Fanfic: Tejina- Ein Buch wie keines..
Kapitel: Tejina- Ein Buch wie keines..
Kapitel 13 – Jen + 1 = 16
Langsam wurde es auch wieder hell. Jen berührte die Türklinke. Es musste ungefähr sechs oder sieben Uhr sein. Er öffnete die Türe. Plötzlich kam Morwan zu ihm gehopst und gab Jen einen dicken Schmatzer auf die Wange. Angeekelt sah ihn Jen an. „Morwan!“, quietschte er, mit seltsam hoher Stimme, „Ich wusste gar nicht, das du schwul bist!“ Morwan der das nicht so ernst nahm, trippelte zurück zum Tisch und setzte sich auf einen der 6 Stühle. „Ach was, von wegen schwul! Heute ist ein besonderer Tag! Sag nicht, du hast es vergessen!“, sagte Morwan aufgedreht. „Nein, hab ihn leider nicht vergessen!“, knurrte Jen, und setzte sich missgelaunt auf einen Stuhl, gegenüber von Morwan. „Was ist denn für ein >besonderer< Tag?“, fragte Pin interessiert, und trat vor, zu den beiden. „Heute ist der 21 des Monats Dezember im Jahre 2203!“, antwortete ihr Morwan. „Ja, und was soll heute sein um Himmels Willen?“ Pin verstand nicht ganz, warum sich Morwan so aufregte. „Meines Wissens ist der 21. Dezember die Wintersonnwende!“, warf Ruphus, der herumdackelte, und Bilder wieder gerade schob, ein. „Und außerdem...“, sprach Morwan weiter „...ist es Jenimausis Geburtstag!“ Pin stand sprachlos da. Dann fing sie an zu grinsen. „Na dann!“, sagte sie, „herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“ Sie schwang sich an Ruphus vorbei, und schüttelte ihm feierlich die Hand. „Ich nehme an, einen Geburtstagskuss möchtest du nicht!“, sagte sie, und lachte über Jens angeekeltes Gesicht. Plötzlich beugte sich Morwan vor, um an Jen vorbei zu sehen. „Sag, wer ist DAS eigentlich?“, fragte er. „A- ach das, das ist Cleo Winningteon!“, antwortete ihm Pin. Morwan spurtete vor, und fasste sich eine Hand von Cleo. „Sehr erfreut deine Bekanntschaft zu machen!“, sagte er, und gab ihr einen charmanten Handkuss. Cleo allerdings war nicht wirklich davon begeistert, und zog ihre Hand weg. „Igitt, du hast mich abgeleckt!“, sagte sie, und wischte sich ihre Hand, an ihrem Gewand ab. Morwan, dem das nichts ausmachte, machte ihr noch eine halbe Stunde lang Komplimente, wie schön sie aussehe, und das ihre Augen die schönsten waren, die er in seinem Leben gesehen hatte.
„Sag, wie alt wirst du jetzt eigentlich, Jen?“, fragte ihn Pin neugierig. „Geht’s dich was an?“, murrte er zurück. „Ja, eigentlich schon!“, brummte Pin. „Ach, und warum?“ „Weil ich mit dir herumgehe!“ „Rat doch einfach!“ „Okay! 15?“ „Nein“ „Jünger?“ „Nein!“ „16?“ „Sag ich nicht!“ „Also 16?“ „Geht dich nichts an!“ „Dann bist du jetzt 16? Das heißt....du bist 2 Jahre älter als ich!“ „Na und?“ „Knacki!“ „Was?“ „Tatarkreis!“ Ohne eine Antwort darauf zu geben, verschwand Jen auf der Treppe. „Und, wie alt seit ihr eigentlich, Morwan,...und Cleo?“, fragte sie weiter. „Also, ich bin 16, das heißt, nur ein paar Monate älter als Jen!“, antwortete Morwan gleichgültig. „Und du, Cleo?“, bohrte sie weiter. „Ich? Ich bin 15. Hatte letzten Juli erst Geburtstag.“, antwortete ihr Cleo, und sah sie an. „Und jetzt bist du dran!“, grinste Cleo weiter. „Da wir jetzt schon so offen sind!“ „Ich bin 14!“, antwortete ihr Pin. „Wahaas?“, lachte Morwan auf. „Du bist ERST 14?“ „Ja, und was ist daran so komisch?“, fragte Pin verwundert. „Ach, nichts...!“
„Sag mal..“, flüsterte Cleo Pin zu. „Hm?“, antwortete Pin leise. „Ist er da, Morwan heißt er glaub ich, etwas....wie soll man sagen....von der Rolle?“ Pin sah zu Morwan hinüber, der neugierig herüber sah. „Was gibt’s denn da zu flüstern? Ieeeks, doch nicht über mich oder? Hach, da werde ich ja rot...!“, kreischte er. Pin drehte sich wieder zu Cleo, die den einen Nasenflügel hinauf gezogen hatte, und einen angeekelten Gesichtsausdruck hatte. „Jep! Etwas bedeppert scheint er zu sein!“, flüsterte sie, während Morwan vor sich hin „>hachte<“ und immer wieder laute Quietscher ausstieß.
Zu einer etwas fortgeschritternen Stunde rätselte Morwan ein paar Unternehmungsziele aus. „Hm, wie währe es wenn wir ein bisschen an die frische Luft kommen?“, fragte er verzückt. „Also echt Morwan, man könnte echt glauben du bist schwul!“, antwortete ihm Pin. „Bin ich aber nicht!“, murrte er zurück, und streckte ihr die Zunge heraus. „Dann bist du eben verdammt kindisch!“, sagte Pin, und streckte ihm ebenfalls die Zunge zu. „Oh! Kindisch ist gut! Du weißt gar nicht, wie viele Erwachsene ihre Seele opfern würden, um wieder kindisch sein zu dürfen!“, sagte er, und sah sie grinsend an. „Und jetzt weiter zu den Vorbereitungen. Also etwas an der frischen Luft, ja? Wie währ es mit, Asobi gemu?“, fragte er weiter. (Anm. Zwischendurch: Asobi gemu ist eine Sportart, die in der Zukunft eine beliebte Unterhaltung sein wird. Man spielt es mit zwei Mannschaften mit je 13 Personen, und einem Murmelartigen Ball, dem „Boru“. Ziel ist es, den Boru durch einen Beweglichen Korb zu schießen. Verschärft wird dieses, dadurch, das sich das Feld, auch genannt „Hatake“ auf tut, und man dadurch auf eine Andere Stelle des Hatakes gesogen wird. Auch schwieriger wird es dadurch, das der Boru fliegen kann. Beendet ist Asobi gemu, wenn eine der Mannschaften aufgibt, oder den Boru in den Korb trifft. Nicht erlaubt ist: Körperkontakt und mit dem Boru in der Hand laufen, erlaubt ist: Alles, außer was nicht erlaubt ist.)
„Ach nee, das ist doch langweilig!“, sagte Pin gelangweilt, und stütze ihren Kopf auf die Hand. „Außerdem müssten wir da zu 26gst sein, und außerdem haben wir keinen Boru!“, sagte sie. „Ich hab ehrlich gesagt auch nicht recht viel für so was übrig!“, stimmte Cleo zu. „Ich und Jen können uns klonen...“, sagte Morwan, und verschwand wie Jen auf der Treppe. „Ich frag ihn mal.....“ Nach ungefähr einer halben Minute kam Morwan mit Jen im Schlepptau die Treppe runter gerast. „Cool! Und wir haben noch dazu ein Hatake in der Nähe!“, flötete Morwan, und zog sich die Schuhe an. „Ich weiß nicht....ich bin irgendwie zu müde für Aso.....!“, sagte Jen, der von Morwan unterbrochen wurde. „Ach quatsch! Du bist topfit!“, warf Morwan ein. „Kommt ihr mit zuschauen?“, fragte er zu Pin und Cleo hinüber. Die beiden sahen sich an. „Klar!“, antworteten sie schließlich im Chor.
Ungefähr 5 Minuten später waren sie an einem riesigen Platz angelangt. Anscheinend war das Hatake besetzt. 26 sehr schnelle Spieler flitzten über das Feld und jagten einem winzigen Murmelartigem Ball nach. Er glitzerte wunderschön, und strahlte immer wieder ein paar helle Strahlen aus, die, die Spieler blendeten damit sie wieder von ihm abließen. Schließlich schnappte ihn einer der türkis gekleideten Spieler, und versuchte ihn durch einen riesigen Ring, der gerade aus dem Boden gesaust war, zu schießen. Allerdings verfehlte er ihn, da er wie der Blitz wieder in ein riesiges Loch im Hatake flutschte. „Wow! Die sind richtig guuut!“, staunte Morwan, der das laufende Spiel begierig beobachte. Nach ungefähr einer halben Stunde gab die grüne Mannschaft auf, und sie verließen den Platzt. „Jen, jetzt können wir endlich spielen! Und dieses mal lass ich dich nicht wieder gewinnen! Und du zauberst auch nicht!“, sagte Morwan mit vorgestrecktem Zeigefinger. „Warum solltest du MICH gewinnen LASSEN?“, fragte Jen verwundert. „Ich gewinne ganz einfach immer! Außerdem steht in keiner Regel, das man nicht Zaubern darf!“, sagte er unberührt, und mit hinter dem Kopf verschränkten Armen. „Ja, ja, schon gut! Und jetzt klon dich!“, sagte Morwan beruhigend, und begann zu schielen. Dann schlossen beide ihre Augen. Zehn Sekunden später war ein leises „Plop“ zu hören, und auf einmal standen zwei Jens da. Kurz danach auch zwei Morwans. Dann drei, vier, fünf...bis es 13 Morwans und Jens waren. Dann bekam jeder Jen noch ein grünes T- Shirt, und jeder Morwan ein türkises. Zu gutem Schluss beschwörte Jen noch einen Boru herauf. Der kleine Ball blitze und blinkte herum. Erst jetzt war Pin aufgefallen, das aus Jens riesigen Schwingen zwei, noch ungefähr 10 Zentimeter große Flügelchen geworden waren.
„Bist du bereit?“, rief der echte Morwan, dem echten Jen zu. „Jep!“, rief er ihm zurück. „Dann kann es los gehen!“, rief er. „Auf mein Kommando! Eeeeins, zweeeei, dreeeeei,.....ASOBI GU!“, schrie er, und ließ den Boru aus, der sofort in ein Loch im Hatake zischte. Ein paar Sekunden lang, standen die Jens und Morwans regungslos da, als der Boru mit einem surrendem Geräusch aus einem Loch ein paar Meter neben Pin schoss. Auf einmal sah Pin zu, das der Arm eines Jens länger und länger wurde, und nach dem Boru schnappte, ihn aber um ein paar Zentimeter verfehlte. „Ohne Magie!“, schrie einer der Morwans, der, der echte zu scheinen schien. „Klappe! Ich setzte sie ein, so oft ich möchte!“, schrie der echte Jen zurück. So ging es weiter. Alle paar halben Minuten verlängerten sich die Arme eines Jens, und verfehlten den Boru nur knapp.
Nach knapp zwei Stunden war das Spiel vorbei. Jen hatte den Korb festgehalten, und den Boru einfach durchgeschuppst. Miesgelaunt, und ziemlich verdreckt marschierten Jen und Morwan (die wieder zu einer Person geworden sind) mit Pin und Cleo zurück zu Morwans Haus. „Du hast geschummelt!“, beteuerte Morwan erneut mies gelaunt. „Ich hab nicht geschummelt! Du hast ganz einfach nur mies gespielt!“, antwortete ihm Jen, ebenfalls missgelaunt. Pin und Cleo, die sich die letzte Stunde nur über Krongis und Halmants unterhalten hatten, waren nun verstummt. (Anm. Zwischendurch: Krongi: etwas kleinerer Nachfahre der Katze/ Halmant: etwas kleinerer Nachfahre des Hundes)
So....weiter geht’s morgen! Viel Spaß mit dem Lesen!
Wie ihr vielleicht bemerkt