Fanfic: B/V: Confusion, Kap. 8

Kapitel: B/V: Confusion, Kap. 8

Hi all!

Man, war ich heute fleissig! *sichselbstlob* Ich habe doch tatsächlich an zwei FFs weitergeschrieben! Unter anderem an dieser hier. *stolzaufsichsei*

@ Amiel: Oh, wie schön! Eine neue Leserin! Willkommen! *knuddel* Danke für das Lob!

@ Anaconda: Schon passiert, ist sogar mal richtig viel geworden! Danke für dein Kommie!

@ VegetaW17: Wow, gleich 2 Kommentare von dir! Doppeldanke! *fg*

@ Silver Star: Das wird sich bald alles aufklären... vielleicht! *g*

@ Fortune: Schon wieder so ein langes Kommie?! *knuddelundgarnichtmehrloslass* Danke!!!

Deine Vermutung stimmt nicht ganz... aber sie geht so ungefähr in die richtige Richtung! Vielen Dank für das Lob, habe mich sehr gefreut!

Jetzt habe ich aber genug gelabert! Weiter gehts.









Wie gebannt starrte Vegeta auf die runde Maschine, in deren Inneren er noch bis vor ein paar Sekunden gesteckt hatte. Aber es war völlig unmöglich...

„ Vegeta? Vegeta! Hey!“

Mit einem Blick, aus der die Verständnislosigkeit sprach, wandte er sich dem Sprecher zu. Es war wieder dieser Arzt.

„ Was ist das hier?“, presste er hervor, war jedoch nicht in der Lage, sich irgendwie zu bewegen. Es war, als steckten sein Füsse im Boden fest! Ungläubig blickte er die elektronischen Gerätschaften an, die sich über den gesamten Raum verteilten... es war, wie eine Reise in seine eigene Vergangenheit!

Der Arzt drehte sich zu einem anderen Weißkittel um und flüsterte ihm etwas zu. Dieser nickte und lief aus dem Raum.

„ Willst du dich nicht erst mal umziehen? Später wird dir alles erklärt werden. Es ist viel geschehen in den letzten zwei Jahren,“ sagte der erste Arzt und deutete auf eine weitere Tür, die Vegeta noch nicht entdeckt hatte.

Der Sayajinprinz verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen und sah alle Anwesenden misstrauisch an. Was laberten diese Typen andauernd von zwei Jahren?! Er war auf diesem bescheuerten Berg weggeklappt und hatte sich in einem Meditank wiedergefunden, der zu allem Überfluss in einem Raum stand, den er fast genau so aus Freezers Zeiten kannte... War das alles nur ein dummer Traum? Anders konnte er es sich nicht erklären, es musste einfach ein Traum sein – ein ziemlich realistischer noch dazu...

Jedoch sprach er seine Gedanken nicht aus. Sein rechtes Knie gab plötzlich nach und er kippte nach vorne. Im letzten Moment stützte er sich mit einer Hand am Boden ab und sofort kam der Arzt angerannt und wollte ihm aufhelfen.

Vegeta hob abwehrend die Hand und knurrte leise, was den Arzt in der Bewegung erstarren ließ.

„ Du... bist noch nicht wieder ganz gesund... Es wäre besser, wenn du dich zurückziehst. Eigentlich müsstest du noch etwas im Tank bleiben, aber dagegen hattest du ja scheinbar etwas...“

„ Halt die Klappe! Langsam wird mir das Ganze zu blöd!“, rief Vegeta aufgebracht, während er sich wieder auf die Beine kämpfte, „ Ich will endlich wissen, was hier läuft! Antworte mir!“

Der Arzt sah hilfesuchend zu seinen Kollegen, die sich jedoch nicht rührten. Dann blickte er wieder zu Vegeta, der ihn feindselig anfunkelte.

„ Nun ja... Es ist ziemlich schwer zu erklären...“

„ Na dann hör auf hier rumzustottern und sag endlich, was los ist!“, fauchte Vegeta dazwischen und kniff kurz die Augen zusammen, um die schwarzen Punkte vor ihnen zu vertreiben.

„ Bitte... geh in dieses Zimmer und warte noch etwas. Meister Rethan wird später persönlich vorbeikommen und dir alles...“

„ Rethan? Wer zum Teufel soll das sein?! Wo bin ich hier? Habt ihr mich von der Erde geholt?! Das ist doch ein Raumschiff, oder? Hat Freezer was damit zu tun?! Lebt der etwa noch?“

„ Bitte...“

„ Bitte bitte!“, äffte Vegeta den Arzt nach, „ Ich habe da auch so eine Bitte: Sag mir, was hier gespielt wird, aber dalli!“ Inzwischen kochte der Sayajin vor Wut und er musste mit aller Macht gegen den Drang ankämpfen, diesem bescheuerten Kerl im weißen Mantel an die Gurgel zu springen! Der ließ sich alles aus der Nase herausziehen!

„ Dir wird alles erklärt werden, wenn die Zeit reif ist!“, versicherte der Arzt, aber Vegeta schüttelte energisch den Kopf.

„ Die Zeit ist schon überreif!“, rief er wütend und zog sich das große Handtuch fester um die Schultern, als ihm wie aus dem Nichts heraus plötzlich kalt wurde. Es war wie verhext! Er fühlte sich richtig schwach und verletzlich!

„ Mein Name ist Herra. Ich bin der Schiffsarzt,“ sagte der Arzt und blickte Vegeta nahezu beschwörend an.

„ Na und? Danach habe ich nicht gefragt!“, motze der Sayajinprinz.

Herra machte einen Schritt auf ihn zu und deutete erneut auf die Tür rechts von ihnen. „ Du kannst dieses Zimmer benutzen. Dort wirst du auch Kleidung finden. Du bist noch verletzt und brauchst Ruhe,“ erklärte er mit ruhiger Stimme, aber Vegeta hörte gar nicht hin. Ihm war nun endgültig der Kragen geplatzt! Wutschnaubend packte er den Kittel des Arztes am Kragen und hob ihn daran hoch!

„ Willst du mich verarschen?“, zischte er und Herra schüttelte schnell den Kopf. „ Nein!“, keuchte er und packte mit beiden Händen Vegetas Arm.

„ Dann sag mir endlich, was hier passiert, bevor ich richtig sauer werde! Haben wir uns jetzt verstanden?“

Vegeta Stimme war kaum mehr als ein bedrohliches Flüstern und dem Arzt lief es eiskalt den Rücken runter.

Plötzlich ertönte eine Stimme von der anderen Seite des Raumes und alle Anwesenden ( mit Ausnahme von Herra, dem Arzt) drehten sich in diese Richtung.

„ Aber aber, Vegeta. Du willst doch wohl meinen Schiffsarzt nicht erwürgen, das fände ich gar nicht nett. Schließlich hat er dich wieder auf die Beine gebracht. Alle anderen hatten dich schon aufgegeben, du solltest ihm danken, anstatt ich die Luft abzudrücken!“

Die Stimme klang kratzig und tief. Sie gehörte einer großen Person mit dunkler Haut. Sein Gesicht war nicht besonders gut zu erkennen, aber dafür seine Augen umso deutlicher. Sie hatten ein stechendes Rot und es sah aus, als loderte Feuer in ihnen! Der Unbekannte trug einen Brustpanzer, der dem ähnelte, den Freezer getragen hatte, nur, das die Schulterpolster sehr nahe an den Armen lagen und viel kürzer waren. Er war sehr stämmig und ein schwarzer Umhang bedeckte seinen Rücken. Seine Erscheinung wurde von den langen weißen Haaren abgerundet, die kreuz und quer von seinem Kopf abstanden. Die Haare, die auf den Rücken fielen, wurden durch einen Zopf zusammen gehalten.

Vegeta starrte den Neuankömmling gebannt an und überlegte angestrengt, ob er diesen Kerl schon mal irgendwo gesehen hatte. Er dachte an seine Zeit unter Freezer.... nein, er hatte schon viele merkwürdige Leute gesehen, aber den hier kannte er nicht, dessen war er sich sicher.

„ Wer bist du?“, fragte er kühl; in seinem einsenartigen Griff baumelte noch immer der Doktor.

Es gab so viele Dinge hier, die er nicht verstand:

Warum war er im Meditank gewesen?

Wie kam er hierher und was waren das alles für Leute?

Wo war er überhaupt und vor allem: Was redeten diese Typen eigentlich? Wieso hatte man ihn „ wieder auf die Beine gebracht“?

„ Entschuldige, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Rethan,“ antwortete der Fremde und ein undefinierbares Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.

Vegeta war weniger nach Lächeln zu Mute. Mit einem leisen Murren warf er Herra zu Boden und widmete seine Aufmerksamkeit ganz dieser merkwürdigen Gestalt, die hier offensichtlich das Sagen hatte.

Herra krabbelte keuchend und husten von dem Sayajin weg und zog sich an einem Tisch wieder auf die Beine.

„ Ist ja toll. Dann kannst du mir also verraten, was hier ab geht? Deine Leute sind offensichtlich nicht dazu in der Lage!“ Er bedachte Herra mit einem abschätzigen Blick, bevor er diesem Rethan ins Gesicht sah.

Irgendwas an dieser Person machte ihn nervös. Brachte ihn irgendwie aus dem Konzept, er konnte es nicht genau erklären... Ob es seine Augen waren?

Rethan lachte heiser und wies dann mit seiner großen Hand auf den Raum, auf den ihn Herra auch schon aufmerksam gemacht hatte.

„ Wenn du bitte eintreten würdest,“ sagte Rethan höflich, doch das Lächeln war nicht aus seinem Gesicht gewichen. Es hatte etwas selbstgefälliges an sich, man könnte fast meinen, hinter dieser Tür lauerte ein Monster, das den Sayajin zerfleischte, sobald er eintrat.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, was wahrscheinlich so oder so keinen Zweck gehabt hätte, bewegte sich Vegeta schließlich auf die besagte Tür zu. Er drückte die Klinke runter und die Tür schwang mit einem leichten Quietschen nach innen auf. Dann trat er ein.

Keine 10 Sekunden später folgte ihm Rethan und schloss die Tür hinter sich.

„ Dort liegen frische Sachen. Ich würde vorschlagen, du ziehst sie an, bevor wir uns unterhalten. Ich warte so lange hier.“ Zwar war es mehr eine Bitte, als ein Befehl, aber trotzdem ließ seine Stimme keinen Wiederspruch zu. Vegeta hielt es für klüger, dem nachzukommen und schnappte sich die Klamotten, die über der niedrigen Pritsche am anderen Ende des Zimmer lagen. Er entdeckte eine weitere Tür und betrat den kleinen Raum dahinter, der ein Bad darstellte... oder darstellen sollte.

Es war nicht gerade appetitlich hier. Vom Boden essen könnte man wahrscheinlich nicht ohne sich sonst was einzufangen. Die Toilette war eigentlich eher ein Loch im Boden und die Dusche bestand aus einem verrosteten Wasserhahn, der an der niedrigen Decke angebracht war.

Vegeta rümpfte angewidert die Nase. Ja. Das kannte er noch zu gut. So hatte es in seinen ersten Kabinen auch immer ausgesehen...

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