Fanfic: Saiyan Rain

Untertitel: Fortsetzung von Te Quierro- Ich will dich!

Kapitel: Session 1: Sommerferien

Und schon gehts weiter!^^

Session 1: Sommerferien

Es klingelte endlich. Ich packte so schnell wie möglich meine Sachen zusammen und rannte aus dem Schulzimmer. Endlich waren Sommerferien! Ich konnte es kaum erwarten, die anderen zu sehen. Trunks und Goten wollten mich auf der Wiese hinter dem Schulgebäude treffen und feiern. Sie hatten ihre Abschlussprüfungen bestanden. Ich rannte an Cloe vorbei, den Gang runter und aus dem Haupteingang. Dende, endlich Sommerferien! Und gleich würde ich Trunks sehen. Ich erinnerte mich wieder an den Abschlussball vor nem Jahr. Als die Saiyas das erste Mal öffentlich aufgetreten sind. Der schönste Abend meines bisherigen Lebens.
Ich rannte weiter um das Hauptgebäude herum auf den Sportplatz zu. Ich war nicht die einzige, die rannte. Viele Schüler verliessen johlend das Schulareal, rannten zu ihren Freunden. Und ich war unterwegs zu den beiden tollsten Jungs, die ich kannte!

Da sassen sie ja, stiessen gerade mit zwei Bierflaschen an. Trunks schaute auf und als er mich kommen sah, setzte er ein riesiges Grinsen auf. Goten drehte sich daraufhin um und grinste mich ebenfalls an.
„Hey Marron! Du darfst mir gratulieren, ich hab nen Abschluss gekriegt!“ Goten prostete mir zu. „Was, wirklich? Wie viele Lehrer haben da ein Auge zugedrückt?“ Ich liess mich neben Trunks Goten gegenüber ins Gras fallen und gab Trunks nen dicken Kuss. „Da liegst du aber falsch, wenn du das denkst. Ich hab wirklich gelernt!“ protestierte Goten gespielt beleidigt. Wusste ich doch eigentlich auch. Die beiden haben die letzten Wochen wie irre gebüffelt. Trunks hatte natürlich mit glänzenden Noten bestanden.
Trunks legte seinen Arm um meine Taille und drückte mir eine Flasche Bier in die Hand. „Stosst du mit uns auf die Sommerferien an?“ „Klar doch!“ Ich prostete ihnen lachend zu, gab Trunks wieder einen Kuss und Goten einen freundschaftlichen auf die Wange. „Gratuliere! In zwei Monaten seid ihr Studenten!“ „Bäh, hör mir bloss auf, ich hab jetzt Ferien!“ Goten winkte ab und legte sich auf den Rücken und zwinkerte in die Sonne. Wir mussten lachen. Ja, nach den Ferien würde ich Trunks und Goten nicht mehr so oft sehen. Sie gingen dann aufs College am anderen Ende der Stadt und ich hatte noch ein Jahr vor mir hier an dieser Schule. Aber ich wollte jetzt nicht Trübsal blasen und wechselte das Thema.
„Habt ihr schon Pläne, was wir in den Ferien machen?“ Trunks schüttelte den Kopf. „Nicht direkt. Wir wollen es erst mal langsam angehen lassen, schliesslich haben wir sieben schöne Wochen vor uns. Wir sollten uns erstmal mit den anderen zusammensetzen und dann, wer weiss?“ Er kitzelte mich und ich verschluckte mich an meinem Bier. Goten lachte auf. Es durchzuckte mich wie ein Blitz, als ich ihn ansah. Meine Güte, wenn er aus vollem Herzen lachte war er so süss! Aber nein, was dachte ich da eigentlich? Ich schaute zu Trunks auf, doch er hatte nichts gemerkt. Wie auch. Er leerte gerade seine Flasche und schmiss sie einfach hinter sich über die Wiese.
„Ey, wenn das der Hausmeister sieht!“ protestierte ich und schaute mich nervös um. Aber vom Hausmeister war nichts zu sehen.
„Quatsch! Ich gehe nicht mehr auf diese Schule, also mach ich, was ich will!“ Ok, er hatte ja eigentlich recht. Aber ich musste noch ein weiteres Jahr hier bleiben! Der Hausmeister hatte mich eh auf dem Kieker.

Wir sassen noch ne Weile auf der Wiese in der Sonne und lachten viel. Die Jungs machten mich frech grinsend darauf aufmerksam, dass ich nächstes Jahr zum obersten Jahrgang gehörte und somit auf den Kleinen rumhacken konnte. „Vergesst es, so gemein wie ihr bin ich nicht!“ Ich musste einfach lachen. Himmel, wie würde ich ihre Streiche vermissen, ihre Mädchen-Umkleidekabinen-Aktionen, ihre Partys, sie waren meine Aufmunterung, meine Pausenclowns, sie gehörten hier an diese Schule und ohne diese beiden Jungs würde es sicher viel trister werden.
„Hey, wir kommen dich natürlich besuchen!“ Goten boxte mich liebevoll in den Oberarm. Seine Augen funkelten mich schelmisch an. Irgendwie drängte sich mir eine Frage auf. Ja, wo war sie eigentlich?
„Du, wo hast du eigentlich Ayasha gelassen? Ich hab sie bestimmt schon seit Wochen nicht mehr gesehen.“ Goten schaute plötzlich weg und seine Mine wurde starr. Oh, oh… „Hab ich was falsches gesagt?“ Unsicher blickte ich von Goten zu Trunks und wieder zurück zu Goten. Hab ich da was nicht mitgekriegt?
„Nein…nein, schon in Ordnung. Es ist aus. Nichts weiter.“ Seiner Stimme nach klang das aber nicht so, als wäre nichts weiter. „Was?“ Ich war erstmal baff. Ich konnte es nicht glauben. Sie waren DAS Traumpaar gewesen! Warum hat Ayasha mir nichts gesagt? Ich war schliesslich ihre Freundin! Aber ich hatte sie schon seit Wochen nicht mehr gesehen, nichts von ihr gehört. Sie war wie vom Erdboden verschwunden. Vom Erdboden verschwunden…
„Du hast ihr doch nicht etwa was angetan, oder?“ Ich packte ihn am T-Shirt. Goten schaute mich leicht entsetzt an. „Wo denkst du hin? Ich würde nie einem Mädchen was antun, schon gar nicht, wenn ich sie mal geliebt habe!“ Ich atmete hörbar aus. „Sie ist bei ihren Eltern ausgezogen, nachdem Schluss war. Ich hab sie seither nicht mehr gesehen. Ich hab keine Ahnung, wo sie jetzt steckt.“ Goten schaute wieder bitter zu Boden. Ich schaute ihn sanft an und auch Trunks schwieg taktvoll. Goten zupfte Grashalme aus der Erde. Dann seufzt er und legt sich wieder auf den Rücken. Ich rutschte rüber und legte ihm meine Hand auf den Arm.
„Und wie geht’s dir?“ „Mir geht’s prächtig, ich hab ja Schluss gemacht. Können wir das Thema wechseln?“ Er wischte meine Hand weg und setzte sich wieder auf. „Kommt, lasst uns nach Hause gehen, wir sind die einzigen, die noch hier sind.“ Trunks stand auf und hielt mir die Hand hin. Ich nahm meine Tasche auf die Schulter. Langsam schlenderten wir vom Schulgelände. Ja, der Sommer hatte uns gepackt! Mein Kopf schwirrte, wenn ich mir ausdachte, was wir drei alles anstellen würden.

Sobald wir um die nächste Häuserecke gebogen sind und keine Menschen in der Nähe waren, hoben wir ab und flogen erstmal zur CC. Trunks hielt meine Hand und grinste mir immer wieder schelmisch zu und Goten flog neben mir auf dem Rücken.
„Wenn du nicht aufpasst, wo du hinfliegst, krachst du noch in einen Baum!“ Ich stupste ihn an. Er schrak aus den Gedanken hoch und drehte sich um. „Quatsch, seit wann sind Bäume so hoch?“ „Dann eben irgend ein Haus!“ „Wenn ich du wäre würde ich mir eher Sorgen um das Haus machen, wenn ich rein krache.“ Jetzt hatte er mich. Trunks neben mir brüllte los und wär beinah runter gefallen. „Himmel, Marron du hättest dein Gesicht eben sehen sollen!“ Er wechselte kurz die Seite und klopfte Goten kumpelhaft auf die Schultern. „Aber er hat recht. Goten geht nicht so schnell kaputt!“ „Hoffe ich doch, wer soll denn sonst mein bester Freund sein?“ Trunks hielt abrupt an. „Und ich?“ Als ich sein gespielt verletztes Gesicht sah, musste ich lachen. „Du bist mein Freund. Wie soll ich sagen…Intimfreund?“ „Ah, das gefällt mir besser!“ Mit einem breiten Grinsen nahm er mich in die Arme und gab mir nen Kuss.

Vor der CC verabschiedete sich Goten von uns und flog nach Osten nach Hause. Ich blieb bei Trunks, denn ich war von Bulma zum Abendessen eingeladen worden.
Kaum im Haus kam uns Bulma auch schon entgegen und begrüsste mich herzlich. „Hey Marron, wie geht’s dir?“ „Gut, danke! Vielen Dank für die Einladung!“ „Ach hör auf, du weißt doch, dass das in Ordnung geht, schliesslich bist du Trunks Freundin.“ „Mum, hör auf, ja?“ Aber Bulma zwinkerte mir nur zu und verschwand wieder. Trunks verdrehte die Augen und zog mich zur Treppe. „Mum hat einen Narren an dir gefressen, glaub mir!“ „Ja? Ist mir gar nicht aufgefallen!“ sagte ich sarkastisch. Trunks stöhnte nur genervt auf und zog mich weiter. Dann drückte er plötzlich meine Hand. „Achtung, Prinz im Anmarsch!“ flüsterte er. Ah, alles klar. Ich hielt mir schon mal die Ohren zu…

„Sohn, du bist zu spät!“ Vegeta kam anmarschiert und blieb mit verschränkten Armen vor uns stehen. „Dein Training begann vor einer halben Stunde!“ Ich verkniff mir ein Kichern. Trunks musste viel mal in der Woche pünktlich nach der Schule vor dem GR antraben um mit Vegeta zu trainieren. „Dad, jetzt mach mal halblang, ja?! Heute war der letzte Schultag, darf ich da nicht mal das Training sausen lassen?“ „Pah! Du bist mein Sohn -“ „Ja, ja, ich bin der Sohn des Prinzen der Saiyajin und so weiter und so weiter… Ich kann den Spruch auswendig. Wenn du uns jetzt entschuldigen würdest, ich hab was besseres vor!“
Trunks drehte sich um, nahm meine Hand und zog mich die Treppe rauf in den ersten Stock. „Trunks, ich bin noch nicht fertig mit dir!!“ brüllte Vegeta uns hinterher. „Mir doch egal! Ich brauch mein Training nicht!“ brüllte Trunks zurück und schloss hinter sich die Zimmertür. Seufzend liess er sich neben mir auf sein Bett fallen. „Es ist doch jedes Mal das gleiche! Vater will es einfach nicht kapieren!“
Ich legte ihm beruhigend von hinten meine Arme um den Hals und küsste sein Ohrläppchen. „Lass ihn doch. Sieh es mal von der anderen Seite. Du kannst eigentlich stolz darauf sein, dass dein Vater soviel Zeit mit dir verbringt. So wie ich ihn kenne und wie er mir aus den Erzählungen meiner Eltern erscheint, hat er für andere nicht gerade viel übrig.“ „Du bist ja auch nicht diejenige, 24 Stunden am Tag mit ihm aushalten muss. Du kannst echt froh sein, bist du nur einige Stunden hier…“

„Trunks, das reicht jetzt!“ Ich löse mich von ihm und stehe auf. „Ich kann es nicht mehr hören! Ständig muss ich mir von dir anhören, wie verbohrt dein Vater ist, dass er nichts kapiert und eigentlich ein Arschloch ist! Ich hab es satt, mir die Augenblicke mit dir versauen
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