Fanfic: kronprinzessin/ Begierde und Macht (teil12)
Kapitel: kronprinzessin/ Begierde und Macht (teil12)
Danke für eure Kommis: Bloody Destiny, Lilien und VegetaW17!!^.^
Der Tempel der Göttin Seckal war inmitten einer Wüste auf einer Oase erbaut worden. Der Weg dorthin ist beschwerlich, Leute, die von dem öffentlichen Leben nichts wissen sollten bzw. wollten lebten dort. Seckal ist die Schwester der Göttergemahlin Kana. Sie ist unter ihr, bei wichtigen Festen wird sie meist durch Tempeldienerinnen und Priesterinnen vertreten.
(wisst ihr noch bei Kani´s Taufe?- da war das die Tempeldienerin mit der roten Lockenperücke)
Es war eine große Tempelanlage, allerdings war das ein Tempel, der einzig und allein den Frauen geweiht ist. Dort übernehmen die Männer allein die Verwaltung. Es gab bloss 2 Männer dort. Soldaten, die in ihrer Ausbildung das Leben in der Wüste beigebracht kriegen, stationieren meist in dieser Tempelanlage und liessen sich dann von den Frauen bedienen. Demzufolge gibt es auch immer wieder Zwischenfälle und so werden dort auch Kinder geboren.
Es war Mittagszeit und unerträglich heiss geworden. Eine junge Frau sass an einem Brunnen. Ihr langes weisses Trägerkleid ohne jeglichen Schmuck und ihr langes schwarzes Haar zeichneten sie als Tempeldienerin aus. Das einzigste was nicht darein gehörte, war ihr goldenes Haarband. An diesem erkannte man, dass sie eine höhergestellte Persönlichkeit ist. Ihre grünen Augen zeichneten innere Zufriedenheit aus. Zu-Xala konnte ihren Augen nicht trauen. Die einstige wilde Schönheit schien gezähmt zu sein. Sie trat näher an den Brunnen.
Die Königin Mutter trug ein graues Trägerkleid mit einem Goldenen Armreif, in ihm war das Königswappen eingeritzt. Sie trug keien Perücke und auch die Schminke schien sie weggelassen zu haben. Sie war sehr natürlich an diesem Tag. Ihr schwarzes schulterlanges Haar war schwarz mit weissen Strähnen durchsetzt. Allein jemand, der ganz genau hinschaut, kann die Königin Mutter als ein Mitglied der Königsfamilie indentdifizieren.
Die weisse Frau setzte sich nun auch an den Brunnen und liess, wie ihre Nachbarin die Hand in das kühle Wasser. Die Frau schaute auf. Ihre grünen Augen schienen sich gewandelt zu haben. Konnte es wirklich sein? Konnte dieses unschuldige Ding diejenige sein, die Königin Mutter suchte. Sie wusste selbst keine Antwort darauf. Zu-Xala seufzte und schaute sich um.
„ Ach! Der Ort hier strahlt so eine Ruhe aus!“ Die Frau schwenkte nun wieder ihren Blick auf den Brunnen.
„ Da habt ihr wohl recht. Es ist schön hier, wenn man nicht eingesperrt ist.“ Zu-Xala bemerkte nun die Traurigkeit dieser gezähmten Seele. Es war sie, die Stimme, wenn auch auf einmal so lieblich und zart, war doch unverkennbar.
„ Wie heisst ihr mein Kind?“ Die Frage war eigentlich überflüssig, denn Zu-Xala wusste es bereits, aber wusste sie es auch? Die Frau schaute sie traurig an.
„ Ich weiss es nicht. Man nennt mich Pa La.“ Die Königin Mutter schaute sie an.
„ Pa La?- Das heisst doch Wilde Schönheit.“
„ Ja, weil man meinen richtigen Namen nicht weiss. Ich selbst auch nicht.“
„ Kannst du dich an nichts erinnern?“ Die Frau schüttelte den Kopf. Zu-Xala konnte es nicht glauben, hat der Wahn diese Seele etwa wieder freigegeben?
„ Ich weiss nichts, aber ich muss böses getan haben.“
„ Aber warum?“ Zu-Xala tat scheinheilig.
„ Soldaten nannten mich Biest und schuldigten mich an.“
„ Mit was?“
„ Ich weiss nicht. Ich war zu weit weg. Ihr wisst doch sicher, dass es uns nicht erlaubt ist den Teil des Tempels zu betreten, in dem Truppen stationiert sind. Allein die erfahrenen älteren dürfen dorthin.“ Zu-Xala nickte. Die Frau erhob sich langsam.
„ Es tut mir leid! Ich hätte das gar nicht sagen dürfen , ich werde jetzt lieber gehen.“ Wieder nickte sie. Als die Frau weg war lehnte sich Zu- Xala zurück. Es war eine anstrengende Reise gewesen. Doch sie ist sehr notwendig, dachte sie sich. Eine Frau mittleren Alters ging zu ihr.
„ Majetät! Wollt ihr euch nicht erholen?“
„ Doch mein Kind, das tue ich doch gerade.“ Die Tempeldienerin runzelte mit der Stirn. Eine junge Frau kam dazu.
„ Majestät, die Amme und Chrement Secka haben nun das Zimmer bezogen.“ Zu-Xala lächelte.
„Geht es meinem Enkel gut?“
„ Ja, er ist zwar noch etwas müde, aber sonst scheint er gesundheitlich fitt zu sein.“ langsam stand die Königin Mutter auf.
„ Das ist gut. Bitte sage einer Schreiberin, dass sie an den Palast schreiben soll, ich möchte wissen, ob Nofea schon mit der Kronprinzessin im Zambol angekommen ist.“
„ Jawohl Majetät!“
„ gut, und dannach sage bitte der Leibärztin, dass ich mich über den Gesundheitszustand von Secka informieren möchte.“
„ Sofort“ Die junge Tempeldienerin lief schnell zurück in das kühle Gebäude. Zu- Xala atmete tief durch.
„ Es ist immer wieder schön hier zu sein. Bis jetzt scheint mir Secka ehrlich. Sie scheint wirklich nicht zu spielen.“
Tut mir leid, dass er so kurz ist. Schreibt mir bitte kommis, das regt zum Weiterschreiben an^^