Fanfic: Begegnungen des Schicksals #18

Kapitel: Begegnungen des Schicksals #18

E-mail: MajinSakuko@sms.at

Genre: Crossover

A/N: Wie aus dem Genre-Verweis zu entnehmen ist, ist dies hier ein Crossover. Es handelt sich hierbei um die schon einmal erwähnte Fic von JamesMarsters15 namens She wants him to be with, die auf www.buffyfanfic.de zu finden ist.

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18. Teil

Noch bevor Bulma die Augen aufgeschlagen hatte, konnte sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass ihr etwas fehlte. *Vegeta?*, dachte sie schlaftrunken und sah sich um. Keine Spur von dem Saiyajin. Schulterzuckend stand die junge Wissenschaftlerin auf, sammelte ihre Kleidung vom Boden ein, dann zog sie sich ein neues Top und einen Rock samt Unterwäsche aus ihrem Schrank und huschte ins angrenzende Badezimmer, um zu duschen. Viel lieber hätte sie sich jetzt ja in einer großen Wanne eingeweicht, aber damit war ihr Bad leider nicht ausgestattet. Bulma putzte sich die Zähne auch gleich unter der Dusche, um den metallischen Geschmack loszuwerden.

Sie hatte es also getan. Aber welcher Teufel hatte sie geritten, ihn zu beißen? Woher wusste sie, welche Wirkung es haben würde? Und warum hatte sie also wirklich den Biss erwidert? Sie war jetzt gebunden, und anders als bei einer Ehe, die geschieden werden konnte, war diese Verbindung unauflösbar. Bis dass der Tod sie scheide ... Die Wucht der Erkenntnis ließ Bulmas Atem sekundenlang stocken. Bis an ihr Lebensende würden sie Seite an Seite sein, zusammen.

Und was war das Schlimme daran?

Sie liebte ihn nicht. [BI: Kleiner Fehler, denkt euch das weg!] - [MS: Aber dann würde die Fic doch viel zu schnell zu Ende sein!]

*_+_*_+_*_+_*

Niemals war es anders gewesen, er kannte es nur so. Weshalb sollte es ihm also gerade jetzt etwas ausmachen?

Alles war unter Kontrolle. Die Gedanken waren in Vegetas Kopf und nur dort, kein einziger würde entkommen und seinen Weg zu IHR finden. Er konnte es nicht zulassen.

Vegeta war aufgestanden, kurz nachdem Bulma in der Früh eingeschlafen war. Und jetzt befand er sich im GR, jeder Sit-up benötigte dreimal so lange als gewöhnlich, da sein Kopf, wenn immer er dem Boden zu nahe kam, durch unliebsame Überlegungen schwerer zu werden schien.

ICH LIEBE IHN NICHT.

Warum hatte sie es dann getan? Diesen Yamchu hatte sie doch auch geliebt. Warum ging es bei ihm nicht?

Vegeta hatte ihr alles gegeben. Seinen Körper, seine Seele, seinen Geist.

War es nicht genug? Für sie? Für ihn?

Aber war das nun nicht wieder Doppelmoral? Er hatte ihr auch nicht sein Herz geschenkt.

Er hatte ihr alles gegeben, was ihm möglich war.

*_+_*_+_*_+_*

"Hm." Der Mann mittleren Alters nahm seine Brille ab und putzte sie gründlich mit einem Ende seines Hemdes. "Das war nicht so vorgesehen ..."

"Will", grummelte die kleine Blondine leise. "Das hat sie ja fabelhaft hingekriegt ..."

"Buffy! Das war nicht ihre Schuld."

Die Angesprochene wandte sich dem braunhaarigen Mädchen zu. "Ich weiß ja, Dawnie", seufzte sie. *Aber irgendwie muss ich meinen Frust ja ablassen, und da hier weit und breit keine Vampire sind, die ich pfählen könnte ... [MS: oder Spike.]*, fügte sie in Gedanken hinzu. Buffy drehte sich einmal im Kreis und sah sich um. Es war auffallend bunt. "Wo sind wir hier gelandet, Giles?"

Der ehemalige Wächter blickte auf und setzte sich die Brille wieder auf die Nase, ehe er sich räusperte. "Soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Willow und Tara haben bei dem Zauber einen Fehler gemacht oder wir ... wir hatten von vornherein die falschen Vorstellungen, was uns erwarten würde."

"Will und Tara sind sehr gute Hexen", warf Dawn ein. "Sie haben sicher keinen Fehler gemacht, glaubst du nicht auch, Buffy?"

"Was? Ja, ja." Die Jägerin war viel zu sehr mit einem Auto beschäftigt, das am Horizont aufgetaucht war. Das Auto flog.

"Also müssen wir ... She ... Fliegt das Auto?" Giles hatte es nun auch entdeckt und starrte wie gebannt auf das näherschwebende Gefährt. "Zumindest können wir sicher sein, dass wir uns nicht mehr in Sunnydale befinden ... auf jeden Fall nicht im Jahr 2003", meinte er, als das merkwürdige Flugauto wieder verschwunden war.

"Sie glauben ... du ... glaubst, wir sind in der Zeit gereist?"

"Ich weiß es nicht, Dawn ..."

"Ist ja auch egal", unterbrach Buffy das Gespräch. "Wir ... sind aus einem bestimmten Grund hier, vergessen?"

"J-ja."

"Irgendwie müssen wir ihn finden", dachte Buffy laut nach. "Giles, was wissen wir alles?"

Nachdem er alle Fakten aufgezählt hatte, wurde beschlossen, dass man sich zuerst auf den Weg nach Westen machen würde, da man IHN zuletzt dort gesehen hatte.

*_+_*_+_*_+_*

~Warum isst du nichts?~

~Ich kann nicht essen, wenn ich glücklich bin.~ Bulma warf Vegeta über den Küchentisch einen raschen Blick und ein strahlendes Lächeln zu, das der Saiyajin glatt als echt befunden hätte, wenn er nicht wüsste, dass es nur aufgesetzt war.

"Ist was, Schatz?"

"Nein, Mama ... Ich geh jetzt ins Labor." Bulma erhob sich, räumte ihre Sachen weg und verließ die Küche Richtung Labor.

"Oh, Vegeta ...", begann Bunny zögerlich. "Was hast du dir denn getan?" Sie deutete auf ein kleines Pflaster auf dem Nacken des Saiyajin. Normalerweise ließ er seine Verletzungen - die so geringfügig waren, wie diese sein musste, um unter ein so kleines Pflaster zu passen - offen ausheilen.

"Nichts", war die einsilbige Antwort, ehe er sich ebenfalls aus der Küche stahl. ~Deine Mutter hat nach der Wunde gefragt ...~, informierte er Bulma, als er die Tür zum GR öffnete und eintrat. (Bulma überschminkte ihre Narbe mittlerweile, damit sich die Sache mit Goku nicht wiederholte.)

~Was hast du ihr gesagt?~ Die Wissenschaftlerin war gerade dabei, den PC hochzufahren.

~Nichts natürlich.~ 150G reichten für den Anfang.

~Okay.~

Während Bulma sich in ihre neuesten Diagramme und Statistiken vertiefte, forderte Vegeta erneut alles von seinem Körper.

Vermutlich war es besser so. Wenn sie ihn nicht liebte, müsste er sich auch zu nichts gezwungen fühlen. Sie hielten es doch gut miteinander aus. Die Liebe verging immer viel zu schnell, doch wenn sie gar nicht anwesend war, konnte sie auch nicht verloren gehen.

-Puff-

Die Heimlichtuerei könnte vielleicht anstrengend werden, aber zurzeit war es sicherlich das Beste, wenn niemand von ihrer Beziehung Wind bekam. Mrs. Briefs grinste manchmal so merkwürdig, seit Bulma sich von Yamchu getrennt hatte ... Ob sie etwas ahnte? Doch Vegeta ging es gar nicht um Bunny, sondern eher um den Professor. Er schien immer ruhig und beherrscht, doch waren stille Wasser bekanntlich tief, und Vegeta hatte keine Lust Bulmas Vater gegen sich zu haben. Nicht, weil dieser so STARK war, sondern ... Souichi war auf eine merkwürdige Art und Weise der Vater, den er nie haben durfte. Vegeta Ou hatte niemals erfahren, was aus seinem Sohn geworden war. Stets hatte der Ouji nur für sich trainiert, nur für sich gekämpft. Ein wenig Anerkennung ... das fehlte ihm so.

-Puff-

Man konnte nicht alles haben, und so war es gut. Vegeta würde seine Zeit in die Erreichung seines Ziels investieren. Damit hätte er ohnehin genug zu tun.

-Sch!-

-Sst!-

Vegeta strauchelte in seiner Bewegung, und der Roboter, den er gerade angreifen wollte, feuerte eine Energiekugel auf ihn ab und traf ihn an der Schulter. Mit einem unterdrückten Ächzen knickte der Saiyajin halb um, konnte sich aber noch solange auf den Beinen halten, bis er sämtliche noch heilen Roboter per Computer deaktiviert hatte. Anschließend sank er gegen die Wand gelehnt zu Boden.

War ... war er gerade ... ein Super Saiyajin gewesen? Vegeta betrachtete seine verzerrte Reflektion in der Stahltüre, doch es war nicht zu erkennen, dass er blond war. Aber er war es gewesen, ganz sicher.

Der Saiyajin hatte es gefühlt, die Kraft, die durch seine Venen schoss, als er sich verwandelte. Es war ein unglaubliches Gefühl, seine Aura hatte sich für den Bruchteil einer Sekunde ins Unermessliche gesteigert. Ins Unermessliche auf jeden Fall für ihn und seine Vergleichsmöglichkeiten.

*_+_*_+_*_+_*

"Sind wir hier auch richtig, Giles?"

"So richtig wir sein können, wenn man bedenkt, dass wir keine Stadtkarte haben." Die Brille des Ex-Wächters wurde wieder einmal geputzt. "Dieser Gebäude-Komplex erinnert mich stark an den Bericht ..."

"Aber ich sehe hier nirgends einen riesigen Drachen", gab Buffy zu bedenken.

Giles seufzte leise auf. Manchmal war seine Jägerin ja wirklich nicht die Hellste, doch ihre kleinen Fehler machte sie leicht wett. "Vielleicht kann man uns hier helfen."

"Ich läute!", rief Dawn und war schon bei der Klingel angelangt, welche sie sofort betätigte.

Buffy zuckte kurz zusammen. "Ich schätze, hier sind wir goldrichtig ...", murmelte sie. "Ich habe gerade eine sehr starke Energie gefühlt. Komm zurück, Dawn." Natürlich hatten sie keinerlei Waffen mitgebracht. Hoffentlich hatten ihr ihre Sinne einen Streich gespielt, denn die Kraft, die sie gefühlt hatte, war beinahe absolut.

Buffy stellte sich vor ihre Schwester, als auch schon die Tür aufschwang.

*_+_*_+_*_+_*

Bulma versuchte mit aller Macht das Klingeln der Tür zu ignorieren. Warum ging ihre Mutter denn nicht aufmachen? Ihr Vater arbeitete ebenfalls an einem wichtigen Projekt, das keine Unterbrechung duldete, aber
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