Fanfic: Niemand da (6)

Kapitel: Niemand da (6)

Hi Leute! Oh mein Gott habe ich viele Kommis bekommen und alle haben nur so vor Lob gestrotzt! *ganzrotwerd* Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sehr ich mich gefreut habe! *nochimmerhinundwegbin*

@Fortune: Oh oh, irgendetwas hab ich da wohl falsch rübergebracht. tut mir echt leid wenn ich dich verwirrt habe! *mirinarschtretenkönnt* Nur die letzten beiden Absätze waren ein Traum, der Rest ist leider Gottes nur allzu real! Übrigens kann ich mich schon längere Zeit an keinen meiner Träume erinnern, hab wohl den Schlüssel zu meiner Seele verloren! *gg*

@Cat_Babe: 1. deine Kommis sind auf keinen Fall sinnlos, schließlich machen sie mich so was von happy und 2. kannst du sehr wohl schreiben, besser gesagt du hast wirklich total geile Ideen nur bei der Umsetzung haperts halt noch ein bissal und außerdem kannst du voll geil zeichnen und das kann ich überhaupt nicht! Und 3. hab ich dich wirklich ganz doll lieb!

@Maron01: Deine Kommis sind der reinste Wahnsinn! Danke, danke, danke für dieses RIESEN Lob!!! *ganzfestknuddl* Ich bin immer so was von Happy wenn ich ein Kommi bekomme, ich flippe dann immer so richtig aus und würde am liebsten die ganze Welt umarmen! Und wenn es dann auch noch so lieb wie deines ist, muss sich jeder verstecken damit er nicht zu Tode geknuddelt wird! Sollte dich aber nicht davon abhalten mir weiterhin Kommis zu schreiben! Und Schreibfehler sind bei dir echt kein Thema!

@Kira_w: Danke für dieses Riesen-Lob! Meine Geschichten leben nur durch die Gefühle die meine Charaktere haben. Der Rest ist leider nie sehr gut, liegt vielleicht daran, dass ich ziemlich planlos bin wie die Handlung weitergehen soll. Im Moment werfe ich nur neue Fragen auf und liefere keine Antworten. Tut mir leid!

@Alice:Hallo, schön das du mal vorbei schaust und dann magst du meine ff sogar! *freufreu*

und zu guter letzt bussibär: Danke für deine Kommis! In dem Teil kommen nicht gerade viele Gedanken vor aber dafür a bissal a Handlung, hoffe man kann ihn einigermaßen lesen. Diesen Teil möchte ich dir widmen, da du dich extra wegen mir angemeldet hast um mich bei meiner Kommi-Sucht zu unterstützen und das bedeutet mir echt viel! *hab dich echt voll lieb*

so ich hab jetzt ne ganze Seite vollgeschrieben mit meinen ganzen Danksagungen, tut mir echt leid! Jetzt kommt erst mal die ff sonst nimmt das nie ein Ende!



Die Erleichterung ist nur von kurzer Dauer. Sie hält genau so lange an, wie ich brauche, um zu erkennen, woher dieser Schmerz kommt. Verwirrt blicke ich auf meinen rechten Handrücken. Eine lange Nadel steckt darin, besser gesagt eine Kanüle. Und dann bemerke ich die Hand. Mein Blick gleitet langsam nach oben und schließlich sehe ich in das Gesicht von Rolf. Ein wölfisches Grinsen umspielt seine Lippen. Ich will meine Hand aus seinem Griff befreien, doch ich habe noch immer keine Kraft. Der Schlaf hat mir keine Erholung gebracht, sondern mich nur noch mehr geschwächt. Ich will etwas sagen, doch ich bringe nur ein heiseres Krächzen zustande. Meine Kehle ist so staubtrocken, als hätte ich gerade Sand geschluckt und meine Zunge fühlt sich wie ein Fremdkörper in meinem Mund an. Ich versuche, Rolf mit meinen Blicken aufzuspießen, doch er beachtet mich gar nicht, dreht sich um und geht.

Ich will mich aufsetzen, doch es will mir einfach nicht gelingen. Ich schaffe es nur, mich in eine halb sitzende Haltung hochzustemmen, bevor ich erschöpft inne halten muss. Mein Herz rast und meine Arme zittern unkontrolliert. Ich fühle mich so losgelöst, jede neue Bewegung kostet mehr Kraft als die vorhergehende.



Erst jetzt komme ich dazu, mich genauer umzusehen. Dieses Zimmer gleicht bis in die kleinste Kleinigkeit dem Zimmer, in dem ich schon einmal war, bis auf das Tablett, das auf dem Boden steht. Ich sehe es einige Sekunden lang entgeistert an. Essen! Und Wasser! Ich kann mein Glück kaum fassen. Ich blinzle einige Male, nur um sicher zu gehen, dass ich mir das Ganze nicht nur einbilde, aber es bleibt dabei. Das Tablett ist noch immer da.

Meine Lebensgeister erwachen zu neuem Leben, ein erneutes Aufbäumen meines Willens gegen die Schwäche meines Körpers. Von neuer Kraft erfüllt krieche ich hastig auf das Tablett zu, umschließe einen Plastikbecher mit meinen zittrigen Fingern und beginne zu trinken. Das kühle Wasser rinnt wunderbar nass meine ausgedörrte Kehle hinunter, kann aber meinen Durst nicht stillen. Ich lasse den Becher achtlos zu Boden fallen und greife nach einem Butterbrot. Zuerst noch zögerlich, dann immer schneller stopfe ich das Essen in mich hinein. Es ist, als wäre ich halb verhungert. Viel zu schnell habe ich alles aufgegessen.



Und dann kommt es, wie es kommen musste. Mein Magen kommt nicht zurecht mit dieser unerwarteten Menge von Essen und ich erbreche alles, was ich gerade eben so hastig in mich hineingestopft habe. Mein Magen krampft sich so lange zusammen, bis ich nur mehr Galle spucke. Wie viel Dummheit kann man eigentlich von einem einzelnen Menschen erwarten? Wie kann ich nur so blöd sein, gleich alles so in mich hineinzustopfen, und das obwohl ich einige Tage nichts gegessen habe. Heutzutage weiß doch schon jedes Kind, dass man dann alles wieder erbrechen muss. Dieses Gemisch aus Butterbrot, Galle und Magensäure stinkt erbärmlich und wenn ich nicht schon alles herausgewürgt hätte, hätte ich mich schon allein wegen dieses Gestankes noch einmal übergeben. Angewidert drehe ich mich zur Seite und warte.

Auf was warte ich eigentlich? Ich glaube, ich warte darauf, dass irgendetwas passiert. Egal was, es soll einfach etwas passieren, auf das ich dann dementsprechend reagieren kann. Nicht, dass ich momentan in der Lage wäre, etwas zu unternehmen, aber diese Hilflosigkeit, diese Ungewissheit bringt mich noch um den Verstand.



Ich muss nicht lange warten. Die Tür öffnet sich und herein kommt, was für eine Überraschung: Rolf. Der schließt die Tür, dreht sich wieder um, will auf mich zugehen, stutzt und verzieht angewidert das Gesicht. In einem großen Bogen umgeht er das Erbrochene und bleibt vor mir stehen. Ich blicke direkt in seine kalten, stahlblauen Augen. Ich versuche, irgendetwas in ihnen zu lesen. Zorn, Ekel, irgendetwas, doch ich sehe nichts. Es ist, als würde ich in ein tiefes Loch schauen. Plötzlich bekomme ich Angst. Dieser leere Blick macht mir solche Angst, dass ich kaum noch klar denken kann. Und dann sehe ich doch etwas, nur für einen Moment aber es genügt, ich sehe dass er sich an meiner Angst ergötzt. Erleichterung durchströmt mich. Er hat also auch Gefühle, er versteckt sie nur. Und als hätte er erkannt, dass ich etwas von seiner wahren Natur erraten habe, wendet er fast schon hastig den Blick ab.

Er packt mich und zerrt mich ohne Probleme hinter sich her. Es geht wieder über Treppen und durch lange Gänge, bis wir am Ende eines Ganges halten. Rolf schiebt mich unsanft vor sich her und eigentlich werde ich nur mehr durch seine Hände gehalten. Ich fühle mich so schwach, ich könnte mich nicht einmal mehr auf den Beinen halten, wenn er mich nicht festhalten würde. Ich stolpere in den Raum und Rolf schiebt mich zu einem Drehsessel. Ich setze mich und schaue mich vorsichtig um. Das Zimmer ist kreisrund und vertäfelt. Durch die Fenster dringen die ersten zaghaften Sonnenstrahlen in den Raum. Ich kann die warmen Strahlen auf meiner Haut spüren. Ich sitze vor einem wuchtigen Schreibtisch. Auf ihm stapeln sich die Akten und Ordner. Auf den Akten stehen lange Nummern in einer verschnörkelten Schrift.



Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Der Drehsessel wird herumgedreht und ich blicke in das Gesicht eines jungen Mannes. Er lächelt mich an und in seinem Lächeln liegt eine unglaubliche Wärme, doch als ich in seine grünen Augen sehe, ist dort nichts von dieser Wärme zu bemerken. Enttäuscht unterbreche ich den Blickkontakt und richte meinen Blick auf den Boden. Auch dieser Mensch meint es nicht ehrlich mit mir. Sein Lächeln sagt zwar etwas Anderes, doch seine Augen verraten ihn. Seine Hand löst sich von meiner Schulter, er geht um den Tisch herum und setzt sich mir gegenüber hin. Ich drehe mich ihm zu, blicke ihm aber nicht mehr in die Augen. Das Lächeln ist noch immer da. „Hallo, ich heiße Jamie Anderson!“ Er streckt mir die Hand zum Gruß entgegen. Ich sehe sie einige Sekunden irritiert an, komme erst dann überhaupt auf den Gedanken, dass ich sie eigentlich ergreifen müsste, aber da hat er sie schon wieder hastig zurückgezogen. „Tja, nicht gerade ein gelungener Start.“ Verschmitzt lächelt er mich an. „Es wäre jetzt natürlich schön, wenn du mir auch deinen Namen verraten würdest.“



Erwartungsvoll blickt er mich an. Stille breitet sich im Raum aus. Ich schaue ihm nun doch wieder ins Gesicht. Er ist jung, keine 25. Hat dunkle, etwas längere Haare und ein unglaubliches Lächeln, doch die Augen sprechen eine andere Sprache. Dieser Mann ist nicht so freundlich, wie er aussieht. Dieser Mann hat etwas vor, ich weiß nur noch nicht was. Aber ich muss mich etwas kommunikationsfreudiger zeigen, schon alleine deswegen, damit ich noch etwas zu essen bekomme. Meine trockenen Lippen lösen sich nur schwer voneinander. Ich öffne leicht den Mund und hoffe, dass meine Stimme nicht versagen wird. Leise flüstere ich: „Leonie.“ „Leonie, und weiter?“ Er wartet auf eine Antwort, doch ich sage nichts mehr. „Nun gut, du heißt also Leonie. Wie alt bist du Leonie?“ Nervös zupfe ich mir mit den Zähnen die Haut von den Lippen. „Ich habe Durst.“ „Oh, wie unaufmerksam von mir. Rolf, holst du bitte ein Glas Wasser. Nun gut, zurück zu meiner Frage, also?“ „Siebzehn.“ „Erst siebzehn? Du siehst älter aus.“ Er notiert sich etwas auf einem Blatt Papier.



Die Tür öffnet sich wieder, diesmal wird es von einem
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