Fanfic: Nebelnächte 11
Kapitel: Nebelnächte 11
So, da bin ich wieder (hat ja auch lang genug gedauert!)
@Amiel: Tja, auch Piccolo ist nicht unfehlbar (auch wenn er manchmal so aussieht *g*)
@Paen777: Na da bin ich ja beruhigt, dass du mich nicht abstechen willst (so weit ich das verstanden hab, zumindest so lange nicht wie ich meine FF schreibe, oder ;-) )
@Kira_w: *knuddel* hach ja, über deine Kommis freu ich mich doch immer wie jemand der im Lott gewonnen hat *jubel* *kreisch* *sichvorFreudeheiserschrei*
Noch was: *aufdeineFingerhau* Nicht an den Fingern ziehen!!! *g*
@Aika-Angel: *stürmischumarm* da bist du ja, ich hab dich schon überall gesucht! *inFreudentränenausbrich* Du hast es also geschafft Nichtraucher zu werden?! *DirdieAntiZigarettenMedallieumhäng*
(Anm.v.Vegeta "Sieht ja echt bekloppt aus") (Anm.v.Fortune: "Was meinst du, wie du gleich aussiehst...*aufVeggieinklopp*)
*lol* ja, ja... genug der Späßchen... weiter geht´s im gruselpart:
Teil 11.
Langsam, mit tastenden Schritten ging ich über die blutigen Schleifspuren, die der Umhang des Traumwächters auf dem Steinboden hinterlassen hatte. Durch den Nebel drangen undefinierbare Laute an mein Ohr. Ich spürte meinen Herzschlag. Er war schnell und unregelmäßig. Obwohl die Angst in mir wieder Überhand nahm, ließ ich mich nicht mehr von meinem Weg abbringen.
Ich lauschte ...Stille...
Was war geschehen? Kein einziges Geräusch drang mehr durch den dichten Nebel. Während ich weiterging, bemerkte ich, dass meine Handinnenflächen schweißnass wurden.
Und dann malte sich ein Schemen in der rauchigen Wand ab!
Mit weitaufgerissenen, entsetzten Augen starrte ich auf die Schatten, die langsam Form und Gestalt annahmen. Eine eisige Kälte drang in meinen Körper, als ich die schwarze Gestalt entdeckte, die über einem regungslosen Körper hockte. Sie stand da wie ein Raubtier, dass sein geschlagenes Opfer musterte, aber sich noch nicht daran weidete. Ich wollte es nicht glauben... Nicht wahrhaben! Doch das Opfer war ohne Zweifel: Piccolo!
Er lag mit dem Gesicht auf dem Boden, so dass ich den blutdurchtränkten Umhang des großen Namekianers nicht übersehen konnte. Neben ihm lagen einige kleine Scherben auf der felsigen Erde verstreut. Sie glänzten in einem matten Hellblau, das mehr und mehr verlosch.
Und dann spürte ich, dass der Traumwächter den Blick von Piccolo abwandte. Er hatte eine neue Beute gefunden. Eine Beute die sich viel mehr lohnte!
Die finstere Loch der Kapuze richtete sich auf mich, als würde es mich, in dieser schwarzen Höhle, verschlucken wollen. Der unsichtbare Blick der Kreatur betrachtete mich, schätzte mich ab, und machte sich Appetit auf die, nun kommende, Jagd!
Bedrohlich näherten sich mir zwei kalkweiße Hände aus den weiten Ärmeln des Umhanges... Doch ich rannte nicht weg.
Mir war alles egal, entweder sollte es hier und jetzt enden, oder gar nicht. Ich konnte diese ständige Tortur nicht mehr länger aushalten. Dieses ständige Flüchten, um dann doch wieder von ihm gefoltert zu werden... Nein, ich wollte es nicht mehr!
Meine Augen ruhten auf Piccolos toten Körper und eine kleine Träne rann über meine Wange. „Verzeih mir, du bist meinetwegen gestorben, aber deine Tat war umsonst!“
Eine kalte Hand schloss sich um meinen Hals. Nur an einigen Stellen, wo die Haut der Finger zerfetzt herunterhing, drang die Wärme des schwarzen Blutes, auf mich über. Ich wehrte mich nicht, doch ich wollte mich auch gar nicht wehren. In meinem Innersten waren jegliche Gefühle weggewischt. Angst, Trauer, Wut, Verzweiflung... Ich hatte sie alle verbannt. Mit gleichgültigen, leeren Augen schaute ich in die Kapuze des Traumwächters. „Mach was du willst. Mir ist alles egal, denn ich weiß, dass ich keine Chance gegen dich habe!“ sagte ich tonlos.
Die Kreatur, reagierte nicht... Anscheinend hatten sie meine Worte etwas verwirrt. Doch dann, den Bruchteil einer Sekunde später, holte sie aus und schleuderte mich hart zu Boden. Der Aufprall ließ mich schmerzhaft aufstöhnen, doch es war der Einzige Laut, der aus meiner Kehle drang. Wenn er mich schon folterte, sollte er wenigstens nicht allzu viel davon haben!
Erneut wurde ich hochgerissen und, etwas weiter entfernt, auf den Felsboden geworfen. Mein Arm knackte laut, als er unter mir, gegen einen scharfkantigen Stein schlug. Ich spürte, dass die Knochen angebrochen waren, doch ich biss rasch die Zähne zusammen, um nicht aufzuschreien.
Im selben Moment presste mich der Traumwächter unbarmherzig gegen den Boden. „Wie lange kannst du deine Schmerzen unterdrücken, bis du Wimmernd aufgibst?!“ lachte die schwarze Gestalt dunkel.
Vor meinen Augen tanzten gleißende Sterne, als mein Arm, über dem scharfen Stein, vollkommen zerbrach. Es war, als würde er von Innen heraus verbrennen!
Doch durch die leuchtenden Punkte vor meinem Sichtfeld, erkannte ich etwas, das mich alle Schmerzen vergessen ließ... Piccolo! Seine Augen blickten mich an. Sie waren mehr tot als lebendig, doch sie schrieen mir etwas entgegen: Wehre dich!!!
Ich starrte Piccolo an und konnte nicht glauben, dass es noch lebte. Aus dem Mund des großen Namekianers floss lilanes Blut heraus und bildete eine große Lache unter seinem Kopf. Er versuchte die Lippen zu bewegen, um mir etwas zu sagen, doch es kam kein Ton heraus. Er war zu schwach!
Mein Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. Piccolo lebte noch... und wenn ich mich jetzt einfach töten lassen würde, würde auch er sterben! Ich würde die Schuld an seinem Tod tragen!
Ein dumpfes Knacken ließ meinen Körper reflexartig zusammenzucken. Der Schmerz, der mich kurz darauf zu überschwemmen drohte, nahm mir jegliche Luft. Doch ich hielt ihm stand. Kein Ton kam über meine Lippen.
Nur, was konnte ich dem Traumwächter entgegensetzen?
*lach* "Beschmeiß ihn mit Steinen... davon gibt´s hier ja genug!!!" Na ja, vielleicht doch keine soo gute Idee ;-)