Fanfic: Der Kampf der Elemente 7
Kapitel: Der Kampf der Elemente 7
Hi all!
@ kruzifix: Vielen Dank für das Lob! *g* Tja, allzulange wirst du nicht mehr warten müssen... *evilgrins* Das Böse ist überall! *fg*
Und danke vielmals, das du uns jedes Mal ein Kommie druntersetzt, das baut sehr auf!
@ Amiel: Ah! *freu* Wir habe eine neue Leserin!
Ja, gut möglich! Du hörst es also zwischen den beiden knistern, oder? *g*
Stimmt, sie können nicht immer weglaufen, aber sie wissen ja auch nicht, was die Z-Leute so alles drauf haben! Vielen Dank für dein Kommie!
So, nun kommt Teil sieben unserer FF! Viel Spass beim Lesen!
(June)
Im Augenwinkel sah ich, wie sich die Tür hinter meiner besten Freundin ins Schloss fiel. Ein leiser Seufzer drang aus meiner Kehle und ich ging langsam zu dem großen weißbezogenen Himmelbett herüber. Ich wusste, dass Yin etwas von meinem innerlichen Durcheinander spürte, doch ich konnte ihr mein Herz nicht ausschütten. Zumindest nicht in diesem Moment. Erst musste ich herausfinden, was ich wirklich fühlte!
Nachdenklich setzte ich mich auf die Bettkante, schloss die Augen und sank behutsam in die flauschige Daunendecke hinein. Obwohl mich so viele Fragen quälten, ergriff sofort eine bleierne Müdigkeit von mir Besitz. Wie von einer mächtigen Hand geleitet, wurde ich gleich darauf in das „Reich der Träume“ gezogen... Der Tag war einfach zu anstrengend gewesen!
Ein heller Sonnenstrahl schien warm über mein Gesicht. Vorsichtig hob ich meine Augenlider und blickte in Richtung Fenster. Der neue Tag war schon angebrochen! Keine halbe Stunde später stand ich frisch geduscht und hellwach auf der Plattform. Mit einem leichten Schmunzeln betrachtete ich eines der bunten Blumenbeete, direkt vor meinen Füssen. In der aufgehenden Sonne öffneten sich zitternd einige kleine Blütenkelche.
„Wo ist deine Freundin?! Son-Goku und Son-Gohan treffen gleich hier ein!“ sprach jemand mit dumpfem Tonfall hinter mir. Ein leichtes Kribbeln kroch mir den Rücken herunter, als ich Piccolos Stimme hörte.
„Weiß nicht! Vielleicht schläft sie noch!“ erwiderte ich leise, woraufhin ein kaum hörbares Knurren erklang. Verlegen starrte ich in die Blumen.
...Schweigen...
„Mmmh. Kannst du mal etwas von deinen magischen Fähigkeiten vorführen?“ fragte der große Namekianer mit ausdrucksloser Tonlage. Verwirrt blickte ich auf und schaute, über die Schuler hinweg, zu ihm hoch. Mit so einer Frage hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet!
„N... Natürlich! Aber wieso?“ stotterte ich irritiert. Mein Gegenüber betrachtete mich mit ernstem Blick, in den sich plötzlich ein winziges Grinsen einmischte.
„Ihr habt doch gesagt, dass eure Feinde Elementmagier wären! Da du auch so einen Zauber beherrscht, möchte ich mal sehen, was diese Typen nun wirklich können!“ meinte er mit verschränkten Armen. Ich schluckte, wandte mich dann jedoch zu Piccolo herum. „Das kann man nicht so einfach vorführen. Außerdem hat meine Magie nichts mit den Kräften der Elementmagier gemeinsam. Die kämpfen in einer ganz anderen Liga, die ich niemals erreichen werde!“ erklärte ich, während mich die Blicke meines Gegenüber zu durchbohren schienen. Plötzlich trat ein leichtes Funkeln in Piccolos schwarze Pupillen.
„Vielleicht unterschätzt du deine Kräfte auch nur! Hast du jemals in deinem Leben einen richtigen Kampf auf Leben und Tod geführt?“
Ich schüttelte den Kopf. Nein, noch nie hatte ich um mein Leben gekämpft. Bisher war ich vor solchen Auseinandersetzungen immer geflüchtet!
Piccolo nickte leicht, so, als hätte er meine Gedanken erraten und sagte nur: „Dann kennst du deine Grenzen auch nicht! Vielleicht kannst du mehr, als du dir selbst zutraust!“ An dem Blick des großen Namekianers erkannte ich, dass er das Ausgesprochene wirklich ernst meinte und mich damit nicht auf den Arm nehmen wollte. In meinem Bauch begannen Tausende Schmetterlinge aufgeregt zu flattern...
„PICCOLOOO!!!“ Die laute Stimme eines jungen Mannes drang an mein Ohr und ließ alle „Falter“ abrupt abstürzen. Erschrocken sah ich mich um und erblickte zwei Männer, die grinsend auf uns zukamen. Beide hatten verstrubbeltees schwarzes Haar und waren auch fast gleich groß.
„Hallo alter Freund! Wie ich sehe, scheinst du in netter Gesellschaft zu sein!“ sprach einer der Männer schelmisch grinsend und musterte mich kurz. „Blaue Haare, blaue Augen... Das ist doch diese June, oder?“
Bevor Piccolo irgendetwas erwidern konnte, durchbrach plötzlich ein lautes Rufen die Stille über der Plattform: „He! Ihr habt doch wohl nicht ohne mich angefangen?!“ Aus dem Eingang des Palastes rannte eine rothaarige Person hektisch winkend auf uns zu... Yin!
Keine zwei Sekunden später hatte sie mich und die anderen Anwesenden erreicht. Missmutig schaute sie in die Runde: „Warum habt ihr denn nicht auf mich gewartet?!“
„Aha, du musst also Yin sein! Ich freue mich euch Zwei kennen zulernen. ...Und keine Sorge, wir sind auch gerade erst angekommen!“ sagte der jüngere der schwarzhaarigen Männer und lächelte fröhlich. „Übrigens, ich bin Son-Gohan und das ist mein Vater Son-Goku!“
Yin schaute den jungen Mann an, als sähe sie ihn jetzt zum ersten Mal.
„Was? Ihr Beide seid...“ sie stockte, doch ich wusste was sie eigentlich sagen wollte: „Die beiden „Helden“, um die so viel Trara gemacht wurde!?“ Verblüfft starrte sie Son-Gohan ins Gesicht und musste diese Neuigkeit anscheinend erst mal verdauen. Ich fühlte es ihr nach. Auch ich konnte kaum glauben, dass uns diese Zwei in irgendeiner Art und Weise behilflich sein sollten! Piccolo, der unsere Skepsis zu spüren schien, stellte sich neben
Son-Gohan und sah uns direkt an. „Na los. Jetzt erzählt ihnen schon eure Geschichte, bevor sie es sich anders überlegen!“
Ich wusste nicht, ob der große Namekianer das ernst meinte mit dem „anders überlegen“, aber ich wollte die Geduld der beiden Neuankömmlinge lieber nicht auf die Probe stellen...
Nachdem ich geendet hatte, lag auf den meisten Gesichtern ein harter Ausdruck. Nur in Yins Augen blitzte so etwas wie Trauer, Wut und Hass auf. Die Erinnerungen waren noch zu frisch. Aber auch ich fühlte mich innerlich irgendwie leer! Und doch war da trotzdem diese Angst...
„Du sagtest ja, dass dieser Aguar als Erster hier auf der Erde eintrifft. Wie ist das denn, wenn wir ihn uns zuerst vorknöpfen, bevor die restlichen Drei hier eintreffen! Dann wird das Risiko kleiner!“ sagte Son-Gohan nachdenklich. Yin lachte bitter auf: „Tja, versuch das mal! Die Elementmagier sind Meister der Tarnung. Sie können jede beliebige Gestalt annehmen, um unerkannt zu bleiben! Und Aguar wird versuchen so lange unerkannt zu bleiben, bis seine Freunde hier sind!“ Ich nickte leicht. „Ja. Und wenn dann alle Elemente vereint sind, dann...“
„Was dann?“ platzte Son-Gohan dazwischen, nachdem ich ein paar Sekunden geschwiegen hatte.
„...Dann ist alles aus!“ beendete Yin meinen Satz mit dunkler Stimme. Son-Goku blickte meine beste Freundin stirnrunzelnd an, zuckte dann kurz mit den Schultern und grinste. „Dann werden wir es eben nicht so weit kommen lassen. So einfach ist das!“ meinte er nur.
Yin und ich sahen den großen Mann völlig perplex an. Und wir dachten in diesem Moment wohl beide genau dasselbe: Entweder war der wirklich unglaublich stark oder einfach nur blöd! Vielleicht sollte er uns erst mal beweisen, dass er wirklich so stark war, wie alle behaupten!
Genau in diesem Augenblick lief es mir siedend heiß den Rücken runter. Beweise! Ich hatte vollkommen das Beweismaterial vergessen, dass Yin und ich unserem König zeigen wollten. Es musste immer noch im Raumschiff liegen, wenn es nicht vollkommen verbrannt war! Rasch schaute ich zu Piccolo herüber: „Du hast mich doch gefunden und gerettet! Wo war das?“
Fragend blickte mir der Angesprochene ins Gesicht. „Das waren circa 86 Kilometer nördlich von hier in einer Wüste! Die Einsturzstelle war nicht zu übersehen!“
Ich bemerkte, dass Yin mich irritiert anschaute, doch als ich sie mit bedeutungsvollem Blick ansah, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Mit einem hektischen Nicken gab sie mir zu verstehen, dass ich holen sollte, was
noch übrig war.
Und ohne ein weiteres Wort an die Anwesenden zu verlieren, flog ich los. Yin würde mein überstürztes Aufbrechen schon erklären!
Unter mir flogen Wälder, Wiesen, Felder und Berge vorbei. Obwohl ich nicht die Zeit hatte, mir diesen Planeten näher anzuschauen, fand ich schon diese Ausschnitte recht eindrucksvoll. Überall gab es Pflanzen. Diese Welt war so voller Leben! ...Wie lange noch?
Rasch verdrängte ich diesen schrecklichen Gedanken. Das durfte nicht geschehen! Und vielleicht konnten wir mit der Hilfe dieser Erdlinge (und Namekianer) tatsächlich gewinnen. Nach 10 Minuten erkannte ich in der Ferne den Anfang einer endlosen Wüste.
Es war, als würde man eine völlig fremde Welt betreten. Hitze schlug mir ins Gesicht und der beißende Staub brannte in den Augen.
Da! Mitten in der weiten Sandlandschaft lagen die Trümmer einer Raumkapsel... Meiner Raumkapsel!
Ich landete auf dem weichen Boden, der unter meinen Füßen sofort etwas nachgab. Schützend hielt ich die Hand über meine Augen, als mir eine starke Windböe heiße Sandkörner ins Gesicht blies. Was für ein ungemütlicher Ort!
Ungeduldig schob ich einige angekokelte Metallplatten beiseite und arbeitete mich so schnell ich konnte durch die Trümmer, um diese hässliche Gegend rasch wieder verlassen zu können. Meine, inzwischen ruß geschwärzten Hände, tasteten sich unter die Reste meines Pilotensitzes. Mit festem Griff