Fanfic: Nebelnächte Part.3

Kapitel: Nebelnächte Part.3

Ich danke euch!!! Ihr seid spitze *zuTränengerührt*. Wenn ich eure Kommis lese, ist das einfach nur bewegend... (Ich sollte nicht so geschwollen reden, das gibt dem Ganzen sonst noch einen Ironischen Klang!) *g*

@VegetaW17: Klar mach ich weiter, ihr gebt mir ja allen Grund dazu!!!

@Princessnichan:Danke, fühle mich geschmeichelt!

@Kira: Ja ja, Son-Gohan ist auch ein Chara, den ich gerne mag ;-) Doch da gibt´s noch jemanden den ich lieber mag, wie du weisst!!!

@grey-eye: Du bringst mich echt in Verlegenheit durch deine Kommentare!!! (Hör trotzdem nicht auf *gg*)

Du fragtest, wie ich auf die Idee kam: Ich hatte eine Zeit, in der ich total Sch... schlief und total blödes Zeug träumte! Immer wenn ich wach wurde, war ich froh, dass es nur ein Traum war... doch ich fragte mich, wie es wohl wäre, wenn man seine Träume wirklich erleben würde. *brr*

Tja, so kam ich dann auf die Grundidee dieser FF (ist nicht gelogen!)

@Paen: Ich kann leider nicht jeden Teil spannend schreiben. Wenn ich könnte würde ich :-) Aber schön, dass der Teil dir trotzdem gefiel!

@Amiel: Ich kenne zwar Charmed etwas, aber das was du da ansprachst, ist mir gänzlich unbekannt! (Würde die Folge aber gerne sehen, vielleicht inspiriert sie mich!)



Na ja, jetzt reichts erst mal davon, und weiter geht´s mit Nebelnächte:



Teil 3.



Ich war so perplex, dass ich nichts mehr sagen oder fragen konnte. Doch vielleicht lag der wirkliche Grund meiner Sprachlosigkeit auch in dieser unglaublichen Müdigkeit, die immer mehr Besitz von mir ergriff. Meine Augen fielen zu. Ich spürte den harten kalten Flugwind über meine Haut streichen. Ein angenehmer Schatten umhüllte meinen Körper mit sanfter Beständigkeit. Ich ließ es geschehen, wollte darin eintauchen! Versinken!

Ein starker Ruck riss mich wieder in die Realität zurück. Son-Gohan hatte plötzlich gestoppt! Unter großer Anstrengung zwang ich mich dazu, meine Lider leicht zu öffnen. Das grelle Sonnenlicht stach in meinen Augen. Mit verschwommenem Blick nahm ich ein großes weißes Gebäude wahr, aus dessen Eingang drei Personen herauskamen. “Son-Gohan, wer ist das?” hörte ich eine tiefe Stimme fragen. Der Angesprochene löste vorsichtig seinen haltenden Griff von meinen Hüften, um ungehindert auf die drei Personen zugehen zu können. Ich schwankte... konnte mich jedoch aufrecht halten! Mit der rechten Hand wischte ich leicht über meine Augen und verscheuchte diesen dünnen Schleier von meinem Sichtfeld. Irritiert blickte ich auf die grünen Gesichter der zwei größeren Personen. Wo war ich hier?

Während ich diese Leute mit offenem Mund anstarrte, begann Son-Gohan damit, meine Geschichte zu wiederholen. Ich hörte zwar die Worte, konnte mich aber nicht mehr richtig darauf konzentrieren. Unsicher taumelte ich einen kleinen Schritt rückwärts. Der Boden unter meinen Füssen, schien Wellen zu schlagen!

“Du dich besser hinlegen!” sprach jemand neben mir und fasste hilfsbereit nach meinem Arm. Es war die dritte Person: Ein kleiner dunkelhäutiger Mann, der mich momentan mit einem sorgenvollen Blick betrachtete.

“Nein... nicht hinlegen... darf nicht... darf nicht einschlafen!” murmelte ich müde.

“Es tut mir leid, aber wir wissen auch nicht, wie wir dir helfen können... oder was dich bedroht. Es tut uns wirklich sehr leid!” hörte ich eine Stimme mit bedauerndem Tonfall sagen. Langsam wandte ich den Kopf in ihre Richtung und erkannte den kleineren, der grünhäutigen Männer, der mich mit nachdenklichen Augen betrachtete. Auch sein Nebenmann musterte mich lange, jedoch wirkte sein Blick eher bedrohlich auf mich.

Seufzend sah ich zu Boden. Innerlich hatte ich die schlechte Nachricht schon befürchtet. Es war also mein unumgängliches Schicksal, von dieser Traumgestalt abgemetzelt zu werden! Eine grauenhafte Vorstellung!

“Ich weiß wer das Mädchen bedroht!” Die rauchige Stimme einer alten Frau hallte in meinen Ohren wie ein Echo wider.

“Uranai Baba! ...Was machst du hier... und woher weißt du, wer Jule bedroht?” fragte Son-Gohan verwirrt und erleichtert zugleich.

“Wozu hat man denn eine Kristallkugel?! Damit kann ich nämlich nicht nur alle Fernsehkanäle empfangen, sondern auch mal ab und zu in die Vergangenheit oder Zukunft schauen!” entgegnete die alte Frau, scheinbar etwas gereizt.

Ich verstand nichts mehr. Diese Leute waren doch alle nicht ganz normal!

“Sag schon. Was weißt du?” knurrte eine tiefe Stimme.

Einen kurzen Augenblick lang, herrschte vollkommene Stille, doch dann begann die alte Frau zu sprechen: “Meine Quellen haben mir verraten, dass diese Gestalt, die immer mehr Menschen tötet und es nun auf dieses Mädchen abgesehen hat, ein Traumwächter ist. War! Eigentlich müssen Traumwächter die Träume der Menschen beschützen, damit niemand dort eindringt. Diese Wesen “ernähren” sich dafür von schönen und glücklichen Momenten. Sie leben auf, wenn Menschen gut Träumen! Doch leider werden die Träume der Menschen von immer mehr Sorgen und Problemen belastet, so dass viele Menschen Nachts nur noch von Alpträumen heimgesucht werden. Und anscheinend fand dieser Traumwächter keine guten Träume und so keine “Nahrung” mehr! Seine einzige Chance zu überleben war, sich auf andere Träume umzustellen... Alpträume! Also ernährte er sich von dem Schmerz und dem Leid der Menschen. Er wurde süchtig! Wollte mehr... bekam nie genug, und fand bald keine Alpträume mehr, die schrecklich genug waren, um seinen Hunger zu stillen! Und so schaffte er sich seine eigenen Alpträume und tat das, was er eigentlich verhindern sollte. Er drang in die Träume der Menschen ein! Dort jagte er seine Opfer, um deren Schmerzen und Ängste zu spüren! ...Und er wird von Mal zu Mal grausamer!” Uranai Baba seufzte leise, nachdem sie geendet hatte.

“Und wie kann man dieses Monster aufhalten und Jule helfen?” fragte Son-Gohan. In der Stimme des jungen Mannes lag ehrliche Besorgtheit.

“Nun ja, es gibt da eine Möglichkeit, doch die ist ziemlich riskant! Jemand muss in den Traum des Mädchens einsteigen! Doch in dieser “Welt” sind eure Kräfte nutzlos. Ihr seid so hilflos wie jeder andere normale Mensch! Außerdem wird derjenige, der diese Reise auf sich nimmt ebenfalls sterben, wenn auch das Mädchen stirbt! Doch bedenkt: Dies ist die einzige Chance, den Traumwächter zu stoppen. Wir wissen, dass er hinter diesem Mädchen her ist, doch wenn er sie töten, wissen wir nicht, wen er sich als nächstes Opfer aussucht!” erklärte die alte Frau bedeutungsvoll.

“Ich werde es tun!” sprach Son-Gohan mit energischem Tonfall und stellte sich erneut neben mich.

“Nein! Das wirst du nicht tun! Du hast gehört. Stärke ist nutzlos! Also ist Köpfchen gefragt! Ich werde gehen!” meinte der große grünhäutige Mann mit ernstem, entschlossenem Blick. ...Schweigen... Ein unangenehmer Schauer lief durch meine Haut. Ich wollte lieber, dass mir Son-Gohan half und nicht dieser unheimliche Kerl.

“Können wir denn noch Kontakt zu Piccolo aufnehmen?” fragte der kleinere grüne Mann leise. Scheinbar überlegte Uranai Baba, denn sie antwortete nicht sofort.

“Vielleicht. Es könnte allenfalls durch die telepatische Verbindung von ihm und Son-Gohan klappen!” meinte sie. Stirnrunzelnd lauschte dieser, den Worten der alten Frau.

“Schön und gut, aber was ist, wenn Jule plötzlich aufwacht, während Piccolo noch in ihrem Traum ist?” fragte der junge schwarzhaarige Mann besorgt.

“Er ist dann so lange dort eingeschlossen, bis das Mädchen weiter träumt. Aber ich wüsste nicht, weshalb sie aufwachen sollte! So weit ich weiß, können die “befallen” Opfer durch Nichts aufgeweckt werden! ...Um so erstaunlicher ist es, dass dieses Mädchen trotzdem wach wurde. Doch wie?”

Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Ich hatte zwar alles verstanden, doch ich konnte es nicht glauben. Und was hieß hier “Durch Nichts wach werden?” Mein Wecker hatte doch geklingelt! Also eine ganz einfache Sache!

Es war wie eine große Welle, die über mir zusammen schlug und meine Gedanken wegspülte. Meine letzte Kraft, die mich aufrecht gehalten hatte verließ meinen Körper. Langsam sank ich zu Boden. Fühlte mich schwerelos.

“Keine Zeit mehr für lange Erklärungen! Na los Piccolo, leg deine Hand auf ihre Brust!” rief Uranai Baba hektisch.

“Ich soll WAS?” entfuhr es dem Angesprochenen entsetzt.

“Anders gesagt, du musst deine Hand auf ihr Herz legen! Los jetzt!”

Ohne Zweifel fiel es dem großen Mann, dessen Name Piccolo war, sehr schwer, die von ihm verlangte Aufgabe zu erfüllen. Doch dann bemerkte ich an dem leisen Rascheln seiner Kleidung, dass er sich langsam zu mir herunter beugte und...

Wie ein grauer Schleier übermannte mich die Müdigkeit und zog mich in eine unendlich tiefe Dunkelheit hinein...



Tja... ich kann jetzt schon sagen, dass der nächste Teil wieder etwas spannender wird!

Mordsmäßig Spannend! *schiefgrins*
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