Fanfic: kronprinzessin/Begierde und Macht (teil20)
Kapitel: kronprinzessin/Begierde und Macht (teil20)
Hallo! Danke für eure Kommentare: Bardock Sayajin und Sakichan *lächel*
Die junge Frau mit den Goldenen Haaren hob ihren Kopf und schaute zur Kronprinzessin. Tränen rannen ihre Wange entlang. Kani stand auf und stellte sich vor ihr. Sie berührte mit ihrer kleinen Hand die Schulter der Tempeldienerin. Veg-Kana war verunsichert.
„ W..was bedrückt euch? W..wieso weinst du?“ Die Frau stürzte vor Kani´s Füße und krallte ihre Hände in das goldene Prinzessinnen-Gewands.
„ M..Majestät!“ Sie weinte wieder, das erste mal in dem Leben der jungen Prinzessin verspürte Veg-Kana Mitgefühl. Die Frau, fast noch ein Mädchen probierte sich zusammen zu reißen. Sie schaute traurig in die grünen Augen der Kronprinzessin.
„M..meine Tochter...“ Kani hörte auf. Auch sie war eine Mutter? Das Mädchen war doch noch so jung und war sie denn keine Tempeldienerin?- sie musste doch eigentlich rein bleiben.
„ Du hast eine Tochter?“ Kani´s Mitgefühl verschwand, so schnell als es auch gekommen ist.
„ Sag, solltest du nicht eigentlich rein bleiben?“ Das Weinen der Tempeldienerin wurde noch kläglicher.
„ Ich weiß...sie wollen sie mir weg nehmen!“ Sie sah zu Kani auf.
„ Und? Was soll ich da tun?“ Antwortete diese apprupt. Die Hoffnung in den Augen der Mutter schien zu erlöschen. Auf einmal hörte man das Weinen eines Babys. Kani drehte sich erschrocken um und sah eine Wiege, liegend auf dem Schreibtisch der Prinzessin. Die Mutter stand wieder auf. Ihr Kopf schaute zu Boden und sie ließ die Schultern hängen. Ihr langes goldenes Haar fiel in Strähnen in ihr Gesicht und ihr Pony verdeckte ihre Augen. Kani schaute sie fragend an.
„ Ihr Name ist Iry. Ich gebe sie in eure Hände, dann hat sie vielleicht doch eine winzigste Überlebenschance. Sagt ihr, wenn sie älter wird, dass ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist. Ihr Name war Irenshoptep II.“
Kani kannte diesen Namen. Sie hatte irgendwo her schon einmal von einer Irenshoptep gelesen. Es war doch eine bedeutende Königin auf einem fremden Planeten. Sie wurde doch von den Sayajins getötet, wie alle anderen auch! Für eine 6-jährige war das allerdings ganz schön schwer zu verstehen. So, wie sie sich erinnern konnte hatten die Sayajins einen guten Preis für den Planeten bekommen. Das Volk sollte auch eine Bestimmte Eigenheit besitzen, irgendetwas mit Hellsehen- aber Kani wusste nicht, was das war.
Irenhoptep II ging aus dem Zimmer. Die Tür schloss sich gerade, als Kani realisierte, was so eben geschah. Schnell rannte sie ihr nach. Auf dem Flur stoppte sie.
„ Warte!!“ Die Tempeldienerin drehte sich zu ihr um. Ihre Augen schienen sie leblos anzuschauen. Augen des Todes. Kani erschrak.
„ B..bist du wirklich IrenhoptepII?“
„ Ja Majestät.“ Die junge Frau verbeugte sich ein weiteres Mal vor Kani.
„ A..aber...ich verstehe nicht.“ Die Frau trat auf Kani zu und gab ihr einen mütterlichen Kuss auf die Stirn.
„ Das musst du auch nicht. Präge dir mein Gesicht bitte gut ein, um es später Iry schildern zu können. Ich verlass mich auf euch! Damals konnte ein Soldat mich retten- meine Mutter hatte ihn darum gebeten- ich kam in einen Tempel- und nun...“ Veg-Kana war wie in Trance. Die Frau ging den Flur entlang, öffnete dort ein Fenster, Kani riss die Augen auf, lansam setzte IrenhoptepII ein Fuss auf das Fensterbrett, dann einen anderen, Kani begriff noch immer nicht, dann ein Geistesblitzt, sie waren in der 10. Etage des Palastes! Aber sie tat nichts, schaute bloß zu, wie die goldene Schöhneit sich herausbeugte und losließ. Ein Schrei- und es war Stille. Kani setzte einen Schritt rückwärts, noch einen Schritt, drehte sich um und rannte in ihr Zimmer. Ihr Herz pochte erbarmungslos gegen ihren Brustkorp. Kani atmete schnell und sah sich in ihrem Zimmer um. Es war dunkel. Ein Schrei! Ein Weinen. Sie stand auf, war immer noch im Schockzustand, ging dem Schreien entgegen und stand nun vor ihrem Schreibtich. Die Wiege! Und ein Neugeborenes darin. So klein, so winzig! Kani stand vor dem Baby und dieses hörte auf zu weinen, es betrachtete Kani genauso wie sie das Neugeborene ansah und in Kani machte sich ein seltsames Gefühl breit. Es war so hilflfos, sie schwor sich es zu beschützen- sicher konnte sie mit der Unterstützung der Königin rechnen.
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„ Iry!“ Veg-Kana lief durch die Gänge des Zambol-Haupttempels. Ihr schwarzes gewelligtes Haar trug sie hochgesteckt, ihr grünes Kleid harmonierte perfekt mit ihren Augen. Die ersten Anzeichen weiblicher Formen konnten bereits ausgemacht werden.
Eine junge 11 Jährige Lady stand nun am Ausgang des Tempels und ging die Gärten entlang. Sie schaute sich fragend um, ihr schlanker geschmeidiger Körper, ihre Art der Bewegung ließen an eine Raubkatze erinnern. Veg-Kana ging zu ihrem Lieblingsplatz, ein kleiner Teich inmitten des Hauptgartens. Es war früher Mogen und sie liebte diese kalte erfrischende Luft.
Zu-Xala stand auf einmal hinter ihr. Man sah ihr die letzten Jahre deutlich an. Ihr Haar war nun ganz weiß und ihr Gesicht von kleinen Falten versetzt.
„ Kronprinzessin!“ Veg-Kana drehte sich schwungvoll um und machte einen kleinen Knicks, vor der Königin Mutter. Diese wunderte sich immer mehr über diese erblühende Schönheit.
„ Guten Morgen, königliche Mutter!“ Wieder blitzte sie diese vorlaute Göre mit diesen giftgrünen gefährlichen Augen an. Zu-Xala nickte nur mit dem Kopf und ging weiter, doch Veg-Kana ging neben ihr her.
„ Wie geht es unserer Königin?“ Zu-Xala hob ihre rechte Augenbraue, sie war schon immer kühl gegenüber Kani gewesen.
„ Nicht gut, wie ihr wisst!“ Veg-Kana nickte sorgenvoll. Auf einmal sprang ein kleines Mädchen aus dem Gebüsch. Ihr exotisches Aussehen ließ die Königin Mutter sehr überraschen. Sie war so ca 5 Jahre alt, hatte langes blondes Haar mit einem kurzen Pony, es glänzte goldig in der Sonne, ihre Kleidung war einer angehenden Tempeldienerin gleich, ein langes weißes Kleid, mit einem blauen Kragen.Veg-Kana schien verärgert.
„ Iry! Bringe dem ältesten und weissesten Mitglied der Königsfamilie gefälligst mehr Respekt entgegen!“ Das kleine Mädchen stutzte und schaute nun zu Zu-Xala.
„ Wieso ist die denn hier.“ Sagte sie und zeigte mit dem Finger auf die Königin Mutter. Veg-Kana schien nun noch verärgerter und ging in schnellen Schritten zu ihr. Sie packte Iry an dem Arm und zerrte sie zu der Königin Mutter.
„ Iry, zeige der Königin Mutter gefälligst, dass du ihr Respekt entgegen bringen kannst und auch musst!“ Das kleine Mädchen stöhnte leicht auf, setzte ein Lächeln auf und machte eine tiefe Verbeugung, die Kronprinzessin schien zufrieden.
„ Eure Hoheit!“ sagte sie in ihre kindlichen Stimme, doch Zu-Xala machte immer noch einen kühlen Eindruck. Das Mädchen ging zu ihr hin und nahm ihre Hand. Die Ältere schien davon nicht sehr begeistert, doch Kani wusste was sie tat. Sie ging langsam hinter das Mädchen und wartete ab. Ja, Iry ließ schnell von der Hand ab und begann zu zittern. Veg-Kana nahm sie in den Arm. Die Königin Mutter verstand.
„ Das ist also dieses Mädchen mit den Visionen.“ Kani nickte und sprach beruhigend auf Iry ein.
„ Ganz ruhig!“ Es schien zu wirken, ihr Atem wurde wieder gleichmäßig.
„ Was hast du gesehen?“ Iry schluckte, fing an zu weinen und stürtzte in Kanis Umarmung.
„Sie...sie....will dich mir wegnehemen!“ Kani setzte ihre Stirn in Falten. Sie dachte sich bereits so etwas in der Art. Seit Kani´s 6. Geburtstag hatte sie die Königin Mutter allein ein paar mal gesehen. Sie wurde ja mit ihrem Halbbruder in das Zambol geschickt, wie auch ein Jahr später Chre, der sich allerdings nie mit seinen Geschwistern verstand, besonders nicht mit Vegeta, denn er hatte sich ja bis zum heutigen Tage vorgenommen, einmal der König der Sayajins zu werden und somit war der Erbprinz eine Bedrohung für ihn. Da Veg-Kana sich sofort mit Vegeta anfreundete war diese für ihn natürlich auch eine Feindin.
Zu-Xala kam nicht oft hierher. Auch Nofea war nun meist in dem so weit entfernten Palast. Genauso wie ihr Vater. Allein Vegeta hatte fast ständigen Kontakt zu seinem Vater und blieb meist Monate in der Hauptstadt, Chre schien jedoch nicht in der Gunst des Vaters zu stehen, der König veurteilte Fettleibigkeit und Chre schien von Jahr zu Jahr molliger zu werden.
Veg-Kana war froh Iry zu haben, sie konnte sich mit ihren Privilegien als Kronprinzessin durchsetzten und das kleine Mädchen als spätere Tempeldienerin eintragen lassen- so war Iry immer in ihrer Nähe, auch wenn Veg-Kana die meiste Zeit mit lernen beschäftigt war.
„ Ist das wahr?“ Veg-Kana stand auf und nahm Iry auf den Arm. Das Mädchen mit den blonden Haaren wollte nicht auf hören still zu weinen. Zu-Xala nickte.
„ Es wird Zeit. Du weißt, in einem Jahr wird entschieden, welches Schicksal dir zu teil wird. Dafür wirst du mit mir kommen, in die Hauptstadt in den Palast.“ Veg-Kana konnte es sich bereits denken. Iry klammerte sich noch fester an sie.
„ Du darfst mich nicht verlassen! Du darfst nicht!“ Das kleine Mädchen fing wieder an zu weinen.
„ Wann ist es so weit?“
„ In 2 Wochen.“ Veg-Kana nickte und verbarg ihre Gefühle, so wie es sich für eine Prinzessin gehörte.