Fanfic: Long for Ranma - Sehnsucht nach Ranma 2
Kapitel: Long for Ranma - Sehnsucht nach Ranma 2
Hi Leutz, ich schreibe hier eine einigermaßen fröhliche FanFic und meine Schwester liegt mit Verdacht auf Blinddarmentzündung (Puh, was schweres Wort) im Krankenhaus. Hihi... Ich hab da keine Probleme, mit dem Blinddarm, den hab ich nämlich schon draußen! *ganz stolz narbe zeig* Naja, wohl nicht so interessant. Egal, ich habe meinen persönlichen Kommentare-Rekord aufgestellt. !!9!! Huhu, *freu* Jetzt gibt es schon zwei Monster! Das Kommi-Monster das Gurken-Monster! *doppelt hält besser-freu* An Mark Soul: Das mit Tofu hab ich nicht gewusst, danke und natürlich danke ich auch allen anderen, die mir geschrieben haben. Eure Nabiki-chan!
P.S. Da meiner Schwester der erste Teil so gut gefiel, schenke ich ihr jetzt diesen. An die beste Schwester die man haben kann!
(In Klammern stehen immer Sachen, die man als erstes beachten sollte. TUT ES ALSO!)
Noch völlig irritiert ging ich schließlich in die Küche, in der Kasumi schon mit tadelndem Blick auf mich wartete. Schnell druckste ich eine Entschuldigung hervor und fing an Gurken zu schneiden, die sie mir hingestellt hatte. Ungefähr bei der Hälfte des grünen Ungetüms (Ist eine Anmerkung des Monster) sagte Kasumi mit aufgeregter Stimmer: „Nabiki will uns bald besuchen kommen. Ist das nicht toll?“ „Was? Kommt Tatewaki auch mit?“ Ja, wie ihr euch schon denken könnt, ist ehemaliger Oberschüler und blauer Donner Tatewaki Kuno mein Schwager und das schon seit zweieinhalb Jahren. „Was wollen die denn hier?“, fragte ich als Kasumi nickte. „Nabiki will uns irgendwas erzählen, keine Ahnung was.“, antwortete meine Schwester. „Und deswegen räumst du heute das Haus auf. Ich muss auf den Markt um Zutaten zu kaufen und er-“ Sie zeigte auf Dr. Tofu, der sich etwas Gurke klaute „-ist morgen in seiner Praxis.“ Heiser fragte ich: „Und Ruka? Wo ist der?“ Kasumi sah mich an. „Oh nein! Den hab ich ja ganz vergessen. Zum Markt kann ich ihn nicht mit nehmen. Würdest du...?“ Sie sah mich leidend wie ein kleiner Welpe an. „ICH? Ich soll auf diesen kleinen Teufel aufpassen? Such dir doch ein anderes Mädchen für alles!“ KLATSCH, machte es und ich hielt mir meine rechte Wange. Kasumi hatte immer noch die Hand erhoben, senkte sie jedoch schnell, als ihr Essen anbrannte und schwarze unförmige Wolken aufstiegen. Sie hatte mir echt eine geknallt, das ist ja schon seit Jahren nicht passiert. „Gut gut, ich pass ja schon auf Ruka auf. Aber das Badezimmer mach ich nicht.“ Schnell, bevor Kasumi sich wieder anders überlegte und ihren brutalen Feldzug weiterführte, verzog ich mich ins Dojo. Natürlich hatte ich die Gurken schon fertig geschnitten. Ich riskier doch nicht freiwillig mecker von Kasumi!
Ein paar Kata und dreißig Ziegelsteine später kam ich völlig verschwitzt aus dem Dojo und machte mich gleich auf in unser Furo und legte mich ins warme, schön seifige Wasser. Ach ja, es war ungewöhnlich still bei uns im Haus. Die Ruhe vor dem Sturm, dachte ich mir und shampoonierte meine Haare. Wo wir gerade bei Shampoo sind – Shampoo hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Sicherlich ist sie Ranma hinterher gemaunzt und er hat sich von ihr einwickeln lassen und jetzt haben sie fünfzehn Kinder, ach ne, das geht ja nicht, dann eben nur zehn und... HÖR AUF! Langsam sank ich wieder ins Wasser zurück, aus dem ich vor Schreck hochgesprungen war. Was denke ich denn da? Ranma würde doch nie... Andererseits, ist er schon drei Jahre weg... Und zum ersten Mal stand ich mir ein, dass ich Ranma vermisste...
„Akane, ich geh dann mal zum Markt. Pass bitte gut auf Ruka auf, ja?“ „Klar doch, Kasumi.“, versprach ich es ihr feierlich und kurz darauf verschwand Kasumi bewaffnet mit ihren Einkaufskörben und ich machte mich auf den Weg in das ehemalige Zimmer von Nabiki um es aufzuräumen. Ruka folgte mir schweigend, eine Seltenheit, wenn man bedenkt was für einen Opa er hat. Sicher wird er auch mal mit jemandem unfreiwillig verlobt. Dabei fiel mir ein, dass Paps und Herr Saotome die Verlobung für ungültig abtaten nachdem Ranma gegangen ist. „Akane, darf ich draußen Ball spielen?“, fragte mich Ruka mit seiner kleinen Lausbubenstimme und ich beendete meine Gedanken. „Was? Ach Ruka, du weißt doch, dass ich auf dich aufpassen soll. Was, wenn du auf die Strasse läufst oder dir sonst was passiert?“ Ich sah Ruka, der die Unterlippe über die Oberlippe schob als würde er schmollen, an und dachte, jetzt spreche ich schon wie eine dieser alten Omis, die sich immer um etwas Sorgen machten. Schnell änderte ich meine Meinung, da mir auffiel, das wir im Garten keine Verbindung zur gefährlichen angsteinflößenden Strasse haben. Aber was, wenn er in den Gartenteich fiel? AKANE!, holte ich mich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und sagte zu Ruka: „Na gut, aber nur wenn du mir versprichst aufzupassen, ja?“ Ruka, vollkommen begeistert, lief ohne ein Danke aus dem Haus. Unhöfliches Kind, aber wenigstens habe ich jetzt meine Ruhe, dachte ich und fing an die Betten zu beziehen. DACHTE ich...
Am späten Nachmittag, ich hatte gerade alles fertig und wollte als Sahnehäubchen noch mein Zimmer aufräumen, als ich mich plötzlich beobachtet fühlte. Schnell drehte ich mich um und sah mich im meinem Zimmer um. Wie aus einem Reflex nahm ich Kampfstellung ein und zuckte zusammen, als plötzlich ein lautes KNACK zu hören war. „Wer ist da?“, rief ich und staunte nicht schlecht, als plötzlich eine altbekannte Person vor mir auftauchte. (eigentlich hätte ich hier gerne Fortsetzung folgt hingeschrieben, aber da der Teil sonst so kurz wäre, setzte ich es später, okay?) „Ryoga!“, rief ich freudig und umarmte ihn stürmisch. Genau wie Ranma, hatte ich auch Ryoga schon seit drei Jahren nicht mehr gesehen, deshalb freute ich mich wie ein kleines Kind, als er jetzt auftauchte. „Wo warst du denn die ganze Zeit?“, fragte ich als wir uns wieder voneinander trennten. Ryoga wurde schlagartig rot. „Ähm- Also- Ja- Ich-“, stammelte er und ich wusste was jetzt kam. „Ich hab mich verlaufen...“ Schnell einen Lachanfall ersticken, bevor er was merkt, bläute ich mir mal schnell ein und versuchte ein möglichst mitleidiges Gesicht zu machen. Ach ja, ich bin halt eine gute Heuchlerin. Schließlich habe ich Erfahrung darin, anderen etwas vor zu schwindeln. Aber zurück zu Ryoga: „Ich freu mich das du wieder hier bist. Komm, ich mach uns nen Tee.“, sagte ich zu ihm und ging die Treppe runter. Er folgte mir und sah mir dabei zu, wie ich den Tee aufbrühte. Grüner-Vanille-Tee stilecht mit Zitronenscheibe. Ich stellte den englisch-asiatisch-Tee auf den Tisch und machte es mir gemütlich. „Hm? Ryoga, willst du dich nicht setzten? Du musst mir doch erzählen, was alles in der Welt passiert ist.“ Doch Ryoga schwieg und starrte auf den Boden. „Hallo! Noch da? Naja, dann fang ich mal an, ja?“, fragte ich, doch wieder kam von Ryoga keine Reaktion, also fing ich an zu erzählen. Über meinen Vater, der jetzt zusammen mit Herrn Saotome eine Go-Schule in Nagoya aufmachte, über Kasumi, die ja jetzt verheiratet ist, ebenso wie Kasumi und über die Geschehnisse der letzten drei Jahre. Über Ranma jedoch, verlor ich kein Wort. Ryoga fragte auch nicht, also liess ich es bleiben. Allerdings war es komisch, dass dieser nichts sagte. Nachdem ich fertig war, es war sicher ne Stunde vergangen, setzte ich mich neben Ryoga, der jetzt aufsah. „Mensch, du lebst ja noch. Ich dachte schon, du wärst in der Zwischenzeit gestorben.“, neckte ich ihn und lachte, doch er verzog keine Miene. „Oh, war wohl nicht so wi-“, wollte ich sagen, doch da drückte Ryoga mich an sich und küsste mich. Völlig perplex und rot wie eine spanische Urlaubstomate machte ich erstmal gar nichts. Wahrscheinlich dachte Ryoga jetzt, dass es mir gefiel, denn er drückte mich auf den Boden und legte sich über mich. Jetzt wurde es aber echt zu viel, doch bevor ich mich wehren konnte, hatte er meine Arme gepackt und sie über meinen hochroten Kopf gelegt. „Was soll das?“, schrie ich unter einem unfreiwilligem Kuss. „Ich hole mir nur das, was mir so viele Jahre versagt war.“, antwortete er und grinste fies, bevor er mich wieder hart auf den Mund küsste. (Ich weiß, so etwas passt nicht zu Ryoga, aber ich wollte etwas Spannung reinbringen, okay?) „Oh Gott...“, flüsterte ich und Tränen liefen über mein Gesicht bis zu auf den harten Holzboden fielen. Ryoga zog gerade, unter heftigem Protest meinerseits, mein Oberteil aus, als er plötzlich an der gegenüberliegenden Wand lag. Alles geschah so schnell, dass ich alles nur häppchenweise mitkriegte. „Lass sie in Ruhe, klar?“, war das erste was ich hörte. Mein Blick fiel zu Ryoga, der sich mühsam wieder aufraffte und dann zu seinem Angreifer. Geschockt hielt ich die Luft an. Aber das konnte doch nicht sein...
Fortsetzung folgt!
Hehe, meine fiese Monsterader hat wieder zugeschlagen. Es werden wohl noch mindestens zwei Teile dieser FanFic rauskommen. Aber im nächsten Teil wird erstmal der geheimnisvolle Retter offenbart. Klar, scheinen schon einige zu wissen, wer es ist, aber auf IHN werdet ihr nie kommen! Eure von Geheimnissen umgebene Nabiki-chan!