Fanfic: Trunks, warum hasst du mich auf einmal? (teil26)
Kapitel: Trunks, warum hasst du mich auf einmal? (teil26)
DANKE FÜR EURE KOMMIS!! Mach ja schon weiter!! Immer mit der Ruhe!!!!
Also, ihr seid ja so lieb zu mir *tränenwegwisch*, juchu!! Ich hab dann wohl eine Kommi schreiberin mehr (danke Louna) *freu*
An euch alle!! DANKE, ich würde nicht weiter schreiben, wenn ihr mir nicht so schöne Kommis schreiben würdet!!!
Also, nun geht´s weiter!!!
Bra sah auf die Uhr. Es war halb 11. Noch eine ganze Stunde, denn sie hatte ja vor 15 Minuten eine SMS bekommen, dass Goten nun doch erst halb 12 kann. Sie schüttelte den Kopf. Nein, irgendentwas schien ihn verhindert zu haben. Halb 12! So spät hatte sie noch nie ein Date. Trunks war bereits außer Haus. Sie bekam immer noch Gänsehaut wenn sie daran dachte, was vor einer viertel Stunde geschah. Hatte er sie wirklich nur reingelegt. Sie erinnerte sich an seine Hände, seine Berührungen.....“Nein!“ Sie wandte den Kopf zur Seite und wollte nicht mehr daran denken. Sicher, das Verbotene hat des öfteren so seine Reize, aber sie und ihr Bruder?- sie redete sich ein, dass es „ecklig“ wäre, doch sie wusste innerlich, dass sie nicht so empfindet.
„ Zum Glück habe ich Goten.“ Sie saß wieder auf ihrem Fensterbrett und schaute auf die leere Straße, die mit einzelnen Laternen beleuchtet wurde. Sie hatte Goten, genau!! Sie war doch in Goten verliebt!!- das ihr der Gedanke einmal so vorteilhaft erscheinen könnte hätte sie wohl nie gedacht. Bra stand auf und stellte sich vor den Spiegel. Sie dachte nach, legte geistesabwesend ihre Hand auf den Bauch und fuhr unter ihr Shirt, ahmte die Berührung ihres Bruders nach, sie kam zu sich, schüttelte den Kopf und ging zu ihrem Schrank, öffnete ihn und wechselte ihr ärmelloses Oberteil in ein rotes Top mit Spagettiträgern. Sie wollte nicht mehr daran denken. Bra nahm sich noch eine schwarze Jacke und öffnete das Fenster. Bra schaute noch einmal auf ihr Fensterbrett, verdrängte diese Erinnerung und flog hinaus. Trunks hatte abgeschlossen, das wusste sie, nun musste sie nur noch ihr Fenster von außen schließen, eine Leichtigkeit. Bra flog los, der kühle Sommerwind schien ihre Gedanken zu ordnen.
„ Trunks...“ einerseits tat er so kühl, anderer seits.....
„ Nein!“ sie schüttelte den Kopf, verdrängte wieder einmal. Nun hatte sie bald ihr Treffen mit Goten! Sie musste sich doch freuen, ja, sie freute sich doch, oder? Was Trunks noch gesagt hatte, wenn sie merken würde, dass Goten sie bloß aussnutzte, dann solle sie ja nicht zu ihm kommen.....
„ Das würde ich auch sowieso nicht!“ Sprach sie zornig vor sich her. Bra flog in Richtung Kame-Haus, blieb jedoch auf dem Festland. Sie hielt an dem Strand, an dem sie schon einmal mit Goten war, an. Der Wind ist stärker geworden, stellte sie fest. Ihr Zopf ging auf und ihr langes blaues Haar wehte mit dem Wind, sie nahm eine Hand und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Bra spürte etwas.... Das war ja Trunks! ER war hier? Sie schaute sich suchend um, doch es war bereits zu dunkel um noch irgendetwas zu erkennen. Bra nahm eine Minitaschenlampe heraus, hielt sie ausgeschaltet in ihrer Hand. Mh...Trunks sollte sie nicht gerade mitbekommen. Sie schaute auf den Sandboden. Warum war sie eigentlich hier? Sie hatte gar nicht darüber nachgedacht. Bra hörte Stimmen von den Dünen.
„ Marron, komm schon!“ Das war ja ihr Bruder! Wollte er nicht mit Kess und Kayome ausgehen? Doch von der Richtung kam eindeutig Marron´s Stimme.
„ Nein Trunks! Lass das! Du hast zu viel getrunken!“ Sie schien von ihm bedroht zu sein. Doch Bra machte nichts um ihr zu helfen, Marron konnte sich doch schließlich selbst verteidigen. Sie setzte sich in den Sand und schaute auf das tobende Meer, während sie den beiden zu hörte. Sie verstand sich selbst nicht. Was machte sie hier?
„ Marron, was ist denn nur los?- wir haben doch schon mal....“ sie konnte es nicht glauben, war ja klar, er probierte sie rumzukriegen- pah! Wie konnte sie nur so dumm sein und denken, dass Trunks wirklich seine Gesten und Berührungen ernst meinen würde! Wie dumm sie doch war. Bra wurde innerlich sehr wütend, wütend auf sich selbst.
„ Trunks! Pfoten weg!“
„ Oh.. Marron! Komm schon, wir wollen doch beide ein bisschen Spaß!“ Marron schien nichts mehr zu sagen, oder flüsterte sie? Bra´s Neugierde war imens. Sie näherte sich unauffällig den Dünen.
„ Trunks, ich muss dir etwas sagen....“ Sie hörte wieder etwas.
„ Später Süße.“ Bra sah nun beide dort oben liegen, doch sie schienen Bra nicht zu bemerken. Sie sah noch wie Trunks sich auf Marron legte und hörte einen Reißverschluss sich öffnen. Sie konnte es einfach nicht glauben! Marron wurde doch tatsächlich schwach und Trunks? Weiß er nicht, dass Marron nicht nur Spaß will? Sie schüttelte den Kopf und schaute noch kurze Zeit zu den beiden, die sich in dem Sand rumwälzten, Sie war wie sie und Goten war Trunks so ähnlich. Langsam fing sie doch an sich einzugestehen, dass Goten nichts von ihr will, zumindest nichts gefühlmäßiges.
„ Was tust du hier?“ Bra erschrak und drehte sich blitzschnell um. Ihr Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb, sie musste sich erst einmal beruhigen. Keifend schaute sie zu ihrem Erschrecker. (Autor: nun gut, ich denke kaum dass es dieses Wort gibt^^°°)
„ Mensch Goten! Du kannst mir doch nicht so einen Schrecken einjagen!“ Sie klang ganz schön sauer, obwohl sie bloß flüsterte. Goten kratzte sich nichtswissend am Kopf.
„ Was meinst du denn damit?“ Er sprach ganz schön laut und Bra hielt ihm sofort den Mund zu.
„ Schhhhh..!!!“ Sie schien immer noch wütend. Goten lächelte, nahm ihre Hand weg und legte seine Hände um die ihrigen. Bra war vollkommen geschockt. Goten nahm Bra auf den Arm und flog mit ihr los. Bra klammerte sich an ihn.
„ Was soll das denn?“ Ihre schlechte Laune war verflogen, sie schaute noch einmal über seine Schulter nach unten, zu Trunks und Marron, 2 Körper die zu einer Einheit verschmolzen. Es kotzte sie sowas von an. Goten schien es zu bemerken.
„ Mensch, jetzt lass deinem Bruder doch auch mal seinen Spass. Ich bin doch nicht anders!“ Goten und Bra waren nun an einem anderen Strand, er legte sie in die Windgeschützen Dünen. Bra sah ihm tief in die Augen.
„ Ich weiß!“ Goten setzte sich neben Bra. Beide saßen da und sagten nichts. Er schaute in den Sternenhimmel. Sie tat es ihm gleich.
„ Wow!“ diesmal waren die Sterne schon viel deutlicher zu erkennen.
„ Schau mal zur Milchstraße!“ Bra holte tief Luft. So hell hatte sie sie noch nie gesehen. Goten legte sich auf den Rücken und verschränkte einen Arm unter seinem Kopf, Bra legte sich auch hin. Die Sterne waren bezaubernd. Sie merkte nun doch die Kälte. Bra legte sich auf die Seite und sah ihn an. Er erwiederte ihren Blick. Bra, sie wusste nicht was auf einmal in sie gefahren war, rückte näher zu ihm.
„ Du weißt doch hoffentlich, dass deine Nähe mir nichts ausmacht.“ Sie grübelte, wie bitte war das nun wieder zu verstehen? Nun gut, sie rückte näher an ihn ran, lehnte sich auf ihren Ellenbogen und schaute auf ihn herab. Er lächelte sie an. Dieses Lächeln, sie war gefangen in seinem Bann. Doch auf einmal sah sie Trunks ´Lächeln vor ihrem geisigen Augen. Sie wehrte den Gedanken ab. , Ich lebe für den Moment!, dachte sie sich, verstand den Gedanken jedoch nicht. Sie rückte noch näher an Goten und legte ihren Kopf auf seine Brust. Ihr Arm legte sich ebenfalls um seinen Oberkörper und suchte seine Hand. Wow. Es ging so einfach, sie hielt nun seine Hand, sein Ringfinger strich sanft über ihren Handrücken und Bra kuschelte sich an ihn, schaute zu den Sternen. Goten hatte die Augen geschlossen. Ihre Gedanken kreisten sich jedoch um Trunks und Marron.
„ Goten?!“
„ Hm...?“ Sie bewegten sich beide nicht. Bra spürte seinen Bruskorb, wie er sich mit jedem Einatmen hob und mit dem Ausatmen sank. Ihr Kopf ging mit.
„ Sag mal, wie hast du mich eigentlich gefunden?“ Er atmete stark aus, Bra spürte es überdeutlich.
„ Hab deine Aura gespürt.“
„ Verflixt!“ Bra setzte sich auf und konzentrierte sich. Goten machte die Augen wieder auf.
„ Was soll das werden?“
„ Ich lösche meine Aura.“ Er lachte.
„ Etwas spät, findest du nicht?“
„ Ach, halt doch die Klappe!“ Doch Goten lächelte immer noch, nahm Bra´s Hand und zog sie wieder nach unten. Bra war überrascht. Hatte er sich nun doch anders entschieden?
Sie wurde einfach nicht aus den Männern schlau.