Fanfic: In einer fremden Welt oder Mein Spaziergang mit Trunks durch ein Trümmerfeld

Kapitel: In einer fremden Welt oder Mein Spaziergang mit Trunks durch ein Trümmerfeld

Kap. 2



In einer fremden Welt oder Mein Spaziergang mit Trunks durch ein Trümmerfeld





So, ich bin mal fleißig und habe nach den Hochladen heute nachmittag schon den zweiten Teil fertig! Viel Spaß! ^__^





Ich beugte mich zu ihm runter und sah mir seinen Körper an. Sein Arm lag in einer seltsamen Stellung und ich erschrak und fragte mich, ob der Arm gebrochen ist. Sein Gesicht war blutig zerkratzt, er hatte eine tiefe Wunde am rechten Oberschenkel, das Blut war schon geronnen. Er röchelte, japste nach Luft und hustete schließlich. Ich wusste nicht, wie ich ihm helfen sollte. Ich schluckte und wollte ihn hochziehen, hielt aber inne. Ich sah ihn weiter an. Seine Hose war unterhalb des linken Beines abgerissen. Sein Shirt hatte auch viele Schlitzen. Er trug nicht die vertraute Jacke, mit dem ich ihn immer kannte. Überhaupt trug er nichts weiter an sich, als er anhatte. Er stöhnte und schien zu versuchen etwas zu sagen. Ich fasste meinen Mut zusammen und versuchte ihn zu beruhigen. "Das wird schon wieder. Ich helfe dir!"

Nur wusste ich nicht wie. Er schien einen Kampf hinter sich zu haben. Ich setzte meinen Rucksack ab und kramte darin um etwas Brauchbares zu finden. Ich fand ein halbes Butterbrot und meine verhauene Mathearbeit. Wieder wurde ich an mein Versagen erinnert. Aber ich fand nichts, was mir helfen würde, ihn zu versorgen. Nach einigen Zögern zog ich meine Jacke aus, nahm meinen Gürtel und zog meinen Pulli aus, so, das ich nur noch in einem Minitop da saß, dass ich ersatzweise als Unterhemd umzogen. Es war doch etwas kühl, dass sich meine Haare aufstellten und ich eine Gänsehaut bekam.

Meinen Pulli wickelte ich ihm um den Oberschenkel und knotete sie an den Ärmeln zusammen. Er stöhnte auf vor Schmerz. Es tat mir leid, aber anders konnte ich ihm nicht helfen und ich wollte das Risiko nicht eingehen, ihn hier liegen zu lassen und nach Hause zu rennen, um Hilfe zu holen, denn vielleicht war er dann einfach weg. Und meine Mutter würde mir den Kopf anreißen und denken, ich hätte sie belogen, aber ich lüge nicht immer, wenn ich was sage, nur manchmal...

Vorsichtig hob ich seinen Arm hoch und legte zwei Stöcke, die ich vorher zurecht gebrochen hatte, oben und unten an. Darunter hatte ich als Polster meine Jeansjacke gewickelt. Ich fixierte alles mit meinem Gürtel. Er stöhnte noch etwas, ansonsten hielt er die Augen geschlossen. Obwohl er so verletzt war, war er unwahrscheinlich süß. Ich überlegt gerade was ich jetzt mit ihm anfangen sollte. Ich konnte ihn ja nicht nach Hause tragen, dazu war er zu schwer. Wäre ich ein Saiyajin, wäre es etwas anderes, aber ich bin nur ein einfaches Mädchen, ein schwacher Mensch.

Während ich so nachdachte, bemerkte ich plötzlich ein kleines silbernes Etwas, dass unter seinem Körper herluckte und worauf er lag. Neugierig griff danach und zog es unter ihm weg. Er stöhnte wieder auf und seine Augen öffneten sich leicht. Ich versuchte zu lächeln und untersuchte den Gegenstand genauer. Es war nichts was ich kannte. Einige Ioden leuchteten und mehrer Köpfen waren abgebildet. Ich berührte einen der Knöpfen und hörte dann ein merkwürdiges Summen. Schnell ärgerte ich mich über meinen Leichtsinn und meine Neugier. Denn mir war klar, dass ich irgendeinen Mechanismus ausgelöst hatte, nur nicht was. Er stöhnte empört und brachte seine letzte Kraft aus, um mich von meinem Tun abzuhalten. "Nicht!" flüsterte er, doch es war schon zu spät. Das Summen wurde lauter. Ich sprang auf und ließ das silberne etwas fallen, dass mich stark an eine Fernbedienung erinnerte. Ich sprang ein paar Schritt zurück und mein Herz klopfte wie wild. Er strengte sich an mit seinem heilen Arm nach der silbernen Fernbedienung zu greifen. "Stell es aus, sonst..." weiter kam er nicht, dann das Summen war jetzt zu laut, um noch etwas zu Verstehen. Von der Fernbedienung ging ein helles blaues Licht aus, dass sich allmählig ausbreitete.

Es tauchte ihn ein und umgab ihn schließlich ganz. Dann wurde es plötzlich wieder kleiner und drohte zu verschwinden. Ich dachte an meinen Pulli, meine Jacke und meinen Rucksack und daran, was ich für eine Standpauke bekommen würde, denn dies hier würde mir sicher keiner glauben. Als sprang ich hinterher.

Das helle Licht umfasste mich und war sehr warm. Ich vergaß, das vorher Geschehene und fühlte mich nur wohl. Ich ließ mich in die Wärme versinken als sie plötzlich verschwand und ich auf den Boden plumste wie ein nasser Sack. Ich landete direkt auf Trunks, der vor Schmerzen aufschrie, da ich auf seinem Arm und seinem Oberschenkel saß. So schnell ich konnte stand ich von ihm auf. Ich schaute mich um und erschrak. Ich stand in Mitten eines Trümmerfeldes. Mir war sofort klar, wo ich war: Trunks Timeline, FutureTrunks Dimension, noch nicht wieder aufgebaut.



Ein Wind wehte, aber es war nicht so kalt wie im Wald. Es war ein angenehmer Frühlingswind. Er wehte Sand und Staub aus. Alles wirkte trostlos und verlassen. Ich fragte mich, welche Zeit, das genau war. Hatte Trunks die Cyborg schon vernichtet, vielleicht sogar Son-Gohan wieder belebt, des damals starb? Ich bekam Mitleid mit Trunks und dachte daran, was ich über seine Kindheit wusste. Ich atmete schwer aus und mir war übel. Wo war ich nur hin geraten? Wo hatte ich mich wieder reingeritten? Ich dachte sogar daran, dass mir jetzt der Stress mit meiner Mutter über sie verhauene Arbeit sogar lieber war. Ich sah zu Trunks. Er lag bewegungslos da. Scheißperlen lagen auf seiner Stirn. Er hielt immer noch die Fernbedienung in der Hand, die sich als handliche Zeit-/Dimensionenmaschine rausgestellt hatte. Ich vermisste sein Schwert und fragte mich, gegen wen er gekämpft hatte, dass er so verletzt war. Ich schaute auf. Ich stand ja in einem Trümmerfeld, aber konnte ich mit sicher sein, dass ich in FutureTrunks Timeline war und dass dieser Trunks FutureTrunks war? Vielleicht war ich auch mitten in der GT-Story und gleich tauchte Goten, oder Vegeta als Vierfacher Supersaiyajin auf. Ich sah mich um, aber alles blieb ruhig.

Ich konnte Trunks ja schlecht fragen und dann käme ich in Bedrängnis ihm einige Dinge zu erzählen und ihm zu erzählen, dass er in meiner Dimension, oder in meinem Universum bloß eine Comicfigur war, das wollte ich ihm nicht antun. Ich beschloss zu schweigen und einen auf normales Mädel zu machen. Wenn ich bei ihm blieb, würde ich schon mitkriegen, wo ich war. Irgendwie wünschte ich aber, er wäre FutureTrunks, ich weiß nicht wieso. Jedenfalls trug er diesen Pisspott-Schnitt und ich konnte ihn nicht direkt einordnen.

Plötzlich fiel mir ein, dass ich noch den DB-Manga Nummer 28 "Freezers Niederlage" im Rucksack hatte und falls er das sah, würde ich es erklären müssen. Schnell packte ich mir meinen Rucksack, verschloss ihn und packte ihn mir auf meinen Rücken und beschloss später in Ruhe das Buch verschwinden zu lassen, zu vernichten oder zu verstecken, was besser war. Aber der Manga konnte mir im Notfall als Beweis dienen, dass meine Geschichte wahr war.

Während ich so nach dachte, bemerkte ich nicht wie Trunks mich musterte und erst als er versuchte sich zu erheben, wurde ich aufmerksam. Ich muss ein ziemliches Gesicht gezogen haben, denn er blickte mich nur an, lächelte und flüsterte: "Du brauchst keine Angst zu haben, ich kann dir das erklären. Später."

Ich sah ihn verwirrt an. Ich hatte keine Angst. Eher im Gegenteil. Wortlos fasste ich seinen heilen Arm und stütze ihn. Er verzog das Gesicht, als er sich auf dass Bein mit seiner Wunde stützte. Aber er gab kein Geräusch von sich. Ich holte Luft, weil ich es immer noch nicht fassen konnte, dass er hier wirklich neben mir stand. Er aber interpretierte mein Luft holen, als ein Ausdruck seiner Belastung auf meiner Schulter. So verlegte er sein Gewicht so gut er konnte auf sein heiles Bein. Ich fragte, wo wir hinmüssten. Er deutete in eine Richtung. "Es ist aber ein langer Fußmarsch bis zu mir nach Hause." Ich antworte knapp: "Ich bin ja fit, ich helfe dir!" Überrascht stellte ich fest, dass er lächelte und ich wurde rot.

Die Fernbedienung ließ er in einer Hosentasche verschwinden. Ich grübelte, wie ich mich verhalten sollte.

Schweigend humpelten wir durch die Trümmerlandschaft und mir wurde bewusst, was er durchlitten hatte und das es jetzt kein Spaß mehr war, sondern bitterer Ernst. Das Schicksal der Welt war mal wieder in Gefahr und ich war mittendrin.



Fortsetzung folgt. Ich bitte um Kommis!

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