Fanfic: Tejina- Ein Buch wie keines..
Kapitel: Tejina- Ein Buch wie keines..
Kapitel 6- Höhle-Angriff-Queck
Noch immer konnte Pin die Augen nicht von Jens Flügel wenden. Jen faltete die Flügel ineinander, und sah Pin verwundert an. „Was hast du denn? Hast du noch nie einen Menschen mit Flügel.....ah, okay.....war ne dumme Frage.“, sagte er. Pin fing zu grinsen an. „Jen! Du kannst ja richtig „cool“ aussehen!“, grinste sie. „Ja, aber, HEY? WAS SOLL DAS SCHON WIEDER HEIßEN?“, schrie er sie an. „Ach, nur das mir diese Lederleinwände gefallen...!“, sagte Pin belustigt, trat einen Schritt vor, und griff nach einen der Flügel. „Auuuutsch! Pin, was soll das? Meinst du etwa ich spür das nicht?“, schrie Jen, da Pin gerade in die ledrige Haut der Flügel zwickte. „Oh Entschuldigung, aber ich wollt nur sehen wie sich die anfühlen.. verdammt rau... wenn du willst kann ich dir mal ne „Babyweiche Haut“ Seife borgen!“, grinste sie weiter, und trat zur Vorsicht einen Schritt von Jen weg. Jens Antwort darauf, war ein bissiges „Klappe!“. Wieder kam ein Geräusch, das sich anhörte, als würde man gespannte Lederwände aneinander knallen, und Pin staunte. W- wo sind denn die Flügel auf einmal hin?“, staunte sie, und tastete Jens Rücken ab. „Weg!“, sagte er.
„Ach was? Das hab ich gar nicht bemerkt!“, meckerte Pin zurück, und klatschte mit der Hand fest auf Jens Rücken. „Autsch!!! Bist du Blöd?“, schrie er. Pin langte hinauf, und schnappte sich Jens Ohr. „Komm mit, wir gehen!“, sagte sie. „Au, au, au, au, au, au auuuuaaa!“, schrie Jen, „lass los! Mein Ohr spür ich nämlich auch noch!“ Pin ließ aus, und Jen rieb sich das Ohr.
Ruphus, der dem ganzen Spektakel ohne ein Wort zugesehen hatte, ging ihnen hinterher, und holte Luft (oder was auch immer er tat, um Sprechen anzufangen). „M- meister Jen?“, sagte er, und zupfte an Jens T-Shirt. „Hmm?“, murrte Jen, und ging einfach weiter. „S-s- sagten Sie nicht, das wir nach Olenn gehen?“, redete er weiter. „Ja, genau das sagte ich, hat du ein Problem damit?“, sagte Jen. „N- nein keinesfalls, jedoch wage ich zu vermuten, das Olenn erst geradeaus ist, wenn wir die Schritte umkehren.“, sagte Ruphus verlegen. Jen blieb stehen. „Warum bleiben wir stehen?“, fragte Pin, die nichts mitbekommen hatte. Jen drehte sich um, und marschierte in die andere Richtung. Dann warf er Pin ein Stück Papier zu. Es war eine Karte. „Was soll ich damit?“, fragte sie verdutzt. „Lies die Karte.....ich kann das nicht...!“, sagte er verlegen, und hielt den Blick geradeaus. „Ah! Kartenlesen! Das kann ich!“, rief Pin erfreut und verhedderte die Karte, als sie, sie öffnete. „Ähm? Pin? Bist du sicher, das du das kannst?“, fragte Jen unsicher. „Klaro...kann ja nicht so schwer sein!“, lachte sie.
Nach einer halben Stunde standen Pin, Jen und Ruphus völlig durchnässt in einem Wald, irgendwo weit weg von der Stadt. „Pin? Ich glaube du hast mich angelogen damit, das du die Karte lesen kannst!“, meckerte Jen. „M- Miss Pin, ich glaube ich werde Meister Jen meine Stimme geben müssen (er meint, das Jen recht hat)!“, stotterte Ruphus. „Wenn ich nur wüsste, wo Olenn ist!“, sagte sie und drehte die Karte in alle Richtungen. Jen sah ihr über die Schulter. „Pin, du hältst sie verkehrt!“, sagte er schließlich. Dann riss er ihr die Karte aus der Hand, und legte sie auf den Boden. „Ich dachte du kannst keine Karten lesen!“, murrte Pin beleidigt. „Kann ich auch nicht, aber besser als du, kann ich’s sicher!“, sagte er wütend. „Ach ja, dann lass mal sehen!“ Pin setzte einen herausfordernden Gesichtsausdruck auf. „Warum sollte ich denn?“ „Na ja, weil du doch um so viel besser bist als ich!“ „DAS ist ja wohl nicht sehr schwer!“ „Dann beweis doch erst mal, das du es kannst!“ „Warum sollte ich denn?“ „Erstens, damit wir aus dieser verdammten Höhle rauskommen, und zweitens weil du ja der „super Kartenleser“ bist!“
Ruphus, der an dem ganzen Spektakel nicht teilnahm, setzte sich an eine steinerne Höhlenwand, und sah sich um. Plötzlich blinkten zwei grellgelbe Augen aus dem dunklen gang, der tief in die Höhle hineinführte. Auf einmal blitzten noch ungefähr 60 Paare aus der Dunkelheit auf. Eines jedoch war größer als die anderen, und war statt grellgelb, leuchtend rot. „M- Meister Jen? M- Miss Pin?”, stotterte Ruphus. Von Jen und Pin kam keine Reaktion. „Meister J- Jen? Mi- Miss Pin?“ Ruphus wurde etwas lauter. Wieder keine Reaktion von Jen und Pin, die sich noch immer kabbelten.
„Meiiister Jeeen! Misss Piiiiin?“, schrie er plötzlich, dass es nur so hallte. Nun wandten sich ihre Köpfe herüber. „Was hast du denn, Ruphus?“, fragte ihn Jen. „M- M- M- Meister....., ich lasse Ströme durch meinen leeren Schädel gehen (er meint denken), und befinde es für sehr seltsam, dass uns hier 32 Paar, Sehorgane beäugen!“, stotterte er aufgeregt, und zeigte auf die dunkle Stelle. Noch immer blitzten und funkelten sie herüber. „Ruphus, ich glaube, DAS finde ich auch seltsam!“, sagte Jen, merkwürdig ruhig. Er stand auf, und ging auf eines der Augenpaare zu. „H- hallo? Wer oder was bist du?“, säuselte er. Er kam immer näher mit seiner Hand. Die Augen verengten sich, und plötzlich schoss ein kleines gehörntes Ding heraus. Darauf folgte ein gequetschtes „Auuuuu!“, von Jen. Es war ein Dundon, das hervorgeschossen war und sich an Jens Hand festgebissen hatte. „IEEEEEKS!“ Pin schrie auf.
Jen fuchtelte wild mit der Hand herum, um den Dundon loszuwerden. Allerdings war das nicht so leicht, denn der Dundon hatte hunderter, scharfer, kleiner, wiederhakigen Reißzähne. „Lass sofort los, du Biest!“, schrie Jen laut auf. „Sonst muss ich ernst machen, und dann ist nicht mehr viel von dir übrig!“ Noch immer fuchtelte er mit dem kleinen Wesen in der Luft herum.
„Loslassen hab ich gesagt! Lass sofort Los!“, brüllte er „na gut, dann eben auf die harte Tour!“ er richtete seine Zweite Hand auf den Dundon, und setzte die Fingerkuppen auf seine übermäßig große, gehörnte Birne. „bakuhatsu suru!“, säuselte er. Seine Hand begann grell aufzuleuchten und zu vibrieren. Der Dundon, der nun hinauf auf seine Stirn sah, vibrierte mit. Mit einem leisem „PFFFLTSCH“ explodierte der ganze Dundon, und eine schleimige Masse verschmierte sich in der ganzen Höhle. „Igitt, diese Viecher! Nur ein Spruch wirkt, und das gibt immer ne Sauerei!“, stöhnte Jen.
Plötzlich kam noch einer der Dundons aus der Dunkelheit hervorgeschossen. Jen reagierte schnell, und als er ihn berührte, explodierte auch dieses ehemalige Exemplar von Dundon.
„Schnell zurück!“, rief Jen , „Da sind mindestens noch 60 von den Biestern!“ Pin, die gerade zu Jen laufen wollte, blieb stehen, und rümpfte die Nase. „Aber du wirst doch fertig mit denen, oder?“, sagte sie zweifelnd. „Klar, aber um das riesige Ding, das noch hinter ihnen steht, mache ich mir größere Sorgen!“ Jen deutete auf das große leuchtend rote Augenpaar.
„hikari!“, sagte er, und das Gebiet vor ihnen, das zuvor in Dunkelheit gehüllt war, wurde, wie es schien, von Jens Handfläche erleuchtet. Mit ihm, waren auch die Gestalten, von denen man vorher nur die Augen sah, erleuchtet. Vorne stand eine ganze Kolonie von Dundons. Es mussten mindestens 100 von den kleinen Wesen gewesen sein. Und hinter ihnen stand, oder lag, oder wie auch immer, ein schleimiger Fettprotz. Pin hätte sich bei seinem Anblick am liebsten übergeben. „Jen, was ist das?“, würgte sie hervor. „Das? Das ist ein Queck!“, sagte er, mit einer komisch hohen Stimme.
(Anm.: Zwischendurch: Queck= Schleimiges Grün-Lilafarbenes Monster mit giftigen Klauen und Zähnen, leuchtend roten Augen, sehr stark....fressen auch Menschen.) Pins Atem stockte. Sie hatte einmal von solchen Monstern gehört, jedoch dachte sie, es sei ein Ammenmärchen, da es kein ähnliches Wesen, wie zum Beispiel bei den Dundons gab.
„J- Jen? Kannst du auch DAS so zerspringen lassen?“, fragte Pin beängstigt. „Hmm, ja ich könnte, allerdings währ das ne riesen Sauerei.“, antwortete ihr Jen. „Ich muss mir wohl was anderes einfallen Lassen!“
Schließlich rief er nach einer kurzen Denkpause: „Ha! Ich habs! Das Vieh muss aufs Trockene gelegt werden! Chiisainen’eki!“ Das Monster brüllte auf, und ging in sich zusammen. „Hast wohl nicht daran gedacht, das du fast nur aus Flüssigkeit bestehst! Wasser auslassen, und weg bist du!“, rief Jen triumphierend.
Pin und Ruphus standen nur da, wie die Dundons, die mit fragendem Blick das Häuflein Haut am Boden betrachteten, wo einst der Queck war.
So, das wars für heute!.....
Ich hoffe der Teil gefällt euch...lasst euch durch die ganzen Sprüche nicht zu beirren, ihr braucht sie euch auch nicht zu merken, oder sonst etwas.....
BA98
P.S.: Die Bilder sind bereits veröffentlicht ;-)
Seite:
http://onepiece.animemanga.de/fanarts/fanart.php?doc_modus=zeichner_liste&auswahl=4421