Fanfic: B/V - Planet of the Apes
Kapitel: B/V - Planet of the Apes
Kurzbeschreibung:
Bulma und ihre Freunde machen sich auf, das Universum zu erkunden, und landen auf einem Planeten, der von gefährlichen Menschenaffen bevölkert wird. Der Prinz Vegeta - ein gefürchteter Mann - lässt die Neuankömmlinge einkerkern, da er sich von ihnen - vor allem von Bulma, der Wissenschaftlerin - Vorteile verspricht, die die Nutzbarmachung des Planeten betreffen. Worum dreht sich Vegetas Plan genau? Weshalb lässt er nur Bulma mit ihm zusammenarbeiten? Was hat er zu verbergen? Und warum fühlt sich die Wissenschaftlerin immer mehr geborgen auf dem fremden Planet, wenn sie doch das Heimweh quälen sollte?
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Kapitel 1: Der Beginn einer neuen Reise
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Titel: Planet of the Apes (POTA)
Genre: Abenteuer, Romantik, Science Fiction, Comedy (Ich geb mein Bestes!)
Pairings: B/V, C/K, 18/Ku
Rating: R
Spoiler: Nein
Disclaimer: Standard
Warnings: Japanisch
A/N: Meine erste Major- A/U! *konfettiindieluftwerf* *sweatdrop*
Egal ... Diese FF ist größtenteils an "Planet of the Apes" angelehnt. (Bei dem
Namen kein Kunststück gewesen, es zu erraten)
Wie immer steht die Trennungslinie (*~^~*) für Ort- und/oder Zeitwechsel.
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"Der Countdown läuft. Triebwerke gezündet. Bereitmachen zum Verlassen der
Atmosphäre in fünf, vier, drei, zwei, eins ... Jetzt." Die leicht blechern
verzogene Stimme des Bordcomputers sendete noch auf mehreren Sequenzen, sodass
sie sich selbst echote und damit einen dramatischeren Start bewirkte.
Blitzschnell schoss die Raumkapsel von stattlicher Größe in die Höhe, entfernte
sich immer mehr und wurde schließlich selbst ein blinkender Punkt inmitten der
unzähligen Sterne.
"Wie lange, glaubst du, dass sie dieses Mal fort sein wird, Souichi?", fragte
Bunny ihren Mann, den genialen Professor Briefs und Mitentwickler des eben
gestarteten Raumschiffes.
"Das lässt sich schwer voraussagen ... Aber wahrscheinlich wird es uns länger
vorkommen, als es wirklich ist."
*~^~*
"Geschwindigkeitsregulierung erfolgt. 11 km/s, 9 km/s, 7 km/s. Umschaltung auf
Autopilot erfolgt ... Jetzt."
"Na endlich!", stieß Bulma erschöpft aus und ließ sich in den weich gepolsterten
Sitz sinken. Als Pilotin hatte man es wahrlich nicht einfach, aber jetzt bot
sich ihr ja eine kleine Pause von 20 Minuten, bis sie das Raumschiff aus dem
Sonnensystem manövrieren musste. Die Zeit würde sie mit einem kleinen Snack zur
Stärkung füllen. Außerdem wollte sie in etwas Bequemeres schlüpfen als den zu
groß geratenen Raumanzug, den sie gerade trug, der sie doch ziemlich am Gehen
hinderte.
Bulmas stapfende Schritte, die ihre gefütterten, beige-braunen Weltraumstiefel
erzeugten, wurden von der speziellen Linoleumauslegung der Kommandobrücke
verschluckt, sodass sie beinahe geräuschlos vorankam - bis auf das
ohrenschmerzende knirschende Quietschen, das ihre dick gepolsterten Oberschenkel
erzeugten, wenn sie einen Fuß vor den anderen setzte und damit der Raumanzug
sich rieb. Der blauhaarigen Wissenschaftlerin gelang es zwar, die Geräusche auf
ein Minimum zu reduzieren, das aber nur, weil sie sich nun o-beinig fortbewegte.
Hastig watschelte sie aus dem hochmodern eingerichteten Raum den Gang entlang zu
ihrem Zimmer, still betend, sie möge niemandem begegnen. Doch leider wurde ihr
Wunsch nicht erfüllt.
"Was ist los, CAPTAIN? Hast du was Schlechtes gegessen?" Kuririn, der für die
generelle Instand- und Sauberhaltung der Raumkapsel verantwortlich war, konnte
sich ein Grinsen kaum verkneifen, als er Bulma so merkwürdig gehen sah. In dem
verhältnismäßig kleinen Körper des jungen Mannes steckte eine unverhältnismäßig
große Kraft, die er sich während jahrelangen Trainings und Abenteuerreisen wie
dieser angeeignet hatte. Die Arme vor der mit dem typischen rot-gelben Gi
bekleideten Brust verschränkt, musterte er sein Gegenüber mit belustigt
blitzenden Augen. "Hab ich dir nicht gleich gesagt, dass dieser Aufzug völlig
unangebracht ist?"
Bulmas Augenbrauen zogen sich gefährlich nahe zusammen und wer genau hinsah, der
konnte die winzigen blutroten Funken erkennen, die ihre blauen Opale
versprühten. "Mach dich lieber wieder an die Arbeit, Meister Proper!", fuhr sie
den ehemaligen Mönch in Anspielung auf seine fehlende Haarpracht an und stapfte
so graziös es ihr möglich war in ihr sich nur wenige Meter weiter befindendes
Schlafzimmer, wo sie ihren Raumanzug gegen locker sitzende Jogginghosen und ein
lila Baumwolltop wechselte. "Der kann was erleben!", zischte sie leise vor sich
hin. "Manchmal muss man halt nachdenken, BEVOR man die Klappe aufreißt!!"
*Oje*, dachte Kuririn derweil am Gang. *Bulma muss wirklich wütend sein, wenn
sie mit meiner Glatze - meiner einzigen Schwäche, nebst meiner Größe - anfängt
... Ich sollte Chichi besser warnen.*
*~^~*
Die Küche - sowie der Rest des gesamten Raumschiffes - war auf dem neuesten
technischen Stand.
Das wurde Chichi wieder einmal bewusst, als sie verzweifelt nach einem
herkömmlichen Gemüseschäler suchte. All dieser High-Tech-Schnickschnack
bereitete ihr ein flaues Gefühl im Magen. Was, wenn sich die Maschinen eines
Tages gegen sie wendeten? Wie sollten sie gegen solche Killerroboter eine Chance
haben? Auch, wenn sie einigermaßen Judo beherrschte, hieß das noch lange nicht,
dass sie für außer Kontrolle geratene Kampfmaschinen auch nur den geringsten
Gegner bildete!
Misstrauisch beäugte Chichi den elektrischen Gemüseschäler, ließ ein halbes
Dutzend Karotten hineinplumpsen und drückte auf ,Start`. Völlig geräuschlos
arbeitete das Gerät und Chichi hätte beinahe erleichtert aufgeatmet, hätte ihr
eine sich aus heiterem Himmel auf ihre Schulter legende Hand nicht die Luft
gestohlen.
"AHH!", hallte es mark- und beindurchdringend durch die sterile Küche. Mit weit
aufgesperrten Augen wirbelte Chichi herum, mit zusammengekniffenen Brauen blieb
sie stehen und stemmte die Fäuste in die Hüften. "HAST DU `NEN KNALL?!"
Doch Kuririn hörte ihre Stimme nur gedämpft. Ob nun auf Grund seiner Hände, die
seine Ohrmuscheln bedeckten, oder aber, weil seine Gehörgänge bluteten, war
ungewiss.
"Du hast mir fast einen Herzinfarkt verursacht! Ist das etwa der Dank dafür,
dass ich mich zu dieser bescheuerten Reise überreden ließ, nur um für euch die
Köchin zu spielen, hä?!"
"Keiner hat dich dazu gezwungen, mitzukommen ..."
Chichis Blick wanderte von ängstlich schwarzen Augen zu wütenden blauen.
Niemand wäre in diesem Augenblick auf die Idee gekommen, dass die drei sich in
der Küche befindenden Personen eigentlich beste Freunde waren.
"Ach was ..." Chichis Wut löste sich so schnell auf, wie sei aufgetreten war.
Die schwarzhaarige Kämpferin war für ihre Stimmungsschwankungen berühmt, kam
aber nicht einmal annähernd an die ihrer Freundin Bulma heran. Diese warf einen
Blick auf den sich aufrappelnden Kuririn, bevor sie sich mit einem "Ich hab
Hunger" zurück an Chichi wandte. "10 Minuten bis wir die Oortsche Wolke
erreichen und ich wieder auf die Brücke muss", fügte sie drängend hinzu.
*~^~*
Eine einsame Gestalt trotzte der Witterung in Sturm und Regen. Der Wind zehrte
an ihren schwarzen, widerspenstigen Haaren, aber nicht so sehr, wie die
Tatsache, dass sie dort draußen sein musste und nicht wirklich an ihrem
rechtmäßigen Platz. So wie es hätte sein sollen, die Thronfolge, und doch war es
anders gekommen. Freezer, der dreckige Bastard hatte - auch wenn Vegeta keine
Beweise hatte, war eine andere Möglichkeit für ihn ausgeschlossen - seinen
Vater, den König, hinterhältig ermordet. Der kurz danach aufgetauchte Vertrag
über den dubiosen Handel mit Vegeta-sei hatte seine Meinung noch bestärkt.
Niemals wäre ein Saiyajin - und vor allem nicht Vegeta Ou - auf den absurden
Gedanken gekommen, ihren Planeten zu verscherbeln! Nun war der König tot, und
auch wenn die meisten Saiyajin insgeheim den verhassten Icejin dafür
verantwortlich machten, so hatten sie doch keine Chance gegen diesen
übermächtigen Krieger und seine Männer.
Vegeta Ouji regierte sein ehemaliges Königreich nun in Vertretung für Freezer,
der die meiste Zeit auf Eroberungstour quer durchs All unterwegs war.
Training war die einzige Sache im Leben des Ouji, die ihn am verzweifeln
hinderte. Nappa stellte zwar keine große Herausforderung dar, aber immerhin war
Vegeta unterhalten.
Sein Leben, seine Zukunft, alles lag in Trümmern, genau wie der riesige Krater
vor ihm. Die Leere, die Härte des Übriggebliebenen, die Stärke trotz Rückschläge
dem Schicksal entgegenzutreten.
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A/N: Das war also das erste Kapitel meiner neuen Serie. Wenn es euch gefallen
hat, würde ich mich über ein paar Kommentare freuen.
MS