Fanfic: Engel+Blut und ein Fluch 4
Kapitel: Engel+Blut und ein Fluch 4
Hallo!!! So ich hab echt ziemlich wenig geschrieben, aber ich hoff euch gefällt es. Hat echt lange gedauert! *sichineckeversteck* aber ich hab ja am Wochenende kein Internet gehabt und erst heute weiterschreiben können und dann wird’s nur so kurz und fast nur Dialog. Ich gebe mir nächstes mal echt mehr Mühe! So genug gelabert!! Bildet euch doch lieber selbst ein Urteil!
Die Hütte des Weisen lag etwas außerhalb des Dorfes. Wir mussten ein Stück des Waldes durchqueren und dann kamen wir auf eine kleine Lichtung. „So wo ist er jetzt?“ ich war schon sehr ungeduldig und sah mich neugierig um. „Jetzt warte doch noch einen Moment, er wird gleich kommen. Außerdem solltest du respektvoll mit ihm umgehen, denn Naturinus kann ziemlich ungehalten sein, wenn man ihm keinen Respekt entgegenbringt, schließlich ist er der Dorfälteste.“ „Ja, ich weiß schon, wie ich mit alten Leuten umgehen muss, keine Angst, schließlich will ich ein paar Antworten!“
Eine große Gestalt trat plötzlich aus dem Wald und kam auf uns zu. „Talius, was soll das? Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass ich nicht gestört werden will! Also, was willst du?“ „Ich dachte, du bist sein Lehrling?,“ flüsterte ich Talius zu. „Das ist er auch, aber kein sehr guter! Ich werde noch mal an ihm verzweifeln.“ Erschrocken sah ich den alten Mann an. Wow, der hat aber gute Ohren, aber er ist auch ziemlich unfreundlich. Ich hoffe nur, er wird mir ein paar Antworten liefern! Naturinus musterte Talius und mich aufmerksam.
„Also, was führt euch zu mir? Es muss ja extrem wichtig sein, wenn Talius sich einfach über meine Anordnungen hinwegsetzt. Du bist doch Angelique? Ich hatte schon eher mit einem Besuch von dir gerechnet. Also, was willst du?“ „Ah, also ich will ein paar Antworten von euch.“ „Stell deine erste Frage, ich werde vielleicht sogar weitere beantworten, aber nur wenn du dir meine Antworten auch zu Herzen nimmst. Also frage, aber überlege dir genau was dir wichtig ist!“
Soll das heißen, ich kann vielleicht nur eine einzige Frage stellen? Was soll ich nur als erstes fragen? Was ist mir am wichtigsten? Die Gedanken rasen nur so durch meinen Kopf. Verdammt, was soll ich ihn nur fragen. Ich will doch so vieles wissen! „ Kann ich vielleicht zuvor erzählen, warum ich zu euch gekommen bin und erst dann meine Frage stellen? Bitte, es dauert auch nicht lange!“ „Nun gut, wenn du glaubst, dass es wichtig ist, dann sprich.“
„Nun gut. Meine Mutter wurde von einer Hexe mit dem Fluch der Unsterblichkeit belegt und da sie zu diesem Zeitpunkt mit mir schwanger war, wurde ich auch verflucht. Meine Mutter konnte den Fluch aufheben, aber für mich gab es keinen Weg, den Fluch zu brechen. Vor zehn Jahren wurde das Piratenschiff meiner Mutter überfallen und alle wurden getötet, nur ich überlebte, da ich ja noch immer unsterblich war.
Seit dieser Zeit bin ich auf der Suche nach einem Weg, diesen schrecklichen Fluch zu brechen und so gelangte ich hierher.“
Der alte Mann sah mich lange an und sagte dann: „Die Unsterblichkeit ist kein Fluch! Unsterblichkeit ist ein Geschenk, das nur wenigen zu Teil wird, die nicht zu unserem Volk gehören. Du musst wissen, dass in unseren Adern das Blut der Tuepha De Danaan fließt, also das Blut der ewig jungen Elfen aus Tir na Nog. Unser Volk entstand aus der Verbindung zwischen den Tuepha De Danaan und den ersten Druiden Irlands.
Ich wusste nicht, dass auch andere Menschen, in denen nicht das Blut der freundlichen Leute fließt, Unsterblichkeit erlangen können. Du hast ein unglaubliches Geschenk erhalten und ich werde dir auf keinen Fall dabei helfen, dieses Geschenk zu zerstören!“
„Geschenk?“, mit fast schon überschlagender Stimme stieß ich dieses Wort hervor. „Das ist kein Geschenk!!! Unsterblichkeit ist eine unglaubliche Qual. Sie können sich ja gar nicht vorstellen, wie schrecklich es ist, wenn alle Menschen, die man liebt sterben und man niemanden mehr hat! Wie es ist, all diese Qualen zu erleiden und nicht sterben zu können. Ich habe damals darum gebettelt, endlich sterben zu dürfen, aber die Piraten haben mich immer weiter gefoltert. Sie wissen ja nicht, wie es ist, jede Nacht von diesen schrecklichen Stunden zu träumen. Ich werde nie Kinder bekommen oder jemanden lieben können, da ich weiß, dass sie irgendwann sterben werden und ich werde ewig leben. Ich, ich halte das nicht durch. Ich will nicht ewig leben. Nein, Unsterblichkeit ist kein Geschenk, es ist die schlimmste Strafe die man sich vorstellen kann. Ich erleide täglich die schlimmsten Höllenqualen und ich weiß, dass sie niemals enden werden, wenn ich nicht einen Weg finde, diesen Fluch zu brechen. Ich bin anders als ihr alle. Ich wurde verflucht und einen Fluch muss man einfach brechen können. Es muss einen Weg geben. Ich will so nicht leben!!! Sie müssen mich verstehen, ich habe niemanden mehr!“
„Aber du hast jetzt uns. Wir sind jetzt deine Familie. Es stimmt, du wirst nie Kinder haben, denn Unsterbliche können nur mit Sterblichen Kinder zeugen, aber du kannst hier Freunde finden. Du bist nicht allein. Du musst in alle Ewigkeit bei uns bleiben. Wir können dich nicht mehr gehen lassen. Schon allein, weil du Kinder mit einem Sterblichen haben könntest und deine Kinder würden dann wieder Kinder bekommen und irgendwann würde es dann nur noch Unsterbliche geben.
Außerdem ist es für uns in der wirklichen Welt nicht sicher. Wir werden verfolgt und gequält. Hier bist du sicher. Du musst dich damit abfinden und dieses Geschenk annehmen.“
„Ich will aber nicht für immer hier leben. Das ist doch kein Leben, das ihr hier führt. Ihr seid doch alle verrückt. Ihr könnt euch doch nicht ewig verstecken!“
„Du bist verbittert, das verstehe ich, aber du wirst noch begreifen, dass du nur hier leben kannst. Es gibt keinen anderen Weg.“ „Etwas ist mir nicht ganz klar. Wir altern doch nicht, aber sie sehen trotzdem so alt aus. Was verschweigen sie mir?“ „Oh, gut erkannt. Ich altere, langsam, aber doch spürbar. Wir leben nicht ewig auf dieser Welt, der älteste von uns fängt irgendwann zu altern an und dann dauert es meistens nur noch 100 Jahre bis wir nach Tir na Nog aufbrechen. Das ist die einzige Möglichkeit, von dieser Welt Abschied zu nehmen. Wir leben dort mit den freundlichen Leuten zusammen. Es klingt jetzt zwar vielleicht etwas hart, aber es gibt keinen anderen Weg, als den nach Tir na Nog.“
„Das kann nicht wahr sein. Es muss einen anderen Weg geben. Ich werde ihn finden, verlassen sie sich darauf. Ich finde mich nicht mit ihren so genannten Tatsachen ab. Ich lasse mich nicht einsperren und ich lasse mir auch nicht vorschreiben, wie ich leben soll. Ich werde wieder eine Sterbliche werden und wenn sie mir nicht helfen wollen, dann werde ich es eben ganz alleine schaffen! Es gibt einen Weg, dass weiß ich und sie wissen das auch. Ich kann sehen, wie sie sich fürchten. Sie fürchten sich davor, ihre Macht zu verlieren. Sie belügen diese Menschen, es gibt einen Weg, habe ich recht? Ich kenne solche Menschen wie sie! Ich werde einen Weg finden und dann werde ich wieder kommen und ihn allen zeigen!“ Wutentbrannt drehte ich mich um und stürmte in den Wald. „Anliq, warte!!! Ich komme mit!“ Schnell folgte mir Talius in den Wald.
So ich hoff das passt einigermaßen. Hab ziemlich viele Sachen festgelegt! Ich hoff nur euch hat der Teil gefallen! Als nächstes soll bitte tin weiterschreiben. Bin schon gespannt was ihr so alles zu diesem Thema einfällt!
cu amiel