Eins und Eins macht Unzertrennlich
Eine Fanfic über Gohan & Videl
Und das Spiel nimmt seinen Lauf ...
"Du hast nicht die Kraft um mit uns weiterzufliegen. Kehr um, ich bitte dich!", meinte Son Gohan, als er sah, dass Videl immer langsamer wurde.
"Aber Gohan ...", versuchte sie zu widersprechen, doch er schnitt ihr das Wort ab. Er schwebte einige Meter zu ihr zurück.
"Nein Videl! Bitte, dreh um!", meinte er und in seiner Stimme schwang Besorgnis mit. Die junge Frau sah ihn an. Dann nickte sie. Son Gohan nickte ebenfalls und machte sich daran weiterzufliegen, damit er die anderen auch noch rechtzeitig einholte.
"Pass auf dich auf!", rief sie ihm noch nach. Sie hörte noch, wie er ihr ein: "Immer doch!", zurückrief. Dann war er am Horizont verschwunden.
Boo war besiegt, die Erde gerettet, alle waren zurückgekehrt, selbst Vegeta durfte weiterleben. Bulma war ihm, in ihrer ersten Freude, einfach um den Hals gefallen, obwohl sie wusste, wie sehr er es hasste, wenn sie das in der Öffentlichkeit tat.
Chichi hing an Son Goku, als wolle sie ihn nie wieder loslassen.
"Mach so was nicht so bald wieder, versprich es mir! Versprich mir, dass du in den nächsten zehn Jahren nicht zum dritten Mal stirbst!", lachte und weinte sie gleichzeitig und drückte sich wieder an ihn.
"Versprochen Chi, versprochen!", meinte er und nahm ihr Gesicht in seine Hände.
Währenddessen, etwas abseits der anderen, stand ein junger Mann, zusammen mit einer jungen Frau, die ihn böse anfunkelte.
"Du verdammter Mistkerl! Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!", schrie sie ihn an, begann aber gleichzeitig zu heulen.
"Aber Videl, mir geht es doch gut!", meinte er in seiner leicht naiven Art und kratzte sich mit einer Hand am Hinterkopf. Bei diesem Anblick konnte selbst die junge Frau nicht mehr böse sein und lachte los. Dabei wischte sie sich die Tränen von den Wangen.
"Komm, ich begleite dich nachhause!", bot er ihr an. Videl dankte ihm und sie gingen zu den anderen. Zu seinen Eltern gewandt, meinte er nur, dass er Videl schnell nachhause begleite, doch zum Essen wäre er wieder da. Chichi nickte verständnisvoll, Son Goku kannte sich nicht aus, war ihm Videl doch vorher nur kurz einmal oder zweimal begegnet und Son Goten lachte los.
"Ha ha, Gohan hat eine Freundin!", rief er, wie es Siebenjährige (-> Ist Son Goten zu dieser Zeit erst sieben oder schon älter?) eben gerne taten.
"Goten!", kam es da von Seiten seiner Mutter und seines Vaters gleichzeitig und der Junge war sofort still. Chichi wünschte ihnen noch viel Spaß, zwinkerte ihrem Sohn zu, was weder dieser selbst, noch dessen Vater verstanden und wandte sich dann wieder von den beiden jungen Leuten ab.
Videl musste sich das Lachen verkneifen, besonders über Son Gohans hochroten Schädel.
"Komm schon, Gohan, ich muss los!", rettete sie ihn aus dieser peinlichen Situation und sie flogen davon, in ihrem Rücken einige amüsierte Blicke.
"Videl! Videl, mein Baby! Geht es dir gut? Ich hab mir solche Sorgen gemacht!", rief Kaori, die nette, ältere Dame, die den Haushalt von Mr. Satan schmiss, ihr entgegen und kaum waren sie und Son Gohan gelandet, da riss sie das junge Mädchen in ihre Arme und erdrückte sie fast.
"Kaori! Ka ... ori, ich bekomm kaum noch Luft!", brachte sie nur heraus, wurde im nächsten Augenblick losgelassen und die Haushälterin entschuldigte sich bei ihr. Son Gohan grinste und Videl war es etwas peinlich.
Schließlich schickte sie die Lady ins Haus zurück und meinte, sie komme sofort nach. Kaori grinste und machte sich schnell daran, in die Villa Satan zurückzukehren. Ein leichter Rotschimmer überlief Videl, was Son Gohan von ihr gar nicht gewohnt war. Was war bloß passiert, während er gegen Boo gekämpft hatte?
"Danke fürs Heimbringen! Sehen wir uns morgen zum Trainieren?", lachte sie. Der junge Mann war beruhigt, das war die Videl, die er kannte. Er hatte schon befürchtet, es wäre irgendetwas schlimmes geschehen, während er weg war.
"Gerne! Kommst du zu mir?", antwortete er. Videl nickte und wünschte ihm eine gute Nacht. Son Gohan tat es ihr gleich, wandte sich ab und wollte gerade losfliegen, als die Stimme der jungen Frau ihn nochmals aufhielt.
"Son Gohan?"
"Ja?"
"Ich bin froh, dass es dir gut geht!" Mit diesen Worten winkte sie ihm noch Mal, öffnete die Tür und war verschwunden. Etwas überrascht blickte der junge Mann auf die Tür, doch dann musste er lächeln. Ja, Videl war seine beste Freundin!
Nach dem Abendessen, dass für Son Gohan und seinen Bruder beinahe unerträglich war, weil ihre Eltern die ganze Zeit herumturtelten, schleppte sich der junge Mann in sein Zimmer, um endlich eine Mütze voll Schlaf abzubekommen. Er war total erschöpft.
Gerade als er seine Kleidung abgelegt hatte und nur mehr in Boxershorts dastand, hörte er, wie etwas an sein Zimmerfenster klopfte. Überrascht wandte er sich diesem zu und entdeckte eine zierliche Gestalt davor. Zielstrebig ging er auf das Fenster zu und öffnete es leise, sodass es niemand im Haus hörte.
"Videl?", meinte er verblüfft und schaute die junge Frau an. In ihren Wimpern hingen Tränen und das Gesicht war ganz feucht. Ihre Schultern zuckten und immer wieder musste sie ein Schluchzen unterdrücken.
"Was ist denn passiert?", kam es schockiert seitens des jungen Mannes. Behutsam nahm er sie an der Hand und half ihr in sein Zimmer. Jetzt konnte Videl die Schluchzer nicht mehr zurückhalten und fiel dem völlig verblüfften Son Gohan um den Hals.
"Ach Gohan ...", ein Schluchzer, "... Kaori hatte einen Herzinfarkt und wurde ins Krankenhaus eingeliefert und die Ärzte wissen nicht, wie sie ihr helfen können." Ununterbrochen liefen ihr Tränen über die Wangen und ihre saphirblauen Augen blickten ihn zutiefst betrübt an. Vorsichtig legte er seinen Arm um sie und versuchte sie zu trösten.
Videl presste ihr Gesicht an seine Schulter und weinte nun in sein nicht vorhandenes T-Shirt. Mit einem leichten Rotschimmer nahm Son Gohan dies zur Kenntnis, ließ sie aber gewähren. Es fühlte sich sonderbar an. Und doch irgendwie gut. Schnell schob er diesen Gedanken beiseite, es war nicht der passende Augenblick dafür.
Nun wurde auch der jungen Frau bewusst, was sie hier eigentlich tat und sie überlief ebenfalls ein leichter Rotschimmer.
"Es ... es tut mir Leid! Ich wollte hier nicht so einfach hereinplatzen, entschuldige bitte, du hast jetzt bestimmt keinen Nerv dafür. Verzeihung bitte, ich werde natürlich sofort wieder gehen. Entschuldige, Son Gohan!", meinte sie und erhob sich von der Couch, auf die sie sich inzwischen gesetzt hatten. Sie war schon auf dem Weg zum Fenster, als sie von einer warmen Hand sanft zurückgehalten wurde.
"Du glaubst doch nicht, dass ich dich so noch nachhause fliegen lasse? Du schläfst heute Nacht hier! Und widersprich mir nicht, du weißt, du hast keine Chance gegen mich! Du kannst mein Bett haben, ich werde auf der Couch schlafen", hörte sie den Freund in einem leisen und beruhigendem Ton sagen. Videl wollte schon mit einigen Worten widersprechen, doch sie entschied sich anders. Es war ihr ganz Recht, dass sie nicht mehr nachhause musste. Und hier bei Son Gohan fühlte sie sich sicher und geborgen. So konnte sie die vergangen Stunden sicher für einige Zeit vergessen.
"Danke, Gohan! Aber ich schlafe auf der Couch!", ganz widerspruchslos konnte sie es einfach nicht über sich ergehen lassen. Der junge Mann konnte darüber nur schmunzeln. Das war eben Videl, wenn sie es so haben wollte, dann würde er ihr diesen Gefallen tun. Schnell holte er eine warme Decke und ein Kopfkissen aus dem Wandschrank im Flur, versuchte dabei das heitere Lachen seiner Eltern aus dem Schlafzimmer zu überhören und ging zurück in sein Zimmer, in dem die junge Frau schon auf ihn wartete. Sie saß niedergeschlagen auf dem Sofa, den Blick zum Boden gesenkt.
"Komm schon, Videl! Es wird schon wieder, du wirst sehen!", versuchte er sie zu trösten. Natürlich wusste er, das diese Worte nicht gerade das Gelbe vom Ei waren, aber immerhin bemühte er sich.
Das wusste die junge Frau auch und warf ihm deshalb ein dankbares Lächeln zu. Dann nahm sie die Decke und das Kissen entgegen und machte es sich auf der Couch in Son Gohans Zimmer bequem.
Kurze Zeit zuvor im Schlafzimmer von Chichi und Son Goku:
"Hast du auch gerade etwas gehört?", horchte die Frau auf und musste somit den leidenschaftlichen Kuss ihres Mannes unterbrechen. Sie saß nun aufrecht im Bett.
"Mir egal! Im Moment bist nur du wichtig!", meinte er und drückte sie wieder zurück in die Kissen.
"Du bist ein böser Junge!", lachte sie auf und genoss die zarten Finger des Mannes auf ihrer Haut.
"Ich weiß!", lachte er zurück, dann konnte man nichts mehr hören, nur ab und zu ein Seufzen, ein Stöhnen oder ein Auflachen.
Fortsetzung folgt!
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Und weiter geht`s. Dachte mir, wenn ich schon dabei bin, dann kann ich meine 2. FF auch gleich beginnen hochzuladen. Auch hier gilt der Grundsatz: Kommentare machen glücklich! ^^ Hoffe auf zahlreiche, ich würde mich freuen.
Bis dann-dann! *lach*
LG, bis die Tage
eure Sony ^^° *wink*