Fanfic: Der Kampf der Elemente 11

Kapitel: Der Kampf der Elemente 11

Hi all!

Vielen Dank an Amiel und kruzifix für eure Kommies! Keine Angst, wir schreiben auf alle Fälle weiter, es kann nur vorkommen, dass es bis zu den nächsten Teilen etwas dauert!

Ok, weiter











( June )







Die Angst lag wie ein bedrohlicher Schatten über uns in der Luft. Ich konnte sie förmlich riechen. Sie kroch langsam von den Zehen bis unter die Kopfhaut und durchzog den Körper mit einem unterdrückten Zittern. Das pelzige Gefühl meiner ausgetrockneten Mundhöhle ließ mich schlucken, doch der bittere Nachgeschmack blieb weiterhin auf meiner Zunge haften.

Aus den Augenwinkeln blickte ich zu Yin herüber...

Die grünen Pupillen meiner Freundin hatten jeglichen Glanz verloren und das fröhliche Leuchten, diese Lebenslust, war vollkommen aus ihnen gewichen. Ja, auch ich hatte Angst, aber ich konnte und wollte nicht einfach aufgeben.

Doch ich wusste auch, dass das, was Yin gerade durchlebte nicht nur Angst war!

Den Mund fest zusammengekniffen. Fäuste, so hart geballt, dass ein paar kleine Blutstropfen hervorsickerten.

Nein, ich wusste, dass meine beste Freundin nicht nur Angst hatte. Es war diese grauenvolle Panik, die von ihr Besitz ergriff, gegen die sie noch nie gewonnen hatte! Doch diesmal durfte sie nicht aufgeben. Yin musste stark sein! Durchhalten, um ihren Zauber einsetzen zu können.

Behutsam legte ich Yin meine Hand auf die Schulter. „Zusammen schaffen wir das! Wenn wir zusammenhalten kann uns niemand besiegen!“ sprach ich bedeutungsvoll und lächelte meine beste Freundin aufmunternd an.

Der Blick der mich nun traf war skeptisch. Dennoch zeichnete sich ein kleines Grinsen auf Yins Lippen ab. Sie hatte noch nicht alle Hoffnung aufgegeben!

„Vielleicht hast du Recht!“ meinte sie leise, doch ich sah, dass sie trotzdem schlucken musste.

„Klar habe ich Recht! Wenn wir beide zusammenhalten haben wir vielleicht eine kleine Chance. Sie ist nicht groß, aber immerhin ein Lichtblick!“ erwiderte ich langsam. Ein lautes, durch Mark und Bein gehendes, Lachen ertönte nach Beendigung meiner Rede. „Das glaubt ihr doch wohl selbst nicht! Eure Situation ist absolut hoffnungslos. Ich habe nämlich etwas gespürt, was ihr in eurer Angst nicht mehr bemerkt habt.“

Irritiert blickte ich Aguar in die tiefschwarzen Augen. Ein böses Funkeln lag in ihnen und bereitete mir ein unangenehmes Kribbeln unter der Kopfhaut.

„Was meinst du damit?!“ platzte Yin aufgebracht heraus. Auf ihrer Stirn bildete sich ein kleiner Schweißtropfen, denn sie wusste genauso gut wie ich, was wir die ganze Zeit übersehen hatten. Oder besser gesagt: Nicht gespürt hatten!

Ein fast lautloses Zischen erübrigte die Antwort unseres Gegenübers. Vor meinen Augen tauchten plötzlich drei große Gestalten auf, die Aguar zum verwechseln ähnlich sahen. Mit dem Unterschied, dass jeder der drei Neuankömmlinge einen andersfarbigen Umhang besaß.

Rot wie Feuer...

Braun wie Erde...

Weiß wie Luft...

Mit einem breiten Grinsen stellte sich Aguar neben seine Brüder. Der Umhang des Elementarmagiers flatterte leicht im Wind, als er durch den weichen Sand ging.

Blau wie Wasser...



Mit schreckgeweiteten Augen beobachteten Yin und ich die Ankunft der Elementarmagier. Meine Kehle schnürte sich wie von selbst zusammen. Kein Laut kam über meine Lippen, obwohl ich meiner Freundin jetzt gerne Mut zugesprochen hätte, auch wenn ich selbst keine Hoffnung mehr für uns sah.

Die Elemente waren vereint! Ihre zerstörerische Kraft würde uns alle ins Verderben ziehen. Mich, Yin, Piccolo, Dende... einfach alle, und mit ihnen den ganzen Planeten Erde!

„Ihr macht mir keine Angst!“ hörte ich plötzlich meine beste Freundin schreien.

Verwundert wandte ich den Kopf zu ihr herum und starrte sie aus ungläubigen Augen an. Ich konnte nicht glauben, was sie da eben gesagt hatte. Aber das Erstaunlichste war die Art gewesen, wie sie es ausgesprochen hatte.

Ihre Stimme war fest, ohne das kleinste Schwanken oder Zittern. Sie hatte tatsächlich keine Angst mehr, und wenn, hielt sie diese gut verborgen!

„Ihr glaubt wohl, wir würden jetzt klein beigeben nur weil ihr zu viert seid. Aber da habt ihr euch geschnitten. Ich werde euch Feuer unterm Hintern machen!“ rief Yin den ernsten Elementmagiern ins Gesicht, wobei sie das „Ich“ sehr betonte.

Vollkommen perplex stand ich da und wusste nicht, was meine Freundin so zuversichtlich machte. Unsere Lage war durch diese plötzliche Wendung einfach aussichtslos. Gegen die geballte Kraft der vier vereinten Elemente hatten wir nichts entgegen zu setzten. Gut, noch waren die Elemente nicht wirklich vereint, doch es würde nicht mehr allzulange dauern, bis uns die Elementarmagier ihre wahre Kraft offenbarten.

„Ob ihr es glaubt oder nicht, aber wir haben auch noch einen Trumpf im Ärmel!“ lachte Yin auf, während ihre Augen herausfordernd blitzten. Was meinte Yin damit? Was für einen Trumpf hatten wir den noch? Unsere

Magie konnte uns hier nun nicht mehr weiterhelfen!

Mit einem breiten Lächeln warf Yin einen kurzen Blick über ihre Schulter. Die Augen der Magier folgten ihrem Beispiel und starrten nun verblüfft, fragend, aber auch ärgerlich hinter uns, auf den Horizont.

Erst jetzt verstand ich was Yin meinte, als sie den Trumpf im Ärmel erwähnte.

Langsam wandte ich mich herum und starrte auf vier Punkte am Himmel, die rasch größer wurden. Nachdenklich betrachtete ich das Schauspiel, sah die goldenen Auren und spürte einige Energien, die mir sehr bekannt vorkamen.

Und dann erreichten sie uns. Mit entschlossenen Blicken landeten sie auf dem weißen Sandstrand. In ihren Augen brannte das Feuer, und teilweise sogar eine unbändige Vorfreude auf den Kampf. Sie waren zu Allem bereit... selbst wenn es den Tod bedeuten würde!

Doch in mir entstand eine quälende Frage: Würde ihre Kraft ausreichen?











( Yin )





Fast panisch sah ich, wie die anderen drei Magier neben Aguar landeten und mit spöttischen Gesichtern auf uns hinab sahen. Wir hätten sie bemerken müssen! Oder waren wir viel zu sehr mit uns – nein, mit mir beschäftigt gewesen? Mist, es war meine Schuld, ich hatte June abgelenkt und mich so gehen lassen!

Aber was hätte er genützt, hätten wir sie entdeckt? Nichts wahrscheinlich...

Meine schreckgeweiteten Augen wanderten von einem zum nächsten, jeder einzelne der Neuankömmlinge sah aus, wie ein perfektes Abbild von Aguar, nur in ihren Umhangfarben unterschieden sie sich.

Ich schluckte. Mein Herz hämmerte in meiner Brust und ich konzentrierte mich mit angehaltenem Atem auf ihre Energien –

Erschrocken riss ich die Augen auf und mir wurde schwindelig, als ich das Ausmaß ihrer magischen Energien spürte! Fast hätte ich geschrieen, aber im letzten Moment riss ich mich noch zusammen. Erneut durchzuckte mich etwas... da waren weitere Energien, zwar keine magischen, jedoch waren sie trotzdem unglaublich stark – aber... das konnten doch nur sie sein!!!

„ Ihr macht mir keine Angst!“, schrie ich den Magiern entgegen und drängte meine Angst so gut es ging zurück. Ich war selbst überrascht, wie gut es klappte. Vielleicht, weil ich erleichtert war, doch erst einmal nicht selber kämpfen zu müssen, vielleicht aber auch, weil ich den Leuten, die bald eintreffen würden, einfach vertrauen musste... vertrauen wollte!

Aguars verblüfftes Gesicht und der fragende Ausdruck, der sich kurze Zeit in den Gesichtern der anderen Magier abgezeichnet hatte, war mir Belohnung genug und ich fuhr fort. Diesmal fiel es mir um einiges leichter, als zuvor, denn nun war meine Sicherheit nicht vollständig geschauspielert.

„Ihr glaubt wohl, wir würden jetzt klein beigeben nur weil ihr zu viert seid. Aber da habt ihr euch geschnitten. Ich werde euch Feuer unterm Hintern machen!“

Ich spürte Junes Blick auf mir und am liebsten hätte ich ihr freudestrahlend mitgeteilt, wer auf dem Weg hierher war, aber das würde sie sicher auf gleich merken.

„Ob ihr es glaubt oder nicht, aber wir haben auch noch einen Trumpf im Ärmel!“, lachte ich und warf einem Blick über meine Schulter. Gleich waren sie da! Auch June sah sich um und ihr davor so verständnisloser Blick hellte sich auf.

Am Horizont, der nun schon fast vollständig dunkel war, leuchteten vier Auren auf! Sie waren das Licht in der Dunkelheit, schon beinahe symbolisch für den letzten Funken Hoffnung, der nun wieder in mir aufkeimte. Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, als sie näher und näher kamen!

Nach kurzer Zeit landeten sie auch schon ein paar Meter von uns entfernt auf dem weißen Sand! Ihr Auftritt war beeindruckend, sie verzogen keine Miene, als sie den vier Elementmagiern genau ins Gesicht sahen. Die vier Kämpfer zeigten weder Furcht noch Unsicherheit, nur ein leises Gefühl der Vorfreude konnte ich auf Vegetas ansonsten gleichgültigem Gesicht sehen, als er ihnen einen abschätzigen Blick zuwarf.

„ Was sind das denn für Knalltüten?“, fragte er amüsiert und lächelte schief. Sonst hatte ich ihm für jeden Spruch, den er auf mich losgelassen hatte, am liebsten in den Hintern getreten, aber diesmal war ich nicht das Ziel. Vielmehr hatten diese Worte eine merkwürdige Wirkung auf mich, ja, sie wirkten beinahe beruhigend und vermittelten mir ein Gefühl der Überlegenheit. Vegeta verschränkte wiedermal die Arme vor der Brust und sah mit gelangweiltem Blick zu den anderen.

Son Goku wirkte ernst – es passte jedoch irgendwie nicht zu ihm. Ich hatte diesen Mann nur als übertrieben naiven und optimistischen Menschen... nein - Sayaya... Sayajin kennen gelernt,
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