Fanfic: Tejina- Ein Buch wie keines..

Kapitel: Tejina- Ein Buch wie keines..

Kapitel 2 – Das Elend einer Stadt

„D- d- du b- bist d- d- doch n- nicht e- etwa e- ein.....“, stotterte Pin angstvoll. „Na? Was soll ich denn sein?“ Jen kapierte nicht ganz worum es genau ging. Als ihm ein Licht aufging. > Sie weiß es doch nicht etwa < mit einem panischen Blick sah er sie an. „I- ich meine d- das d- du....e- ein.....!?“, stotterte sie weiter. „Ja?“, sagte Jen ängstlich. >Oh Gott! Sie weiß es doch nicht etwa!? Woher denn? Hab ich denn daran gedacht, oder gar etwas gesagt?< Jen malte sich die dümmsten Bilder aus.

(Anm. Zwischendurch: ihr werdet vielleicht nicht ganz verstehen worum’s geht...ist aber egal, das kommt noch raus ^^)

„Sag schon!!!“ Jen wurde ungeduldig, „Was bin ich?“ „I- ich m- meine d- doch n- nur d- das d- du ein.....“ Pin ließ sich nicht beirren, und stotterte weiter um die Sache herum. Jen wurde jetzt ziemlich ungeduldig und schrie sie an: „Zum Teufel noch mal, was soll ich denn sein?!“ Darauf Pin: „E- ein M- M- M- M-.....Mensch!“ Daraufhin konnte man lautes Gelächter vernehmen, das von Pin kam. „AHA HA HA HA HAAAAA!!! Treffer versengt……HIHIHI.....Ich dachte nicht, das du SO blöd bist, und auch noch darauf reinfällst.....!“ Jen klatschte sich die Handfläche auf den Kopf. Plötzlich erstarb Pin’s Lachen schlagartig. „Jetzt möchte ich aber wissen, was ich denn nicht rausbekommen sollte?“ (sie hatte vorhin wieder seine Gedanken gelesen), sagte sie herausfordernd „was ist das für ein strenges Geheimnis?“ Nun drehte sich der Spieß um, und Jen fing an zu Stottern. „Äh,...ja,...ich.....ich meine.....!? HEY, DAS GEHT DICH DOCH ÜBERHAUPT NICHTS AN!!!!“, schrie er sie an. „Und ob es mich was angeht!“, schrie sie zurück. „Dann sag mir doch erst mal, warum MEINE Angelegenheiten DICH etwas angehen!?“ „Ganz einfach....äh,..... ja.....!“, plärrte sie zurück, „Oh Mann, hast ja recht es geht mich überhaupt nichts an! Aber du hast mich jetzt echt neugierig gemacht....! Warum bist du eigentlich auf der Straße wenn du ein GDB( siehe Kapitel 1) bist?“

Ohne ein Wort drehte sich Jen um, und ging weiter. „Hey! Wo willst du hin? Ich hab dich doch was gefragt!“, schrie ihm Pin zu. Jen ging ohne der kleinsten Reaktion weiter. „Na gut, dann muss ich dir wohl nachgehen! Und das du’s weißt, ich werde so lange nicht nachgeben, biss ich’s raus habe, was dein „großes Geheimnis“ ist...!“, schrie sie weiter. Darauf war ein leiser Seufzer von Jen zu hören.

Jen ging die menschenleere Gasse entlang. Pin folgte ihm. Schließlich kamen sie auf einen Platz, an dem es nur so von Menschen wimmelte. Stände mit Melonen, Goldketten, Ringe, Gemüse aller Art, Stoffe und noch vieles mehr waren überall aufgestellt. Die Verkäufer jedoch, sahen alle arm, und krank aus. Ausgemergelte Gesichter, und knochige Hände waren hier wohl keine Seltenheit.

„Wo sind wir hier?“, fragte Pin Jen, „ich habe einen solchen Platzt noch nie gesehen.“ „Klar das du das als reiches Mädchen noch nie gesehen hast“, antwortete ihr Jen mit einer traurigen Miene, wie sie Pin nie von ihm erwartet hätte „Es ist der Armenmarkt (Siehe Kapitel 1), hier verkaufen WIR ärmeren Leute unsere gestohlenen Sachen, ruhen uns aus, und manche, die recht krank und zerbrechlich aussehen oder die Alten, bekommen etwas zu Essen. Dies ist der schlimmste Ort den ich kenne. Hier siehst du das wahre Elend dieser Stadt!“, sagte er. Überall am Platzt saßen, und lagen Alte und Kinder herum. Alle ausgemergelt und fahl. Es schien, als würden sie einen mit den Augen anflehen, was durchaus verständlich war. „Es ist ein grauenvoller Ort!“, sagte Pin ,“lass uns schnell gehen!“ „Nein!“, antwortet Jen „Du kannst gehen! Ich bleibe! Du kannst dir das vielleicht nicht vorstellen, jedoch bin ich hier aufgewachsen. Ich komme Täglich hier her, um meine gestohlenen Sachen, gegen Geld umzutauschen. Ich bin einer der Besten Diebe hier, und bin gegenüber Anderer recht „wohlhabend“, wenn man das so sagen darf.“ Pin wollte nicht alleine herumspazieren, und so entschloss sie sich, Jen zu begleiten.

Jen steuerte auf einen kleinen Stand zu, auf dessen Auslagen Goldketten, Ringe, Armbänder und noch vieles mehr lag. Hinter dem Tresen stand eine kleine dicke Frau, mit freundlichem Gesicht. Sie lächelte Jen zu. Zu Pin’s Erstaunen lächelte Jen zurück. In der kurzen Zeit, die sie ihn nun kannte, hatte sie ihn noch nie so freundlich lächeln gesehen. Die beiden gingen auf den Stand zu. Mona (so wie Jen die Frau nannte) entpupte sich als eine freundliche und liebenswürdige Frau.

„Und wie geht’s mit dem Geschäft, Mona?“ fragte sie Jen. „Na ja, heute hab ich noch nicht so viel verkauft, aber es ist eben auch noch nicht die goldene Stunde..“

(Anm. Zwischendurch: goldene Stunde = so um 5- 6 Uhr), sagte Mona traurig. „Ah ja genau!“, schoss es plötzlich aus Jen heraus, „Ich hab da ja noch etwas für dich....!“, er packte aus einem kleinen zusammengeknüllten Papier eine Goldkette und einen riesigen Ring, mit einem Edelstein aus. „Nimm es, und verkauf es zu einem guten Preis!“, sagte er.

Mit tränenden Augen nahm es Mona an, und legte es auf die Auslage im Stand. „Und wo willst du Essen für DICH herbekommen?“, fragte sie zittrich. „Ach,..das lass mal meine Sorge sein!“, sagte er lachend. Nach ungefähr einer Stunde machte sich Jen, mit Pin im Schlepptau, auf den Weg.

Als sie den Armenmarkt wieder verlassen hatten, atmete Pin erleichtert auf. „Ich habe ja gar nicht gewusst, das es solch einen Ort gibt. Das hätte mir wer sagen sollen, dann wäre ich täglich mit einem Sack voll Gold wiedergekommen!“, sagte sie kopfschüttelnd. „Ich glaube kaum, das auch nur 1 Person da draußen, die im Mittelstand ist, etwas davon weis. Außer du natürlich. Es kommen nur die ganz reichen Leute, um bei uns auf Schnäppchenjagd zu gehen.“, sagte er, und verschränkte die Hände hinterm Kopf. „Ich möchte jetzt trotzdem endlich wissen, was dein großes Geheimnis ist.“, sie sah ihn mit ihrem Dackelblick an, „ich sag’s auch bestimmt nicht weiter!!!! Biiiiittteeeee!!!“ „Wenn du noch einmal fragst wird ich sauer“, schrie sie Jen an. Pin wurde noch lästiger: „BIIIIITTTTTEEEEE!!!“, rief sie hartnäckig. Die Antwort darauf war ein forsches „NEIN, NEIN UND NOCHMALS NEIN!!“ von Jen. Pin jedoch gab nicht auf, und schrie: „BITTE JEEEEEN, BIIIIITTTEEEEE!!!“

„NEIIIIIN!“, brüllte sie Jen an.

Pin reckte die Nase in die Luft, und schnupperte herum. „Sag, bist das wieder du? Es stinkt schon wieder nach Schwefel!“, sagte sie, und sah zu Jen auf. Daraufhin kam ein riesiges „AAAAAH!!!!!“ von Pin. „J- Jen, d- d- du r- r- r- rauchst!!!“, sagte sie behutsam. „Ich weiß“, sagte Jen, und fasste sich an den Kopf. „Du bringst mich manchmal zur Weißglut. Und dann kann ich mich nicht mehr beherrschen, und die Anzeichen dafür sind, das ich nach Schwefel rieche, und ich zu rauchen anfange!“, sagte er verzweifelt, und setzte sich auf einen naheliegenden Stein, „Und jetzt muss ich dir auch noch sagen warum, weil du sonst schreiend herumrennst, und mich jeder in der Stadt kennt....!“ Jen deutete Pin an, sich neben ihn zu setzen. Brav gehorchte sie ihm zum ersten Mal. „Das wird jetzt eine lange Geschichte!“, sagte er. „Dann fang doch an!“, sagte Pin.

„Okay, Also:

Zwei Wochen nachdem ich auf die Welt kam, verstarb meine Mutter. Sie hatte eine komische Krankheit, und wollte einfach nicht zum Arzt gehen....Nun, mein Vater, hatte sich sowieso vertschüsst, und ließ sich bisher nie wieder blicken. Na ja, in der Zeit, als meine Mutter noch lebte, also genau zwei Wochen, lernte sie eine Frau kennen. Sie schien nett zu sein, und half ihr wo es ging. Leider gab sie ihr ein Versprechen, und zwar, dass sie mich ihr überlassen würde, und sie sich um mich kümmern würde. Die zwei Wochen waren vergangen, und meine Mutter starb. Die Frau nahm mich mit zu ihr nach Hause. Jedenfalls schien es wie ihr zu Hause. Anscheinend soll ich geschrieen haben wie am Spieß, als ob ich wusste, das meine richtige Mutter tot war. Die Frau entpupte sich als eine Hexe

(Anm. Zwischendurch: hier gab es gute MAGIER und schlechte HEXEN oder ZAUBERER) und schien mich umbringen zu wollen. Allerdings überlebte ich wie durch ein Wunder. Nur das es Kein Wunder war, verschwiegen mir die Leute die mich aufnahmen. Es war ein Höllendämon gewesen, der mich rettete. Kaum vorzustellen, das mich der böseste aller Monster und Kreaturen gerettet hatte. Nun jedenfalls, gab er mir eine Hälfte von sich selbst ab. Das kam dazu, das ich mich, jedes mal, wenn ich böse wurde oder von jemanden geärgert wurde, in einen halben Höllendämonen verwandelte. Wie gesagt, in einen HALBEN Höllendämon.“, sagte Jen bedrückt. „Ja, aber was meinst du mit einem halben Höllendämon? Meinst du, du bekommst die gleiche Kraft, siehst aber nicht genauso aus wie einer?“, fragte ihn Pin. „Ganz genau!“, sagte er, „Ich bekam unvorstellbare Kräfte, die ich jetzt beherrsche, und weiße Haare, außerdem Flügel und kann Feuerspein.....! Das führte zu manchen Peinlichkeiten, wie zum Beispiel bei dir, das ich nach Schwefel rieche, und zu rauchen beginne....!“

(Anm. Zwischendurch: Höllendämon = Oberste Kreatur /bzw. oberstes Monster...Große magische Kräfte, außerdem Herrscher über Feuer, Gase (also auch Schwefel), und Rauch.....also auch über Vulkanausbrüche etc.)

Eine lange Stille brach ein.....



Also, das war’s für heute!! Ich hoffe die Geschichte gefällt euch, so wie sie weitergeht...

BA98



P.S.: Ich musste mich, wie beim ersten Mal erst einschreiben, und das hat zur Folge, dass die Geschichte am Anfang etwas „primitiv“ ist...

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