Fanfic: New Powerschool 4

Kapitel: New Powerschool 4

Benedikt Julian Behnke


Das dritte Schwert-


Die Sechs- Kapitel 1


---- Die Hütte ----




Vor vielen Jahren, als die Zauberkunst ihren Höhepunkt erreicht hatte und Sendinior, der mächtigste aller Magier, bald zu sterben drohte, lies der Herrscher des Schattenreiches einen gewaltigen Krieg ausbrechen.


- Tausende von sabbernden Kreaturen mit Klauen und Zähnen, schwer bewaffnet und mit gewaltigen Kräften marschierten über die Ebenen des Landes und verwüsteten die Gegend. Sie kamen aus dem Reich Muragecht’ s und der finstere Herrscher lies die Armeen der zwei gewaltigen Länder aufeinandertreffen und sich gegenseitig zermetzeln. -


Alle Kreaturen des Bösen kamen zusammen und traten gegen die Mächte des Guten an, um endlich die alleinigen Herrscher der Welt zu sein.


- Der gewaltigste Krieg der Zeit tobte mit vielen blutigen Opfern und ein Feind war schlimmer als der Andere. Dunkle verkrüppelte Wesen zerstörten und zerschmetterten das Gute mit nur einem kurzen Aufflammen von Hass, doch die Menschen wehrten sich mit ihren gesamten indem sie die Schlacht nahe dem Todesfelsen führten und langsam versuchten Muragecht’ s Männer zurück zu treiben. -


Ein erbitterter Kampf entstand und endete mit dem Tod Sendinior’ s, der auf dem Hadesfelsen von dem Inquisitor des Bösen, Muragecht, aufgespießt wurde.


- Zuerst war es nur wie ein Gefecht aus Schatten, doch dann zog der Dunkle sein Schwert. Es war scharf wie ein Diamant und aus dem härtesten Metall geschmiedet, das die Länder je erfunden hatten, doch das Erz hatte nur für diese eine Waffe gereicht, denn es war besonderes Gestein. Flüsse von Magie hatten sich in ihm ausgebreitet und nur ein starker Zauberer konnte es führen. Sendinior hielt mit seinem Stab dagegen, doch schließlich versiegte ein Teil seiner Kraft, er unterlag Muragecht, wurde gegen einen Felsen geschleudert und dort mit dem Schwert festgenagelt. -


Doch noch bevor der Geist des Zauberers starb, sammelte er alle seine Energien in dem einen Schwert und lies es zu einem Symbol der Heiligkeit werden, welches mit einer riesigen Flutwelle aus Licht, alles Böse erlischen lies.


- Der Zauberer kniff die Augen zusammen und murmelte langsam ein Spruch, welchen er schon seit Jahren für den Notfall geprobt hatte. Er spürte wie die Magie seinen Körper durchströmte und er sich langsam auflöste, doch zugleich verschwand seine Seele und sein Geist in der silbernen Klinge der Waffe und das restliche Blut wurde ohne weitere Rückstände abgestoßen. Plötzlich begann es in einem hellen Licht zu leuchten und aus dem Hadesfelsen explodierte eine Salve von Strahlen aus hellem Licht und hüllte die Welt in ein weißes Band ein. Sofort zerfiel alles Schlechte zu Staub und vorerst war die Schlacht gewonnen. -


Doch etliche Zeiten später, begann sich Muragecht’ s Seele sich wieder zu regenerieren und bündelte alle seine Armeen zum Angriff auf den Hadesfelsen, auf welchem die größte Festung der Geschichte aufgebaut worden war um das legendäre Schwert zu beschützen.


- In den finsteren Hallen aus Stein entfloh ein Nebel, ein Nebel der Verbannung und wie auf Kommando entstieg die Leiche Muragecht’ s aus dem kalten Sarg. Voller Hass auf seine jahrelange Verbannung lies er zwei Lakaien des Todes auferstehen und rief sie in seine Dienste. Mit ihrer Hilfe würde er bald die Macht über das ganze Land haben, indem er den Hadesfelsen stürmen und das heilige Schwert aus dem Stein ziehen wollte. Also rief er den Tod an und verhandelte mit ihm über das Schicksal der anderen Bösen Mächte und dieser war einverstanden, die finsteren Manen wieder auferstehen zu lassen. Sofort lies der finstere Magier einen weiteren Krieg ausbrechen, den Krieg um das legendäre Schwert und um die entgültige Macht. -


Aber der Hadesfelsen fiel und so kam Muragecht zu der allmächtigen Waffe.


- Kühl schritt er durch die Ruinen, welche von dem brodelnden Licht der Lava rötlich angestrahlt wurden und somit schreckliche Schatten formten. In der Luft lag der Geruch von Tot und Asche und überall lagen brennende Trümmer, Steine und Stützbalken herum. Manchmal lief ein feingliedriger, schon halb von Maden zerfressener Diener seinerseits vorbei und schleppte Gold und Geschmeide mit sich. Weiter vorne ragte aus einer von Spinnweben verwoben Wand ein verstaubtes Schwert heraus. Es hatte einen weißen Glanz und schien durch seine bloße Anwesenheit die Umgebung in gleißendes Licht zu tauchen und Leben zu schenken. Entsetzt wendete sich der Imperator des Bösen ab und verzog angeekelt von der Güte das Gesicht, dann zog er mit einer schnellen Bewegung die Waffe klirrend und funkensprühend aus dem Fels. Sofort passte sich der Griff seiner Handfläche an und die Schneide färbte sich dunkel. -


Schnell wurden in den zwei Staaten der Menschen ebenfalls Schwerter der Macht geschmiedet, doch selbst beide würden keine Chance gegen das eine perfekte Schwert haben.


- Hergestellt wurden sie, das eine aus der Kraft und Magie des Feuers, das andere aus der Härte und Kälte des Eises. Das Heft wurde mit einem goldenen Ring versiegelt und jeder der das Schwert mit seiner der gesamten Kraft benutzen wollte, musste den Ring über seinen Fingerstreifen um dadurch eine innere Verbundenheit mit der Waffe zu erschaffen. -


Um die heilige Waffe wiederzuerlangen, sandten die beiden Königreiche jeweils drei Prinzen mit den Schwertern auf die Suche nach Muragecht und dessen magische Klinge. Ihre Namen waren: Gisildur, Warior, Savamir, vom Orden der stählernen Adler und Kalikor, Isribus, Badenius, vom Orden des weißen Drachen.




Warior ging etwas schneller und geduckt die spärlich bewaldete Böschung hinab. Am Rande des Abhangs stand eine Gruppe dunkelgrüner Nadelbäume, welche am unteren Teil des Stammes kahl waren und ihn fürs erste vor dem Feind versteckten. Er war ein kräftiger Mann mit langen, welligen, schwarzen Haaren, braunen Augen und einem stoppeligen Dreitagebart und trug einen Brustharnisch mit einem grauen Adler, welcher die Flügel weit ausgebreitet hatte. Darauf und darunter ein Kettenhemd, stählerne Schulterpolster und Handschuhe und metallne Stiefel, die ihm bis zu den Knien reichten. Ihn kleidete eine dunkler Waldläuferumhang und ein langes, silbernes Schwert, welches er neben einem vollgepackten, grünen Rucksack auf dem breiten Rücken trug. Von Fern vernahm er das Aufeinaderkrachen von Waffen und die erbitterten Kampschreie der kämpfenden Menschen. Auch das Kreischen und Brüllen von Schattenwesen, Diener der Finsternis, war fast nicht zuüberhören. Das Gesicht des Prinzen war mit Dreck beschmiert, verschwitzt und zeugte von großer Verständnislosigkeit des tobenden Krieges. Auch ein unterdrückter Hauch von Angst schimmerte in ihm auf und erloch sobald wieder, als er die Zähne fester zusammenbiss und über den kleinen Bach sprang, welcher in die genaue Richtung floss, in welche er hinwollte. Gerade kam er von der steinernen Burg seines Vaters, die Gerade belagert wurde, und war auf der Flucht zu einem kleinen, abgelegenen Dorf im Süden des Landes. Hinter ihm türmten sich noch die steinernen Mauern und waren schon halb von den stark begrünten Zweigen der hohen Tannen verdeckt, als Warior sich noch einmal umdrehte um sicher zu gehen, dass ihm auch wirklich keiner folgte. Die Sonne war gerade untergegangen, tauchte sie den bewaldeten Horizontstreifen in rot bis goldenes Licht und lies die Schatten der dicht beieinander stehenden Nadelbäume zu seiner rechten noch ein Stückchen länger werden. Man hatte ihm erklärt, er solle nur dem kleinen Flusslauf folgen und schon würde er nach zwei Stunden in dem bereits genannten Dorf ankommen. Der Boden war mit braun bis grünen, stacheligen Nadeln bedeckt und er lief am Rand des Waldes, um sich nicht ganz zwischen den dunklen Tannen zu verirren oder zu verlaufen. Der kurze Moment der Unvorsichtigkeit reichte aus, um einen der feindlichen Krieger auf ihn aufmerksam zu machen und schon spannte dieser den aus Schwarzholz geschnitzten Bogen. Es war einer der feingliederigen Gnome, kleine Augenschlitze, flache Nasen mit kurzen Nasenflügeln und der stark verbeulten und vernarbten Haut. Auf dem mit strähnigen, schwarzen Haaren übersäten Kopf trug er einen Helm aus Kupfer mit weit abstehenden Hörnern und über der Brust ein kurzes, aber wirkvolles Kettenhemd mit ledernen Schulterpolstern. Sein fauliger Atem rasselte Leicht und die Bogensehne sirrte, als sie losgelassen wurde und sich der geschwärzte Pfeil durch die bohrte. Er trieb sich direkt vor dem erschrockenen Prinzen in die grob gemusterte, raue Rinde einer Kiefer und blieb dort mit einem kleinen krachenden Geräusch stecken. Sofort wendete der Ritter den Blick zu dem Angreifer, denn er durfte keine Hilfe holen um alles von seiner Flucht bekannt werden zu lassen, also zog er das breite Schwert aus der Scheide, es begann schon magisch zu leuchten, wirbelte es über dem Kopf und sprengte mit schweren Gliedern den kleinen Hang hinauf. Mit einem wilden Schrei war er bei seinem Gegner und schlug mit seiner gesamten Kraft auf ihn ein, doch der Gnom wich verzweifelt zurück, denn er hatte nicht dem aggressiven Vorgehen seines Opfers gerechnet. Die mächtige Klinge zerhackte einen mittelgroßen Ast auf dem Boden, grub sich wie durch Butter in die mit Nadeln übersäte Erde und als sie gegen einen flachen Stein stieß, der unter den Nadeln begraben war, gab es nicht einmal Funken als sie ihn zerteilte. Schnell zog Warior das Zauberschwert aus dem Untergrund und stürzte sich von neuem, nun mit einem wagrechten Schlag, auf das Wesen. Wieder wich dieses aus purer Verzweiflung aus, doch die hälfte seines Ohres wurde abgeschnitten, Blut klaffte hervor und es wollte gerade aufkreischen, als der Prinz die Spitze des Schwertes durch das Kettenhemd in der grünen Brust versenkte. Kaum drei
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