Fanfic: B/V - What a Prospect #11
Kapitel: B/V - What a Prospect #11
A/N: Ich will nicht länger warten bis mein Account wieder in Ordnung ist, also poste ich derweil von dem meiner Schwester (Ja, ich bin MajinSakuko)
Hoffe, es gibt keine Verwirrungen!
Disclaimer: Wie immer ... DB wa Toriyama-sama no desu.
Greetings to: Sami
E-mail: MajinSakuko@sms.at
A/N: Nach dem Flashback-Ende ist Goku mittlerweile wieder auf der Erde, die
Jinzoungen wurden von Mirai Trunks angekündigt und jedermann trainiert zu dem
Zweck diese zu besiegen.
Die Flashback-Sequenzen sind durchwegs aus Sicht der jeweiligen Person
beschrieben, die die Vergangenheit so sieht, wie sie sie empfand. Ist jetzt
nicht wichtig, könnte es aber noch werden!
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11. Teil
Sukuite konnte ihre Gestalt nicht länger aufrechterhalten. Der weibliche Körper
hatte seine letzten Kraftreserven aufgesogen und seine Beschwerden verstärkt.
Bulma stieß einen spitzen Schrei aus und fiel nach hinten, wobei sie hart auf
ihrem Hintern landete. Mit den Beinen robbte sie zurück, bis sie mit dem Rücken
gegen etwas prallte. "Su ... Sukuite ...?", stotterte die türkishaarige
Wissenschaftlerin. Was war da im Gange? Es war ... Bulma konnte den Anblick
nicht mehr ertragen, rappelte sich auf und stürmte von der Brücke. Immer wieder
riskierte sie über die Schulter einen Blick zurück. So kam es, dass sie ein
urplötzlich aufgetretenes Hindernis übersah und Sekundenbruchteile später wieder
Bekanntschaft mit dem Boden machte.
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Vegeta ruhte friedlich schlummernd in den Federn, als ihn ein schriller Schrei
aus den süßesten (und heißesten) Träumen riss. Die Stimme seines ungewollten
Weckers gehörte zu der Hauptdarstellerin in seiner Fantasie, neben sich selbst
und dem Bett, auf dem er noch immer lag. Ruckartig setzte er sich auf, strich
sich die leicht feuchten Haare aus dem Gesicht, schüttelte die letzte
Benommenheit aus seinen Gliedern. Schwungvoll hob er die Beine vom Bett und
machte sich auf den Weg zur Brücke, von wo er den Schrei vermutet hatte. Auf
halbem Weg kam ihm Bulma entgegen, sie hatte ihn aber augenscheinlich nicht
kommen sehen, da sie frontal mit ihm zusammenkrachte und ächzend zu Boden
stürzte. Bulma blieb verstört sitzen und fing an zu zittern.
"Was ist denn? Was machst du für`n Krach?", fragte Vegeta alarmiert. Er reichte
ihr sogar die Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Als sie sie nicht ergriff,
wusste er, dass wirklich etwas nicht stimmte.
"Su ... kuite ...", murmelte Bulma abgehackt und verstummte sogleich wieder.
"Bleib gefälligst hier und rühr dich nicht, klar?!", wies der Saiyajin sie an.
"Ich seh mal nach." Was konnte Bulma, die einst so stark war, nur so verstört
haben? Damit lief er zur Kommandobrücke und erblickte, was zuvor Bulma gesehen
haben musste.
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"Wünschen Sie noch etwas?", wollte der dunkel gekleidete Bedienstete höflich
wissen.
"Nein, nein", wehrte Yamchu ab und legte beide Hände auf seinen Bauch. "Ich bin
pappsatt. Wenn ich noch einen Bissen zu mir nehme, dann platze ich!"
"Wie Sie wünschen ... Mylord, wenn Sie mich nicht mehr brauchen, ziehe ich mich
zurück."
"Du kannst gehen", meinte der grauhaarige Adelige großmütig und nickte seinem
gleichaltrigen Diener zu. "Den Rest des Abends hast du frei."
"Vielen Dank, Mylord. Dann wünsche ich Ihnen schon jetzt eine gute Nacht,
Mylord, Yamchu-san." Sich verbeugend verließ er rückwärts den prunkvollen Saal
und schloss die schweren Eichentüren lautlos.
"Erzählen Sie mir, woher Sie kommen, Yamchu", forderte der Hausherr auf und sah
den Z-Senshi gespannt an. "Wie hat es Sie auf diesen fernen Planeten
verschlagen?"
Yamchu zuckte unbehaglich zusammen. Wenn er das nur wüsste, dann hätte er ein
Problem weniger.
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Vegeta musste erst mal schlucken. So etwas hatte er ja noch nie gesehen. Vor
seinen Augen verwandelte Sukuite sich ... in einen alten, grauhaarigen Mann?!
Angestrengt versuchte der Saiyajin ihr (oder sein) Ki zu spüren, aber da war
keines. Sie war tot? Vegeta konnte beobachten, wie sich Sukuites Haut langsam
auflöste, ihre Haarfarbe verblasste, ihr Körper schrumpfte. Das ganze Schauspiel
dauerte ein paar Minuten und endete damit, dass auch der Körper des Mannes sich
langsam aufzulösen begann, bis nichts mehr von ihm übrig war.
"Was ... war das?" Verwirrt verließ Vegeta den Raum und erblickte am Gang Bulma,
die am Boden kauerte und extrem durcheinander wirkte. Er brachte sie in ihren
Raum, zwang sie, sich hinzulegen und deckte sie auch zu. Anschließend begab er
sich wieder zur Brücke und versuchte den Kurs zu bestimmen. Nach einigen
Versuchen hatte er den Dreh raus und identifizierte die einprogrammierte Route
als die zur Erde. In weniger als zwei Stunden wären sie wieder zu Hause.
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Gähnend schlüpfte Kurutta in seine Gesundheitslatschen und machte sich an die
Arbeit. Ein heftiger Hustenanfall ließ ihn mitten am Gang anhalten. Sein Zustand
verschlechterte sich zusehends, lange würde er nicht mehr durchhalten.
"Das darf nicht sein!" Nicht jetzt, da er endlich seinen Personenradar
fertiggestellt hatte, mit dem er Vegeta und Bulma aufspüren konnte. Nicht jetzt,
da er alle seine Pläne geschmiedet hatte, die nur noch auf ihre Ausführung
warteten. Eine neuerliche Attacke ließ ihn beinahe zusammenbrechen. Nein, in
diesem Zustand konnte er nicht weitermachen. Es blieb ihm nur ein einziger
Ausweg: Er musste sich verjüngen. Zwar verlor er damit noch ein wenig mehr
Lebenszeit und eine Umkehrung war nicht mehr möglich, aber eine andere Chance
gab es nicht. Ein Glück, dass die Henkajins wahre Chamäleons waren. Somit konnte
er sich jegliche Form wählen, die er sein wollte, bis zu seinem Ende.
Kurutta entschied sich für die Gestalt einer aufregenden Pinkhaarigen nach dem
Prinzip ,Wenn schon, denn schon`.
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Bulma erholte sich nur langsam von ihrem Schock. Sie hatte zwar schon vieles
erlebt, aber dass sich jemand vor ihren Augen in eine andere Form
transformierte, war auch ihr neu. Seit anderthalb Tagen waren sie wieder auf der
Erde. Mrs. Briefs pflegte ihre Tochter, die sich in ihr Zimmer zurückgezogen
hatte. Der Professor übernahm Bulmas Aufgaben, es war für ihn unbegreiflich,
dass seine Tochter auf einmal kein Genie mehr sein sollte. Doch mit Vegetas
Hilfe wäre das bald nicht mehr so.
Der Saiyajin hatte auf Sukuites Schiff den Radar und den Dragonball mit den drei
Sternen gefunden und sich auf die Suche nach den restlichen sechs Kugeln
gemacht. Einige kleinere Hindernisse hatten seine Aufgabe etwas verzögert, doch
jetzt war es soweit: Alle sieben Dragonballs lagen zusammen auf einem Platz weit
außerhalb der Westlichen Hauptstadt. Vegeta sagte den Spruch auf, der Shenlong
beschwor und wartete kurz. Der Himmel verdunkelte sich und ein greller Blitz
schoss aus den Dragonballs empor, aus dem sich der heilige Drache
manifestierte.
"Was willst du?", grollte die mächtige Stimme Shenlongs. "Was immer es sei, drei
Wünsche will ich dir erfüllen!"
Da musste der Saiyajin natürlich nicht lange überlegen, obwohl die Versuchung,
sich selbst ewiges Leben zu verschaffen ... nicht mehr so übermächtig war? Er
schüttelte den Kopf und äußerte: "Ich will, dass Bulma ihre Intelligenz
zurückerhält, dass sie wieder so ist, wie früher. Die restlichen zwei Wünsche
brauche ich nicht."
"Das ist kein Problem." Shenlongs Augen leuchteten blutrot auf und ein Donnern
schwängerte kurz die Luft. "Schon erledigt. Bis zum nächsten Mal!" Der Drache
verwandelte sich in einen Lichtstrahl und zersprang in sieben einzelne Teile,
die in alle Himmelsrichtungen davon stoben.
Vegeta atmete erleichtert aus. Endlich. Endlich war seine Bulma wieder sie
selbst. i Bulma. Er tat gut daran, das nicht zu vergessen. Egal, wie sehr er es
sich wünschte, egal, wie sehr er sie ... Langsam flog er westwärts. Den
Dragonradar fest umklammert.
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Bulma war überglücklich. Sie war wieder die Alte! Völlig ausgelassen hüpfte sie
auf ihrem Bett herum und wünschte sich, sie könnte die ganze Welt auf einmal
umarmen. Vegeta hatte das vollbracht, sie musste sich wohl noch bei ihm
bedanken. *Yamchu!*, schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. *Wo ist er denn
eigentlich? Ich hab ihn noch gar nicht gesehen ...* Bulma machte sich auf die
Suche nach ihrer Mutter, die sie auch sogleich in Essensvorbereitungen vertieft
in der Küche antraf.
"Geht es dir besser, mein Schatz?" Mrs. Briefs lächelte in die Richtung ihrer
Tochter und fuhr fort, Gemüse klein zu hacken.
"Ja, Mum. Ähm ... Weißt du, wo Yamchu ist?"
"Yamchu ...? Der war schon länger nicht mehr hier ... Das letzte Mal, das ich
ihn gesehen habe, war, als ich ihm von Osois Brief erzählt habe ... Seitdem war
er nicht mehr da. Wieso, Schatz?" Offenbar merkte Bunny gar nicht, was sie da
plapperte.
"Was? Du hast ihm von der Entführung erzählt? ..." In Bulmas Kopf