Fanfic: Vegeta:Zwischen Bulma und GR ... Teil10
Kapitel: Vegeta:Zwischen Bulma und GR ... Teil10
Hallo liebe Leser, na wie geht’s? Zuerst muss ich mich natürlich bei denen entschuldigen die meine FF lesen. Es tut mir echt leid dass ihr so ewig warten musstet aber ich hatte einfach nie Lust zum schreiben. Ich hoffe wirklich ich kann euch mit diesem Extra langem Teil ein bisschen besänftigen. Ich wünsche euch viel Spaß beim 10.Teil von meiner FF.
Kapitel 10-Der Rummelbesuch
Langsam schlenderten sie die Straße entlang, bis zum Rummel war es nicht mehr weit. Ohne dass die zwei es bemerkt hatten war es längst Mittag geworden. Noch gingen sie schweigend nebeneinander her. Bulma wartete bis er von selbst anfing zu erzählen, sie wusste nicht was geschehen war, aber sie wollte Vegeta nicht drängen. Sie sah dass er mit sich rang, es schien so als wüsste er seine Gedanken nicht in Worte zu fassen.
*Sie ist so süß! Sie schweigt und wartet ab. Sie will mich nicht drängen weil sie genau weiß wie schwer mir so etwas fällt. Ich weiß gar nicht wie ich es ihr sagen soll. Ob sie es überhaupt verstehen wird? Sie weiß wie wichtig es mir war ein Super Saiyajin zu werden, aber wie soll ich ihr dass alles nur sagen. Nein, hier ist nicht der richtige Ort dafür.*
„Weißt du Bulma, ich weiß gar nicht wie ich dir dass alles sagen soll, in dem Geschäft, als der Typ dich geschlagen hat, da, ich weiß auch nicht, da ist mir ganz anders geworden und ich...“
Er konnte es nicht sagen, nicht hier...!
Sanft drückte Bulma seine Hand und zärtlich glitt ihr Blick über sein Gesicht.
In Vegetas Kopf arbeitete es rasend schnell, was nun?
*Na gut, dass wichtige werde ich erst mal auslassen, dass hat Zeit, ich werde ihr jetzt erst nur das wesentliche erzählen.*
„ Weißt du, seit langem bin ich endlich mal wieder glücklich. Endlich habe ich es geschafft. “ Voller Siegesfreude ballte er seine freie Hand zur Faust. Fest sah er Bulma in die Augen.
„ Ich habe es endlich geschafft zum Super Saiyajin zu werden!!“
Freude blitzte in seinen sonst so kalten Augen auf. Doch als er in Bulmas erstauntes Gesicht sah erlosch dieser Funke sofort.
„ Was hast du? Ich, was, also...ähh..“ Nun war er völlig aus dem Konzept geraten Bulmas Mimik war ihm zu hoch. Erst sah sie ihn überrascht an und nun strahlte sie übers ganze Gesicht.. Den leichten Schimmer von Traurigkeit übersah er, leider.
„Oh Vegeta, ich freu mich ja so für dich! Das ist ja eine wunderbare Nachricht, ich wusste doch dass du es schaffen kannst“.
Noch bevor Vegeta auch nur bis 2 zählen konnte hatte sie ihn schon so stürmisch umarmt dass er beinahe dass Gleichgewicht verlor. Da Vegeta im Moment so glücklich war blieb er ganz ruhig, sanft umschlang auch er Bulma und drückte sie fest an sich. Zufrieden schloss er seine Augen um den Augenblick zu genießen. So verharrten sie einige Sekunden, als Vegeta sich dann doch aus der Umarmung befreien wollte stieß er mal wieder auf stärkeren wiederstand.
„Aber Bulma, die Leute starren uns schon alle ganz komisch an. Lass doch los.“ Er flüsterte es ihr ganz leise ins Ohr und ein leichter Schauer überkam sie. Genau so leise flüsterte sie jedoch zurück:
„ Versuch doch mich los zu werden.“ Das war für Vegeta Herausforderung genug um sie ein bisschen zu ärgern. Ganz vorsichtig, hob er langsam vom Boden ab. Dass ihn alle nun nur noch mehr anstarrten war ihm egal. Stellenweise waren entsetzte Schreie zu hören. Auch Bulma stöhnte auf. Warum hatte sie ihn auch herausgefordert?
„Vegeta lass dass, ich will runter. Wo willst du mit mir hin, ich will noch nicht nach Hause!!“
„Wieso nach Hause? Wir wollten doch auf den Rummel oder hast du das etwa schon wieder vergessen? Ich habe es dir doch versprochen. Außerdem sind wir schon da.“ Mit einem leisen „Tapp“ setzten seine Füße auf dem Boden auf. Er hielt Bulma noch einen kleinen Moment länger als nötig, setzte sie dann aber behutsam ab. Abwartend stand er nun vor ihr. Bereit ihre Befehle entgegen zu nehmen. *g*
„Also wirklich, du bist unverbesserlich, so was machen wir als erstes? Ach, ich weiß schon. Na los, komm Vegeta.“ Fröhlich wie ein kleines Kind nahm sie ihn an der Hand und zog ihn mit sich. Er lief brav wie ein Hündchen hinterher.
Bulma machte erst halt als sie vor einem kleinen rosa Stand ankamen, in großen Buchstaben stand da “Zuckerwatte- Rosa Wolkentraum“. Ein paar Kinder standen darum herum und sie alle hatten eine riesige Portion Zuckerwatte in der Hand. Lachend zog sie Vegeta zu der rundlichen Verkäuferin. „Wir hätten gerne jeder eine große Portion Zuckerwatte.“ Vegeta der eigentlich gar nichts süßes mochte, wollte schon wiedersprechen, aber als er sah wie glücklich Bulma schon allein dabei aussah wie die Zuckerwatte gemacht wurde, sagte er nichts. Ehe er sich versah hatte er dann auch schon eine riesige Portion rosa Klebezeug in der Hand. Bulma nahm in wieder an die Hand und langsam schlenderten sie durch die Menge. Da Sonntag war, waren ausgesprochen viele Leute da. Überall rannten Kinder herum und lachten. Großväter kauften für ihre Enkel Lose, Mütter wischten ihren kleinsten die Eisreste aus dem Gesicht und große Geschwister versuchten ihre kleinen Geschwister wieder einzufangen. Es war einfach herrlich, zufrieden schloss Bulma die Augen und aß dabei weiter ihre Zuckerwatte.
Auch Vegeta gefiel es hier ausgesprochen gut, neugierig sah er sich überall um und lauschte aufmerksam dem fröhlichen Stimmengewirr. Es war das erste mal für ihn. In seiner trostlosen von Kämpfen gezeichneten Kindheit hatte es so etwas wie Rummelbesuche nicht gegeben. Ja, es war ihm in letzter Zeit immer klarer geworden warum es ihm auf diesem Planeten so gut gefiel, es waren die Menschen. Sie alle waren so freundlich und nett, stets gut gelaunt und unbeschwert. Sicher es gab auch ausnahmen aber das gehörte nun mal dazu. Aber das wichtigste war; hier hatte er Freunde gefunden und.....die Liebe seines Lebens.
Mit einem leichten Lächeln blickte er auf Bulma hinunter, welche noch immer die Augen geschlossen hatte und sich von ihm führen lies. Von ihrer Zuckerwatte war so gut wie nichts mehr da. Vegeta dagegen hatte seine noch nicht einmal probiert, er mochte einfach nichts süßes.
Auf einmal stoppte Vegeta, vor ihm saß ein kleiner Junge auf dem Boden und weinte. Es war kein lautes Geschrei sondern eher ein Wimmern und Jammern untermalt von leisem Schluchzen. Durch den überraschenden Stopp öffnete auch Bulma die Augen. Erstaunt sah sie zuerst zu Vegeta und dann zu dem kleinen Jungen. Sofort ging sie in die Hocke und strich dem kleinen sanft über seinen schwarzen Wuschelkopf. Der kleine zuckte, überrascht von der Berührung, zusammen. Mit tränengefüllten Augen sah er in Bulmas Gesicht, welches im Moment eine solche liebevolle Wärme ausstrahlte , dass er aufhörte zu Schluchzen.
„Was hast du denn mein kleiner, hast du deine Mama verloren?“ Ihre Stimme klang ruhig und sanft.
Der Junge gab keine Antwort sondern nickte nur mit dem Kopf, stumm liefen ihm Tränen über das kleine unschuldige Gesicht.
„ Sei nicht traurig wir werden deine Mama schon finden.“ Vegeta hatte sich eingemischt. Voller erstaunen sah Bulma in das Gesicht ihres Geliebten. Seine Stimme hatte einen so ungewohnten klang. Früher wäre er einfach an dem Kind vorbeigelaufen und jetzt...
Ohne zu zögern nahm Vegeta den kleinen auf den Arm, auch der Junge war überrascht, hatte er Vegeta doch erst als „Bösen Mann“ eingeschätzt. (Weil er so grimmig geguckt hat) Bulma war baff.
„Wie heißt du kleiner?“ fragte Vegeta.
„Shinji.“ Noch immer kullerten Tränen über seine rosa Apfelbäckchen. Da drückte Vegeta ihm seine Zuckerwatte in die Hand: „ Hier, die kannst du haben, sie ist noch nicht mal angeknabbert, aber dafür hörst du auf zu weinen, okay?!“ Er konnte keine weinenden Kinder sehen.
Schnell strich sich Shinji die Tränen aus dem Gesicht und lächelte, „Au ja!!“(Stellt euch Pan vor als sie ihr Eis fallen lässt und Goku ihr seins gibt)
Endlich hatte auch Bulma ihre Stimme wieder gefunden. Aber sie war noch immer so überrascht über Vegetas verhalten, dass sie sich nur auf das wesentliche konzentrieren konnte.
„Sag mal Shinji, wo hast du denn deine Mama als letztes gesehen? Wenn du das noch weißt dann gehen wir zusammen da hin. Na was hältst du davon?“ Erwartungsvoll sah sie ihn an.
Der kleine hatte im Moment allerdings so viel Zuckerwatte im Mund dass er nicht wirklich antworten konnte. Mit einer freien hand zeigte er nach rechts.
„Boim Schieschschtand.“ Also liefen sie in Richtung Schießstand. Schon von weitem hörte man das knallen der Gewehre. Shinji war inzwischen völlig ruhig und mampfte seine Zuckerwatte. Nebenbei sah er sich nach seiner Mutter um.
„Und siehst du sie irgendwo?“ fragte ihn Bulma. Aber er schüttelte den Kopf. Nachdem sie eine geschlagene viertel Stunde beim Schießstand herumgelümmelt hatten, wurde sie alle unruhig. Wo war nur die Mutter des kleinen? Die Zuckerwatte war inzwischen leer und Shinji einen Weinkrampf nahe. Hilflos sahen Bulma und Vegeta sich an, auch sie waren ratlos.
„Mama!!“
„Shinji!!!!“ Eine junge braunhaarige Frau kam auf sie zugerannt. An ihrer Schulter baumelte eine kleine Handtasche. Ohne Vegeta Beachtung zu schenken riss sie ihm Shinji aus dem Arm und drückte ihn an sich.
„Mama...“
„Oh mein kleiner Liebling wo warst du denn? Ich hab mir schreckliche Sorgen gemacht du sollst doch nicht alleine herumlaufen. Geht es dir gut? Hast du dir auch nichts getan? Nein, alles noch dran, Gott sei dank!“
Erleichtert seufzte sie auf. Dann drehte sie sich Vegeta und Bulma zu, die hatten die ganze Szene still mit angesehen. Bulma lächelte.