Fanfic: Nebelnächte *grusel* 4

Kapitel: Nebelnächte *grusel* 4

Es ist soweit... Nun beginnt es ernst zu werden!!!

@grey-eye: Na hoffentlich ist deine Lippe wieder verheilt! (Und bitte leg dir für diesen Teil schon mal ein Taschentuch zurecht, um das Blut aufzuwischen, dass du in diesem Part vergießt *lach*) Aber vielleicht ist dieser Teil auch nicht sooo spannend... ;-)

Ach ja, von wegen kurzer Kommi!!! Du schreibst so lange Kommentare, dass es schon fast ganze Geschichten sind!!! (Wow)

@VegetaW17: Ja ja, der Son-Gohan ist schon ein süßer Kerl! Klar, dass er sich opfern würde. Er hat ja ein reines Herz *schmacht*! Danke für den Kommi!!!

@Aika-Angel: Tja, da haben wir doch etwas gemeinsam! (Alle Piccolo-Fans "Hier" schreien!) *g*. Es stimmt, dass die meisten FF´s von Trunks oder Veggi handeln, doch wenn man Glück hat oder etwas sucht, findet man auch welche mit Picco! (So wie in Meiner *smile*)

@Kira_w: Das war auch so eine spontane Idee: Ich hatte mir mal gedacht wie toll es wäre von Piccolo zu träumen *husthust*

Und das habe ich nun umgesetzt (auf eine etwas seltsame Art!)



Puh, jetzt hab ich genug geredet! Und nun, lehnt euch zurück und genießt:



Teil 4. von Nebelnächte



Er war nicht hier!

Suchend blickte ich mich um. Wo war dieser Piccolo??? Meine Augen spähten in die Dunkelheit des riesigen Ganges, in dem ich mich nun befand. Man konnte nicht erkennen, wie lang er war. Noch nicht einmal schätzen. Dieses schwarze Loch verschluckte jeden kleinsten Fetzen Licht. Vorsichtig blickte ich über meine Schulter. Auch hier wurde alles in tiefe Dunkelheit getaucht. Nur neben mir, an der Wand, flackerte unablässig eine kleine Fackel und warf lebendige Schatten an die maroden Steinwände. Für den Bruchteil einer Sekunde flammte das rötliche Feuer auf, obwohl es hier nicht den kleinsten Luftzug gab.

Es war wieder soweit! Der Alptraum begann!

Mit zitternden Fingern fasste ich nach der brennenden Fackel und zog sie aus der rostigen Halterung heraus. Meine Hand umschloss die kleine Lichtquelle mit festem Griff. Vielleicht war Piccolo irgendwo anders in diesem Traum! Ich musste ihn suchen!

Langsam, bei jedem Schritt darauf bedacht keinen Laut zu verursachen, ging ich weiter in den schwarzen Gang hinein. Wie wollte er mich eigentlich retten? Diese alte Frau hatte es nicht erwähnt!

Während ich meinen Gedanken nachhing betrachtete ich, mit einem leichten Frösteln, viele tanzende Schatten, die meine flackernde Fackel an den grauen, brüchigen Wänden hinterließ. An einigen Stellen begann der Boden, unter meinen Füssen, nass zu glänzen. Vorsichtig trat ich auf den feuchten Steinbelag. Faulig riechendes Wasser sickerte aus den dünnen Rissen der grauen Wände. Kleine schimmernde Tropfen fielen, in regelmäßigen Abständen, zu Boden. Vor mir im schwarzen Loch des Ganges ertönte ein kaum hörbares Rascheln! Piccolo? Oder etwa...?

Mit klopfendem Herzen blieb ich stehen und starrte unsicher in die bedrückende Dunkelheit.

Ein plötzlicher lauter Knall, aus meiner Fackel, durchbrach die Stille wie ein Schreckschuss. Glühende Funken stoben auseinander, als ein weiterer Wassertropfen in die heiße Flamme fiel. Zu Tode erschrocken zuckte ich zusammen. Die leuchtende Fackel rutschte aus meiner schweißnassen Hand heraus und landete platschend in einer schimmernden Wasserlache. Für den Bruchteil einer Sekunde sah ich weißen Rauch aufsteigen, bevor auch das letzte Glühen des brennenden Holzes erlosch. Jegliche Konturen der Wände verschwanden in vollkommener Dunkelheit ... Stille ...

Ängstlich wich ich einen großen Schritt zur Seite. Sofort berührten meine Hände die feuchte Steinwand. Hektisch atmend presste ich mich mit dem Rücken an den harten, kalten Fels und lauschte...

Nichts! Es war so ruhig, dass man sogar die Stille hören konnte.

“Fühle den Schmerz!” zischte eine rauhe Stimme direkt an meinem Ohr. Ein greller Schrei entfuhr mir. Von grauenhafter Panik besessen stieß ich mich von der Wand weg, um loszulaufen. Doch es war zu spät!

Mit gewaltiger Kraft wurde ich zurück geschleudert und prallte ungebremst gegen den harten Fels. Ein leichter Schwindel befiel mich, mit dem schwarzen Schleier des Vergessens. Verzweifelt kämpfte ich gegen die drohende Bewusstlosigkeit an. Doch etwas des schwarzen Schleiers blieb und floß zu einer riesigen dunklen Gestalt zusammen, die über mir emporragte. Trotz der intensiven Dunkelheit, schien dieses Wesen noch schwärzer zu sein, als die tiefste Finsternis. Etwas warmes Feuchtes rann über mein Gesicht. Blut!

Eine blasse Hand griff nach mir und drückte mich mit unbarmherziger Macht gegen den steinigen Boden. Knochen knackten. Ich wusste, dass es meine waren!

Hilflos versuchte ich mich mit den Händen gegen diesen Druck zu stemmen, spürte, dass die Haut meiner Finger von dem rauhen Boden aufgerissen wurde.

Ein leises Wimmern entfuhr mir, als plötzlich der entsetzliche Druck von mir genommen, und mein gesamter Körper mit Schmerzen durchflutet wurde. Doch mir blieb keine Zeit zum Erholen. Statt dessen riss mich die Gestalt herum, so dass ich direkt in das tiefe Loch der Kapuze blicken musste. Eine kalkweiße Hand schloss sich um meinen Hals und zog mich langsam hoch, immer näher an dieses dunkle Loch heran...

Genau in diesem Augenblick brach es aus mir heraus... Mit einem aggressiven Schrei stieß ich meine vorgestreckten Finger in die große Kapuze des Traumwächters! Meine Fingernägel fassten in etwas Weiches, ja fast schon Schwammiges, und krallten sich darin fest. Zähneknirschend bohrte ich sie immer weiter in dieses glibberige... Etwas!

Ein dumpfes Röcheln und Keuchen ertönte aus dem Loch. Es fühlte sich an, als würde die Haut, unter meinen Fingern, Blasen schlagen. Doch plötzlich, mit einer abrupten Bewegung, riss mich die Gestalt von sich los und schleuderte mich in den Gang hinein. Die Haut meiner Handinnenfläche brannte, als hätte ich in ätzende Säure gefasst. Ich störte mich nicht daran!

Schwankend erhob ich mich und rannte los! Vor mir lag dieser unendlich finstere Gang und ich lief Gefahr, im Dunkeln mit voller Wucht gegen eine plötzlich auftauchende Wand zu rennen. Es war mir egal! Ich wollte weg... nur weg!

Das Geräusch meiner Schritte hallte mit einem lauten Echo auf dem Steinboden wider. So konnte ich auch nicht hören, ob ich verfolgt wurde. Doch ich war mir sicher, dass es so sein musste! Eigentlich hätte ich nur kurz den Kopf drehen müssen, um nach hinten zu schauen. Die dunkle Gestalt hätte sich auch in dieser Finsternis noch deutlich erkennbar abheben müssen. Ich wagte es nicht!

In meinen Lungen stachen Tausende Nadeln, bei jedem tieferen Atemzug. Eine kleine Träne rollte über meine Wange. Ob es diesem toten Jurastudenten auch so schrecklich ergangen war? Vor meinem inneren Auge erschien das Foto des lächelnden jungen Mannes...

Genau im selben Augenblick erschien ein blasses gräuliches Licht, in einiger Entfernung, mitten im schwarzen Gang und zog meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich. So schnell ich konnte, lief ich darauf zu! ...Licht!!!

Es war seltsam, je näher ich kam, um so schwerer wurden meine Beine. Wie Blei. Das dort hinten, es war kein normales Licht! Im hellen Schein entstanden die Konturen einer Person! ...Piccolo?

Nein. Dafür war die Gestalt zu klein! Je deutlicher und sichtbarer die Umrisse der Person sich offenbarten, um so mulmiger wurde mir. Sie stand eindeutig mit dem Rücken zu mir. Blickte in die schwarze Dunkelheit hinein. Und dann, als ich nur noch zehn Meter von ihr entfernt war, wandte die Gestalt ihren Kopf herum...

Mir gefrohr das Blut in den Adern und ich hätte vor Entsetzten beinahe laut aufgeschrieen. Jegliche Farbe wich aus meinem Gesicht, während ich noch ein paar Schritte taumelte und dann geschockt stehen blieb. Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich den jungen Mann an. Er sah schrecklich zugerichtet aus! Seine Augen durchbohrten mich mit ausdruckslosen Blicken, doch er sagte nichts. Und dann erkannte ich ihn: Der tote Jurastudent!!!

Ein eisiger Schauer durchlief mich. Ich hatte ihn nur an seiner Frisur erkannt, denn das Gesicht des Toten war so entstellt, dass es schon nicht mehr menschlich aussah! Doch was machte er hier in meinem Traum?

Und dann, als hätte er meine Gedanken erraten, schwebte er rückwärts immer weiter in den Gang hinein...

“Lass mich hier nicht allein!” dachte ich panisch und rannte hinter ihm her. Doch er war viel zu schnell! Im letzten Moment konnte ich noch erkennen, wie sein Lichtschein bei einer dreiteiligen Abzweigung in den rechten Weg einbog. Ohne lange zu Überlegen, folgte ich ihm! Auch dieser Gang wollte kein ende nehmen. Keuchend lief ich durch diese finstere Höhle, spürte, wie erneut die Angst immer weiter in meinen Körper eindrang.

Mit einem entsetzten Aufschrei prallte ich gegen etwas Weiches! Panisch schlug ich um mich. “Nein! Nicht!” rief ich laut.

Eine große Hand griff nach meinem Arm und presste mich gegen die Steinwand. “Sei gefälligst ruhig! Oder willst du, dass dich das Monster findet!” knurrte eine tiefe Stimme. Für den Bruchteil einer Sekunde stand ich wie gelähmt an der Wand, bis mir bewusst wurde, wer dort stand! Dieser unheimliche Kerl, der mich retten sollte! ...Piccolo!

Sofort griff ich nach seiner Hand, die mich leicht gegen die Wand drückte und klammerte mich an dem Arm des großen Mannes fest. So seltsam es auch war, in diesem Moment hätte ich sogar den Teufel höchstpersönlich umarmt! Piccolo schien von meiner überschäumenden Anhänglichkeit mehr als nur überrascht zu sein... Vor Schreck wäre er beinahe gestolpert!

Doch dann öffnete er seine andere Hand, in der eine hellblau schimmernde Kristallkugel lag. Das beruhigende Licht erhellte unsere
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