem vernünftigen Satz zusammensetzen lassen. Angespannt ballte ich meine Hände so fest, dass die Finger knackten, doch dann schaute ich Piccolo entschlossen ins Gesicht und...

„JUNE!!!“ Eine helle klare Mädchenstimme flog über die Plattform. Gleich darauf prallte jemand gegen meinen Rücken und umarmte mich ungestüm. Wie versteinert stand ich auf meinem Platz. Diese Stimme!

„Yin.“ flüsterte ich zitternd.

Langsam, wie in Zeitlupentempo wandte ich mich herum. Da stand sie! Mit leuchtenden Augen und einem so strahlenden Lächeln, dass sogar die weißen Fliesen neben ihr verblassten. Und ihre glühenden Wangen machten fast schon den feuerroten Haaren Konkurrenz.

Yin! Sie hatte überlebt und war auch hier auf diesem Planeten „gestrandet“! Es war, als würde die Zeit für einen kurzen Moment stehen bleiben. Ich vergaß alles um mich herum und sah nur noch meine tot geglaubte beste Freundin, quicklebendig vor mir stehen. Meine Augen wurden feucht, und plötzlich brach ich hemmungslos in Tränen aus, fiel ihr um den Hals.

„I... Ich dachte, du hättest es vielleicht nicht geschafft. Aber, du lebst!“ schniefte ich überglücklich. Auch auf Yins Augen lag ein feuchter Schleier, während sie kurz auflachte. Es war ein erleichtertes Lachen.

„Du weißt doch. Ich lass mich nicht unterbuttern!“ erwiderte sie fröhlich.

Nun huschte auch ein breites Grinsen über mein Gesicht: „Echt komisch, dass auch du auf der Erde gelandet bist! Ein echter Zufall, nein, fast schon ein Wunder!“

„Weißt du was ich dazu nur sage: Wir sind halt unzertrennlich und daran wird sich niemals etwas ändern! Hab ich Recht?!“ meinte Yin mit einem Tonfall, der fast schon feierlich klang. Ich nickte zustimmend. Es war unglaublich. Und ich konnte es noch gar nicht richtig fassen, dass wir uns wiedergefunden hatten! Nach all dem was wir durchgemacht hatten...

„Wer ist das?“ fragte Piccolo hinter mir mit skeptischem Tonfall. Erst jetzt wurde mir wieder bewusst, dass wir nicht alleine waren.

Obwohl ich das Gesicht meines Hintermannes nicht sehen konnte, wusste ich, dass er die Szene mit misstrauischen Augen verfolgte. Rasch lösten Yin und ich unsere Umarmung und drehten uns zu dem großen Mann herum. Meine beste Freundin betrachtete Piccolo mit neugierigen, aber auch abschätzenden Augen. Dieser tat es ihr nach, jedoch war sein Blick eine Spur kühler.

„Yin, das ist Piccolo.“ platzte ich rasch in diese unangenehme Situation herein. Die Angesprochene sah kurz zu mir herüber. Doch als sie bemerkte, dass ich den großen Mann schon etwas kannte (und ihn nicht zum Teufel gejagt hatte), entspannten sich ihre Gesichtszüge wieder.

„Aha.“ sagte sie nur und lächelte Piccolo freundlich an. Dieser schaute jedoch genauso ernst und mürrisch wie zuvor. Ein kaum hörbares Schnaufen drang aus seiner Kehle.

„Ich weiß zwar nicht, was hier momentan passiert, aber du wolltest mir doch ohnehin gerade noch etwas erzählen. Dann kannst du ja auch sofort miterklären, was sie hier macht!“ knurrte Piccolo in meine Richtung, wobei er mit dem Finger auf Yin deutete.

In meinem Magen rumorte es. Eigentlich wollte ich mich jetzt erst mal mit Yin beratschlagen, bevor ich irgendetwas “Ausplauderte”.

“Was ist jetzt?! Mach nicht schon wieder die Ich-halt-den-Mund-egal-was-passiert-tour!” schnaubte der große Mann.

“Ist der immer so drauf?” fragte Yin spöttisch. Ich schluckte. Die offene Art meiner Freundin hatte uns schon öfter in unangenehme Situationen gebracht. Doch Piccolos reagierte anders, als ich erwartet hatte. Verblüfft schaute er Yin an, richtete dann den Blick erneut auf mich und verschränkte die Arme vor der Brust. (Er wurde nicht wütend!)

“Sagt mir einfach, warum ihr auf die Erde gekommen seid!” meinte er nur.

Yin lachte kurz auf. Doch diesmal war das Lachen nicht mehr so herzlich.

“Warum wir auf die Erde “gekommen” sind? Das fragst du wohl besser unsere Raumschiffe... Oder besser gesagt: Deren Reste! Freiwillig sind wir auf diesem Planeten bestimmt nicht abgestürzt.”

“Du bist auch abgestürzt?” Piccolos Verblüffung war echt, doch sie hielt nur ein paar Sekunden lang. Sofort verfinsterte sich das Gesicht des großen Mannes wieder, wurde kühl und ernst.

Ich nickte leicht. “Aber es ist ein unglaublicher Zufall, dass wir beide hier abstürzten und überlebt haben!”

...Schweigen...

Ein warmer Lufthauch wehte über die Plattform und brachte einen süßen Blumenduft mit sich, der anscheinend von den kleinen bepflanzten Beeten des Palastes kam.

“Wer will euch töten?” fragte Piccolo plötzlich. Überrascht sahen Yin und ich uns in die Augen. Dieser Kerl konnte anscheinend sehr schnell kombinieren! Das konnte vorteilhaft sein. Oder auch nicht!

“Du wirst mit seinem ...Ihren... Namen eh nichts anfangen können! Aber ich kann dir ja sagen, was das für Leute sind, die uns töten wollen!” gab Yin bedeutungsvoll wider.

Dann holte sie tief Luft und sagte: “Die Typen sind...” Ein lautes Rauschen, dass direkt auf uns zuhielt, unterbrach meine beste Freundin mitten im Satz. Doch plötzlich hörte das Rauschen abrupt auf und wurde durch den Klang harter Stiefel ersetzt, die mit einem tappenden Geräusch über die glatten Fliesenboden gingen. Unwillkürlich lief mir ein kalter Schauer den Rücken herunter.

“Aha! Hier hast du dich also versteckt!” rief eine laute herrische Stimme barsch. Erschrocken sahen wir uns um.

Dort, kaum fünf Meter von uns entfernt stand ein schwarzhaariger Mann auf der Plattform. Seine harten Augen funkelten bedrohlich, während er langsam auf uns zu kam...





(4)(Yin)

Mir fiel in diesem Moment alles aus dem Gesicht! Ein riesiger Klos bildete sich in meinem Hals, als ich den Mann ansah, von dem ich eigentlich geglaubt hatte, ihn nie wieder zu sehen!

Er starrte erst mich und dann meine eben erst widergefundene, beste Freundin mit einem Blick an, der mir, und bestimmt auch ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ; sogar diesem Piccolo machte er Konkurrenz.

Ich schluckte so laut, das ich dachte, man könnte es mindestens bis zu Vegeta und Piccolo hören, wenn nicht sogar noch weiter. Ich saß voll in der Tinte!

„ A- aber... wie hast du mich denn nur gefunden?!“, brachte ich heraus und starrte ihn ungläubig an.

„ Du kennst ihn?“, fragte June überrascht, aber ich nahm ihre Worte kaum wahr. Ich war noch zu geschockt von Vegetas Auftauchen hier, als das ich mehr als ein steifes Nicken hervorbringen konnte.

„ Wer ist die da?“, wandte sich Vegeta an Piccolo, während er auf June zeigte. Offensichtlich kannten der große grüne Mann und Vegeta sich! Die ganze Sache wurde immer merkwürdiger.

„ Keine Ahnung, aber sie werden es uns gleich sagen, hab ich nicht Recht?“, knurrte Piccolo wütend und Vegeta untermauerte diesen unüberhörbaren Befehl noch durch seinen aller dunkelsten Blick.

Ich warf June einen verzweifelten Seitenblick zu, aber sie zuckte nur mit den Schultern. Dieser Planet schwebte in größter Gefahr, solange wir hier waren, aber ich wusste einfach nicht, ob ich ihnen vertrauen konnte!

Inzwischen zweifelte ich nicht mehr daran, das Vegeta Auren orten konnte, schließlich hatte er mich an diesem gottverlassenen Ort ( Hey, ich bin hier! Anm. v. Dende) gefunden!

Doch dann schlich sich plötzlich Zorn in mein Denken mit ein:

Was dachten sich diese beiden eigentlich dabei? Die konnten doch nicht von uns erwarten, das wir aus dem Nähkästen plauderten, nur weil sie böse drein guckten?!

Und im nächsten Moment sprach ich diesen Gedanken auch schon aus!

„ Da wäre ich mir nicht so sicher!“, sagte ich langsam und konnte in den Augen meiner beiden Gegenüber Überraschung lesen. Ich sah kurz zu June, sie wirkte ziemlich erschrocken und versuchte mir irgendwas zu sagen, aber ich achtete nicht auf sie!

„ Ich bin dir zu Dank verpflichtet, Vegeta, aber mehr hast du von mir nicht zu erwarten! Das ist unsere Angelegenheit,
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