Fanfic: Schiffsreise

Kapitel: Schiffsreise

Die Schiffsreise



<Oh mann, ist mir langweilig> dachte sich Chichi lustlos. <Was soll ich nur machen? Einkaufen gehen mag ich nicht. Ich räume mal meinen Schreibtisch auf. Das macht zwar keinen Spaß, aber es ist besser, als vor Langeweile zu sterben.> Chichi ging langsam in ihr Zimmer und fing an, den Schreibtisch aufzuräumen. Dabei fielen ihr Papiere von Kreuzfahrten in die Hände. Alte Prospekte, die sie nie angeschaut hatte. Chichi wollte sie schon wegwerfen, als ihr plötzlich ein Gedanke durch den Kopf schoss. Sie wurde ganz aufgeregt. Sie bemühte sich, ruhig zu bleiben. Leichter gesagt als getan. Der Gedanke war einfach grandios. Jetzt wusste sie, dass ihre Langeweile bald vorbei sein würde. Sie wollte eine Schiffsreise machen. Zwei oder drei Wochen auf einem Schiff fahren. Chichi begann sich auszumalen, was sie alles anstellen würde. Das Telefon riss sie aus ihren Gedanken. Chichi nahm den Hörer ab. „Hallo?“ „Hi, Chichi! Hier ist Bulma! Ich wollte dich fragen, wie´s dir so geht!“ „Oh, Bulma! Naja, jetzt geht`s mir wieder gut!“ „Wie jetzt?“ fragte Bulma erstaunt. „Ich hab meinen Schreibtisch aufgeräumt... nein sag jetzt nichts... und bin auf ein paar Prospekte gestoßen! Und weißt du, was ich beschlossen habe?“ „Keine Ahnung, Chichi!“ antwortete Bulma. „Ich mache eine Schiffsreise!“ „Eine Schiffsreise?“ fragte Bulma verblüfft. „Ganz alleine?“ „Nun ja...“ „Weißt du was? Ich komm mit!“ beschloss Bulma. „Ehrlich? Du würdest mitkommen? Super!“ freute sich Chichi. „Komm doch kurz vorbei! Dann können wir alles besprechen.“ „Ok, bis dann!“ „Ciao!“ Chichi machte einen Luftsprung. Dann begann sie Kaffee zu kochen. Gerade war er fertig, als es klingelte. Chichi lief zur Tür und öffnete. Draußen stand Bulma und grinste. Die beiden umarmten sich. Dann setzten sie sich aufs Sofa. Chichi holte ihre Prospekte. Eine halbe Stunde später stand alles fest. Sie wollten mit dem Schiff AIDA übers Mittelmeer fahren.

***

Drei Tage später.

Bulma und Chichi gingen staunend durch den Hafen, auf der Suche nach ihrem Schiff. Dann sahen sie es. Es war noch größer, als sie es sich vorgestellt hatten. Sie gingen an Bord. Keine von beiden ahnte, was sie alles erleben würden...

Als nächstes jedoch zeigte ihnen ein Steward ihre Kabinen. „Ich heiße übrigens Yamchu. Wenn ihr irgendwas braucht, sagt mir Bescheid. Bis dann!“ Yamchu ging. Bulma und Chichi hatten getrennte Kabinen. Sie lagen sich gegenüber. Als sie ausgepackt hatten, trafen sie sich auf dem Flur, um die Abfahrt zu beobachten. Viele Menschen standen am Kai und winkten. Die Schiffssirenen tuteten dreimal hintereinander. Bulma und Chichi fuhren erschrocken zusammen.

Dann lief das Schiff langsam auf dem Hafen. Die beiden Freundinnen fielen sich jubelnd in die Arme. Es ging los!!! Sie merkten nicht, dass sie beobachtet wurden...

Allmählich wurde es Abend. Bulma lag in einem Liegestuhl und las. Chichi saß zu ihren Füßen und lackierte sich die Zehennägel. Ihr Blick fiel zufällig(?) auf zwei Jungs, die etwas abseits an der Reling standen und zu ihnen schauten. Als sie merkten, dass Chichi sie anssah, wurde der kleinere rot und drehte sich weg. Der andere grinste Chichi zu und zog seinen Freund mit sich weg. Chichi bekam einen Kicheranfall. Bulma schaute überrascht auf. „Was hast du, Chichi?“ „Ha...ha...hast du die Jungen gesehen?“ kicherte Chichi. „Nein, hab ich nicht. Wieso?“ „Oh mann, die sind echt süß. Vor allem der größere!“ „Nanu, so kenn ich dich gar nicht. Du bist doch sonst nicht so schnell begeistert von einem Jungen.“ neckte Bulma ihre Freundin. „Pass nur auf, bis du sie siehst! Dann vergehen dir deine Witze, das schwör ich dir!“ sagte Chichi eingeschnappt. Bulma lachte nur. Inzwischen war es Abend geworden. „Wann gibt´s Abendessen?“ fragte Bulma. „Ich glaub, so um sieben.“ „Na, dann komm! Es ist fünf nach sieben. Beeil dich!“ Die beiden rannten zum Speisesaal. Alle Plätze waren besetzt, bis auf...zwei. An dem Tisch saßen aber die Jungs, die Chichi aufgefallen waren. Bulma stieß Chichi an. „Schau, nur bei den beiden da ist noch Platz!“ Chichi schaute hinüber und bekam wieder einen Kicheranfall. „Was ist denn jetzt schon wieder?“ fragte Bulma ungeduldig. „Haha, das sind die beiden, die uns heute beobachtet haben.“ Bulma blickte überrascht hinüber zu den Jungs die sich eifrig unterhielten. „Los komm, sonst schnappt uns noch jemand die Plätze weg.“ kicherte Chichi. Die beiden Freundinnen bahnten sich einen Weg durch die Menge. Bei dem Tisch angekommen, fragte Chichi. „Ist hier noch Platz?“ Die beiden Jungen schauten auf. Der kleinere wurde wieder rot. Der Größere nickte. „Klar, setzt euch her. Wie heißt ihr?“ „Ich heiße Chichi und das ist meine Freundin Bulma. Und wie heißt ihr?“ fragte Chichi neugierig. Im Gegensatz zu Bulma war sie kein bisschen verlegen. Bulma bewunderte ihre Freundin dafür. „Ich heiße Son-Goku und das ist Vegeta.“ Dabei deutete er auf den kleineren. Als die Stewardess kam, fragte Chichi: „Habt ihr schon bestellt?“ „Ja.“ antwortete Son-Goku. „Was wünschen die Damen zu trinken?“ fragte die Stewardess hochnäsig. Bulma konnte so etwas nicht leiden, deshalb sagte sie grinsend: „Vielen Dank, ich möchte einen Orangensaft und Chichi...“ sie beugte sich zu Chichi, die ihr zuflüsterte: „Eine heiße Schokolade.“ „...und eine heiße Schokolade. Beeilen Sie sich bitte! Vielen Dank!“ sagte Bulma hochnäsig. Die Stewardess hatte so etwas anscheinend nicht erwartet, denn sie starrte Buma nur blöd an. Auch Vegeta blickte Bulma verwundert an. Er konnte sich nicht vorstellen, dass dieses Mädchen, das einen so freundlichen Eindruck machte, in Wirklichkeit hochnäsig war. Doch als er sah, wie Bulma Chichi anstieß, grinste und beide einen Lachanfall bekamen, verlor er diesen Gedanken schnell wieder. Die Stewardess verschwand mit hochrotem Kopf. Son-Goku grinste. Auch Vegeta musste sich bemühen, seine finstere Miene zu bewahren. Als sie sich wieder beruhigt hatten, sagte Son-Goku: „Nach dem Essen gehen Vegeta und ich Schwimmen. Möchtet ihr mitkommen?“ „Natürlich!“ rief Chichi aufgeregt. Auch Bulma willigte ein. Nach dem Essen trennten sie sich. Die Kabinen der Jungs lagen am Ende des Ganges. Als Bulma fertig war, ging sie in ihren Bademantel gehüllt zu Chichis Kabinentür und klopfte. „Moment!“ hörte sie Chichis hektische Stimme. Bulma grinste. Das war eben Chichi. Jeder süße Junge verdrehte ihr den Kopf. Sie musste plötzlich an Vegeta denken, doch nicht lange, denn die Kabinentür wurde aufgerissen und Chichi stand da. „Ich bin fertig!“ „Sehr gut, dann komm!“ Beide liefen den Gang entlang zum Swimmingpool. Son-Goku und Vegeta waren noch nicht da. Bulma und Chichi beschlossen, sich auf einen Liegestuhl zu legen. Sie zogen die Bademäntel aus. Bulma trug einen blasslila Bikini, der ihre Figur sehr schön zur Geltung kommen ließ. Chichi trug einen hellblauen Badeanzug, der gut zu ihren blauen Augen passte. Als die Jungs endlich kamen, staunten die Mädchen nicht schlecht. Son-Goku und Vegeta trugen beide die typischen Boxershorts, die heute so üblich sind. Sie hatten die Mädchen schnell entdeckt und steuerten auf sie zu. Alle Blicke (vor allem Mädchen) waren auf die beiden gerichtet. Bulma grinste, als sie Chichis Gesichtsausdruck sah. Darin lag eine Mischung aus Ärger über die Mädchen und Bewunderung für Son-Goku. Vegeta starrte Bulma an. Noch nie hatte er so einen schönen Körper gesehen. Natürlich, hatte es auf seinem Heimatplaneten viele Frauen gegeben, aber keine hätte sich mit Bulma messen können. Als sie bemerkte, dass er sie anstarrte, wurde Bulma nervös. Sie beobachtete Vegeta auch schon lange. Ihr gefiel sein muskulöser Oberkörper...

Die vier hatten viel Spaß im Wasser. Als Bulma nach einer Weile blaue Lippen vor Kälte bekam, sagte Son-Goku: „Wir sollten besser rausgehen. Sonst bist du morgen krank, Bulma!“ Also stiegen sie aus dem Wasser und trockneten sich ab. Chichi wollte sich unbedingt sonnen. Son-Goku wollte ihr Gesellschaft leisten. Seine Vorliebe für Chichi war Bulma nicht entgangen. Sie hingegen wollte das Schiff erkunden. Vegeta war verschwunden. Bulma sah sich suchend um. Son-Goku sah das. „Mach dir keine Sorgen, Bulma. Der ist bald wieder da!“ Bulma verabschiedete sich. „Bis später! Und viel Spaß, ihr zwei!“ setzte sie zweideutig hinzu. Chichi und Son-Goku wurden rot. Bulma grinste. Dann machte sie sich auf den Weg. Sie merkte nicht, dass sie verfolgt wurde...
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