Fanfic: The Island of Desire

Untertitel: Der Fluch

Kapitel: Das Ende ist nah... (3)

So, der dritte und letzte Teil davon.
Viel Spaß und bitte nicht vergessen Kommis zu schreiben ;-)
Wiggieh

Lysop hatte es geschafft, von Bord zu gehen und stellte sich vor Robin hin. Er deutete auf ihre Hand, die immer noch fest auf seinem Mund klebte. Robin sah von ihrem Buch auf und lächelte ihn freundlich an. ?Was hast du denn Lysop? Ich finde es gerade so angenehm ruhig hier, warum störst du mich?? ?Mmmmmmhhh, muaaa....? kam es unter ihrer Hand hervor. ?Aha, interessant, könntest du nicht ein bisschen deutlicher sprechen bitte?? Lysop gab ziemlich lautstark ein paar Laute von sich und fand das Ganze überhaupt nicht lustig. ?Du solltest doch auf das Schiff aufpassen Lysop, warum tust du das nicht? ... Achso, die Hand hier stört dich? Das tut mir aber schrecklich leid, mein Lieber... was machen wir denn da?? Lysop verdrehte seine Augen. Sollte er es aufgeben? Nein! Er riss so gut es ging den Mund auf und biss ihr in die Hand. Robin schrie auf, damit hatte sie nicht gerechnet! Sofort ließ sie ihre Hand verschwinden. ?Du Trottel, warum bist du denn gleich so brutal, ein bisschen den Mund halten kann doch nicht so anstrengend sein, oder?? Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu, Lysop traute sich gar nicht, etwas zu entgegnen, er hatte Angst vor dieser Frau. Er ging wieder an Deck und verlor kein Wort mehr. Bitte, wenn sie es so haben wollte, würde er schweigen.

Euphorisch leerte Chopper ein kleines Stück Pilz, eine weiße Flüssigkeit und ein rotes Pulver in ein Reagenzglas und schwenkte es hin und her. Als er es über eine Kerze hielt und sich der Inhalt des Glases grün färbte jubelte Chopper. Es war jetzt schon der 32 Versuch, der geglückt war. Bis jetzt half der Pilz gegen Grippe in fünf verschiedenen Stärken, Rheuma und Gicht, Fieber und Temperaturschwankungen, Kreislauf- und Herzkollaps, Thrombosen und Krampfadern, Verkühlung, Schnupfen, Halsweh und Magenbeschwerden aller Art. Mit jedem geglückten Versuch freute sich der kleine Elch mehr und wurde immer fröhlicher. Und wenn es nicht der Hexenpilz war, war es doch ein Pilz, der schon so viele Krankheiten heilen konnte.

Es kostete Zorro einige Überwindung, seine wahren Gedanken in Worte zu fassen, doch er tat es schließlich doch. ?Kuina, ich hasse dich nicht. Ich habe mir immer gewünscht, noch einmal gegen dich kämpfen zu können, ich wollte dir helfen, wenn du Probleme hattest und ich wollte, dass du eine berühmte Schwertkämpferin wirst. Ich war immer überheblich und du hast mich wieder auf den Boden geholt, deinetwegen wollte ich immer besser werden! Ich habe dich immer bewundert, weil du als Mädchen so stark warst und ich immer wieder gegen dich verloren habe. Es tut mir so leid, was ich vorher gesagt habe war falsch. Ich wollte dich nicht verletzen...? ?Zorro...? Ein Lächeln zauberte sich auf Kuinas blasses Gesicht. Sie hatte es geschafft, Zorro offenbarte ihr seine Gefühle, das tat er sonst nie. Er war immer kalt und unantastbar, doch anscheinend war sie seine Schwachstelle. ?Zorro, lass uns kämpfen! Ich würde gerne einmal wieder ein Schwert in den Händen halten und es wäre mir eine Ehre gegen dich zu kämpfen.? ?Zorro war zwar überrascht, aber diesen Wunsch wollte er ihr erfüllen. ?Na gut, wenn du kämpfen willst, kämpfen wir! Wie möchtest du es denn gerne?? Kuina grinste ?Du kämpfst mit deinen drei Schwertern und ich mit einem. Mal sehen, ob ich dich immer noch besiegen kann! Du musst mir aber versprechen, dass du mit aller Kraft kämpfst und mich nicht verschonst, schließlich bin ich ja schon tot!? ?Gut, ich werde mein Bestes geben! Aber mit welchem Schwert kämpfst du? Du hast ja keines hier...? ?Wünsch dir eines!? ?Ah, verdammt ich glaube nicht an diesen Fluch!? Doch dann sah er Kuina an und ihm wurde klar, dass es diesen Fluch anscheinend doch geben muss, sonst wäre sie nicht hier. ?Also gut, ich wünsche mir ein Schwert für Kuina, eines der Königsschwerter!? Er streckte seine Arme aus und wartete, dass es in seinen Händen erschien, doch es geschah nichts. Da ertönte Kuinas Stimme: ?Okay Lorenor Zorro, lass uns beginnen, ich bin bereit!? Er schaute zu ihr und sie hielt schon das Schwert in der Hand und ging in Kampfstellung. Zorro lächelte und band sich sein Kopftuch um. Er zog die Schwerter aus ihren Scheiden und nahm eines zwischen die Zähne.

Wie Ruffy es sich gedacht hatte, Nami ließ ihn nicht gehen. ?Ruffy, nein, nein und nochmals nein! Wer weiß, was du noch aufführst, oder vielleicht verläufst du dich. Das können wir nicht verantworten, das kann ICH nicht verantworten, das musst du bitte verstehen!? Sie beugte sich zu Ruffys Ohr und flüsterte in dem gleichen ernsten Tonfall: ?Außerdem kannst du mich doch nicht mit Sanji allein im Wald lassen, wer weiß auf welche Gedanken der noch kommt! Bitte bleib hier Ruffy!? ?Nami Schatz, ich glaube ich habe etwas entdeckt! Schau mal!? Mit einem flehenden Blick drehte sie sich von Ruffy weg und marschierte zu Sanji. Es kratzte zwar ein bisschen an ihrem Ego, dass sie sich nicht traute mit Sanji allein zu bleiben, aber schließlich war es ein Grund mehr für den gelangweilten Ruffy, hier zu bleiben. Sanji hatte wirklich etwas interessantes entdeckt, es war ein Trampelpfad. Sie entschieden, ihm in Richtung Waldmitte zu folgen und wanderten weiter.
Die Sonne berührte schon den Horizont und färbte die wenigen Wolken am Himmel rosa. Ihr Spiegelbild leuchtete im Wasser, es war ein herrlicher Anblick, doch die drei bekamen davon im Wald nichts mit, sie merkten nur, dass es dämmerte und immer dunkler wurde. Wenn sie nicht bald jemanden oder etwas finden würden, müssten sie im Wald übernachten, da der Rückweg in der Nacht sehr gefährlich war. ?Hey Leute, ich seh was! Da vorne ist ein Dorf, noch ungefähr zehn Minuten gehen!? schrie Ruffy, der sich auf einen Baum geschleudert hatte und die Umgebung erkundete. ?Na endlich.? Gab Sanji erleichtert von sich und mit neuem Elan gingen die drei weiter.

Mit dem Verschwinden der Sonne wurde Robin kalt und sie zog sich ins Schiff zurück. Für sie war dieser Tag sehr angenehm gewesen, doch sie machte sich auch Sorgen um den Rest der Bande. Sie waren schon ziemlich lange weg, ob es ihnen denn gut ging? Oh nein, ihr war tatsächlich langweilig. Für heute hatte sie genug gelesen und gefaulenzt. Doch was sollte sie tun? Sie könnte Lysop ärgern, den großen Helden an Deck, der immer noch den schweigenden Bodyguard spielte. Oder sich mit Chopper unterhalten, doch da er gerade fürchterlich beschäftigt war, entschied sie sich für das Erste. Es war zwar ein bisschen kindisch, aber das störte sie nicht.

Zorro stürmte in Windeseile auf Kuina zu, welche seine Schwerter geschickt abwehrte. Sie stieß Zorro zurück und startete auch einen Angriff. Ihrer Schwerter Klingen prallten aufeinander und blitzten in der Abendsonne. Zorro grinste seine alte Freundin an. Nein, mit diesem Trick konnte sie ihn früher besiegen, aber so leicht würde er es ihr heute nicht machen! Plötzlich wirbelte er herum, es klirrte schrecklich und Kuinas Schwert flog ich hohem Bogen davon. Zorro kniete im Sand, ihr den Rücken zugekehrt und wartete auf das Geräusch ihres Schwertes, wenn es in den Sand fiel. Doch er bekam es nicht zu hören, Kuina war hin gesprintet und hatte ihr Schwert in der Luft abgefangen. Erneut rannte sie auf Zorro zu und holte aus. Im letzten Moment schaffte es Zorro, sich zu ihr zu drehen und seinen Körper mit seinen Schwertern zu schützen. Er wurde von ihr zu Boden geworfen und sie lag auf ihm. Zwischen den beiden Körpern, vier Schwerter. Kuina blickte Zorro tief in die Augen und sie grinsten sich an. Dann rollte sie sich von ihm runter und stand auf. Auch Zorro stellte sich wieder auf die Füße und erneut griff er sie an. Das konnte doch nicht so schwer sein, sie zu besiegen, verdammt! Obwohl Kuina nur ein Schwert hatte, schlug sie sich wacker. Jetzt waren sie in einer günstigen Lage, er könnte jetzt seinen Monster Strike durchführen. Diese Attacke hatte bis jetzt immer geklappt. Schnell ging er in die dafür nötige Position und seine Schwerter wirbelten unüberschaubar auf Kuina zu. Doch diese hatte darauf nur gewartet, hunderte Male hatte sie ihn bei dieser Attacke beobachtet und die Schwachstelle herausgefunden. Sie holte aus, steckte ihr Schwert in den Sand und schleuderte sich kopfüber darüber, machte einen Salto über Zorro und landete hinter ihm am Boden. Sie warf sich hin und schlug ihm mit der Rückseite des Schwertes auf den Knöchel, wodurch Zorro stürzte. Auf alles war er vorbereitet, nur nicht darauf. Es ging alles so schnell, dass er gar nicht wirklich gemerkt hatte, was Kuina tat. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag er auf dem Boden und seine Schwerter neben ihm. Kuina kniete sich triumphierend über ihn und lachte. ?Sieg Nummer 2002, mein lieber Zorro!? ?Verdammt, und ich war mir so sicher, dich dieses Mal besiegen zu können!? Zorro konnte es nicht fassen. Nur Falkenauge konnte dieser Attacke bis jetzt widerstehen. Aber Kuina konnte ihn beruhigen: ?Ich bin stolz auf dich, Zorro, du bist schon so gut geworden. Ich muss zugeben, dieser Angriff hätte mich wahrscheinlich umgehauen, aber da ich ihn schon so oft bei dir gesehen habe, konnte ich ihn austricksen!? Zorro seufzte uns schloss die Augen. Also weiter trainieren und kämpfen. Wie sollte er jemals Falkenauge besiegen, wenn er es nicht einmal schaffte gegen Kuina zu gewinnen? ?Danke Kuina. Du hast mir gezeigt, dass ich noch besser werden muss! Das hier werde ich nie vergessen!? ?Gern geschehen, Zorro? er spürte einen kalten Hauch auf seiner Wange und öffnete erschrocken die Augen ? von Kuina keine Spur.

?Halt, wer seid ihr? Euch habe ich noch nie zuvor gesehen!? Naja, freundlich war diese Begrüßung nicht gerade. Aber Nami setzte ihr Lächeln auf und flötete dem Muskel bepackten Mann vor ihr zu ?Ich bin Nami und das sind Ruffy und Sanji. Wir haben mit unserem Schiff auf dieser Insel angelegt und jetzt dieses Dorf hier
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