Fanfic: Der Kampf der Elemente 13
Kapitel: Wer zuletzt lacht...
So, hier sind wir wieder. Hat länger gedauert, sorry, aber das hatte ich ja bereits angekündigt. Ich hoffe, dass alle Leser ( sofern es welche gibt, außer dir, kruzifix *knuddel* ) diesen Part hier finden konnten, denn zur Abwechslung habe ich ihn mal einsortiert. Das mit der neuen Fanfic Mappe hat komischer Weise nicht geklappt, aber egal. Muss es eben so gehen.
@ kruzifix: Hi auch. *g* Zwar haben sie mit solchen Kräften seitens der Z-Fighter nicht gerechnet, aber die Elementmagier haben auch noch mehr auf dem Kasten, als sie bisher gezeigt haben. *evilgrins* Vielen Dank auch fürs Lob, was würden wir nur ohne dich tun? ( Ich habe Fortune übrigens deine Grüße ausgerichtet, ich habs nicht vergessen. *stolzsei* Nur hat sie bisher noch nicht zurückgeschrieben)
Jetzt gehts weiter, hier kommt der 14 Teil
June:
So richtig hatte ich noch nicht begriffen, was gerade geschehen war, dafür ging alles viel zu schnell. Doch in meinem Innersten wusste ich, dass Piccolo mich gerettet hatte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wand ich meinen Kopf zur Seite um nach unten sehen zu können. Die vereinzelten flackernden Feuer auf den verkohlten Palmenresten tauchten den Strand in eine schattenreiche und unheimliche Atmosphäre. Nur Piccolos weißer Umhang stach mit seinem hellen Schneeweiß aus dieser gruseligen Umgebung heraus. Wie ein Hoffnungsschimmer in einer dunklen Welt aus der es keinen Ausweg gab.
Vor dem großen Namekianer hockte Aguar und starrte mit hasserfüllten Augen in das Gesicht seines Widersachers. Im Schein des Feuers wirkten seine Pupillen wie die schwarzen Tore der Hölle. Erschaudernd wandte ich den Blick von dem Magier ab und schaute zu Son-Goku hoch.
„Danke, aber ich glaube es geht wieder.“ meinte ich nur leise und löste mich vorsichtig aus seinen stützenden Armen. Ohne etwas zu erwidern ließ der schwarzhaarige Mann mich gewähren, runzelte jedoch kurz die Stirn.
„Ist auch wirklich alles ok mit dir?“ hörte ich Yins besorgte Stimme fragen. Lächelnd schaute ich zu meiner besten Freundin herüber. „Ist alles noch dran… und dich gibt es auch noch. Alles ok!“ sprach ich und unterdrückte den Wunsch mit der Hand nach hinten unter die rechte Schulter zu fassen. Mit einem leichten Schaudern bemerkte ich, dass mir von dort ohne Unterlass eine warme Flüssigkeit den Rücken herunterlief und sich im Stoff meines Kleides sammelte. Ich schluckte leicht, denn ich wusste ganz genau wie die Wunde aussehen musste. Aguars Finger waren tief in mein Fleisch eingedrungen… sehr tief. Es würde nicht mehr aufhören zu bluten.
Langsam schwebte ich zum Boden des Strandes, jedoch mit einem gehörigem Abstand zu Aguar und Piccolo. Von hier aus würde man sie vielleicht etwas besser verstehen können, denn der Wind stand günstig und könnte eventuell ein paar weitere Wortfetzen mit sich tragen. Doch scheinbar schwiegen sich die zwei Männer lieber an und zogen es vor, sich mit ihren Blicken zu durchbohren.
Im Augenwinkel bemerkte ich, dass Yin neben mir im Sand aufsetzte und auch die restlichen Kämpfer wieder zur Erde schwebten. „Warum helfen sie Piccolo nicht?“ flüsterte ich bedrückt und warf ein paar rasche Blicke auf Son-Goku, Vegeta und Son-Gohan. „Weiß nicht, aber wenn du mich fragst sind diese Sayajins sowieso sehr merkwürdig.“ entgegnete Yin kaum hörbar. Nachdenklich stimmte ich ihr mit einem kurzen Nicken zu und konzentrierte mich wieder auf die Szene bei den Magiern.
Aguar hatte sich schon längst wieder erhoben und betrachtete seinen Gegner eingehend. Das Gesicht des Elementarmagiers veränderte sich dabei zu einem fast steinernen Antlitz. Die knochigen Wangen wirkten hohl und durch die ohnehin schon blutleeren Lippen schien inzwischen überhaupt keine Flüssigkeit mehr zu laufen. Selbst Aguars Augen lagen grau und glanzlos in ihren Höhlen. „Du hast es also tatsächlich gewagt mich anzugreifen. Respekt, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, doch so einen Überraschungsmoment wirst du nie wieder bekommen. Mach dich auf ein schreckliches Ende gefasst“ hörte ich den Magier mit rauer Stimme sagen, in der dennoch eine drohende Endgültigkeit lag.
„Wir werden sehen.“ Der Wind trug Piccolos leise Worte wie ein unsicheres Flüstern an mein Ohr, doch ich wusste, dass er sie todernst ausgesprochen hatte.
Und dann sah ich, wie eine blassblaue Aura um Piccolo aufflammte und er ein paar Meter zurückschwebte. Aguar schloss für den Bruchteil einer Sekunde die Augen und konzentrierte sich. Im selben Moment wäre mir beinahe das Herz stehen geblieben. Eine unglaubliche, ja fast schon unfassbare magische Aura umgab den Elementarmagier mit wachsender Beständigkeit. Die Magie, die er ausstrahlte, war so grausam, so zerstörerisch… so dreckig und schwarz, dass ich vor Schreck einen Schritt zurücktaumelte. Neben mir stand Yin und schien vollkommen bewegungsunfähig. Sie starrte Aguar nur aus weit aufgerissenen Augen an.
Das war also die wahre Macht des Wassermagiers!
Ein lauter Schrei riss mich aus diesem ohnmachtgleichen Trancezustand heraus und lenkte meine Aufmerksamkeit auf Piccolo, der im gleichen Augenblick eine strahlend rote Höllenspirale auf Aguar schleuderte.
Dieser antwortete mit einem herablassendes Lachen und konzentrierte sich rasch. Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich vor ihm eine Wasserwand auf, die sich als riesige Welle gegen den Angreifer und seine Attacke stürzte.
Mit einem entsetzten Keuchen erkannte ich, dass Piccolos Höllenspirale durch diesen nasskalten Angriff ein vielfaches ihrer Energie und Schwungkraft verlor. Sie schaffte es noch nicht einmal durch das unsichtbare magische Schutzschild, dass der Magier aufgebaut hatte und verpuffte mit einer kleinen Rauchfahne an diesem unüberbrückbaren Hindernis. Piccolo selbst flog zur gleichen Zeit hoch in der Luft und betrachtete unbeeindruckt die riesige Welle unter sich vorüberrollen. Das laute herablassende Lachen der vier Elementarmagier schien ihn nicht zu stören.
Yin:
„ Hättest du das nicht abwehren können, dann hätte ich dich auch überschätzt,“ hörte ich Piccolo selbstsicher sagen, seine Stimme durchschnitt mühelos das Lachen der vier Elementmagier. Das Rauschen des Wassers, welches über den verkohlten Boden floss, wirkte irgendwie fehl am Platz. Ich mochte Wasser, ich liebte das Meer mit seinen unendlichen Weiten, in denen ich mich verlieren konnte. Vielleicht lag es mir auch so am Herzen, weil es das genaue Gegenstück zu meiner eigenen Magie, dem Feuer, bildete.
Doch diesmal sah ich mit Abscheu auf die Wassermassen, die unter Piccolo hinwegrollten und sich später in der Dunkelheit verliefen. Dies war Aguars Magie, es hatte nichts mit dem wirklichen Wasser zu tun. Ich spürte die Schwärze und Bosheit sogar noch, die von dem Wasser ausging, als es bereits verschwunden war. Aufgesaugt von dem verbrannten Boden, verschwunden im richtigen Meer, verlaufen in der Ferne.
„ Na dann ist ja gut, ich dachte schon, das wäre alles gewesen, was du kannst,“ tönte Aguar und seufzte dann gleichgültig. „ Na ja, vielleicht wird es ja doch ganz amüsant. “
„ Nicht nur amüsant,“ lächelte Piccolo kalt, „ Ich werde dir eine Show liefern, die du niemals vergessen wirst.“ Mit diesen Worten hob seine rechte Hand und ließ sie zu seinem Kopf wandern. Langsam und andächtig zog er seinen Turban hinunter und ließ ihn auf den Sandboden fallen. Ich war überrascht, wie laut das Geräusch des Aufpralles war, als der Turban auf dem Boden aufschlug. Irritiert wanderte mein Blick wieder nach oben, wo Piccolo bereits dabei war, seinen Mantel auszuziehen. Er schien sich sogar ein wenig anstrengen zu müssen, und als er ihn schließlich über seinen Kopf gezogen hatte und runterfallen ließ, wusste ich auch, wieso. Mit einem dumpfen Rumsen fiel das offensichtlich sehr schwere Kleidungsstück zu Boden, wo es sofort ein kleines Stück in den schwarzen Boden einsackte.
Fassungslos starrte ich auf den weißen Umhang. Wie konnte sich Piccolo mit diesen Klamotten denn nur so schnell fortbewegen, geschweige denn, sich aufrecht halten? Mein Blick traf den von June, sie sah ebenso überrascht aus wie ich, nur dass ich in ihrem Gesicht noch etwas anderes lesen konnte: Schmerz. Doch als sie bemerkte, dass ich sie ansah, unterdrückte sie dieses Gefühl merklich, doch ihr Gesicht verhärtete sich dabei verräterisch. Ich wusste, woran es lag. Es war bestimmt die Verletzung, die Aguar ihr zugefügt hatte, die ihr zu schaffen machte. Dieser verdammte Mistkerl!
Als ich dann zu Son Goku, seinem Sohn und Vegeta sah, konnte ich jedoch nichteinmal den kleinsten Anflug von Überraschung in ihren Gesichtern erkennen. Sie hatten wohl von den Gewichten gewusst, die Piccolo in Turban und Umhang trug –