Fanfic: Aschenputtel

Untertitel: ein harisches Märchen

Kapitel: Ein harisches Märchen

Es war einmal ein Harling, dessen Träger starb kurz nachdem er geschlüpft war und sein Vater hatte sich einen neuen Gemahl genommen. Dieser Har hatte zwei Söhne mit dem Tiahaar, Auric und Talar. Sein Stiefträger und seine Halbbrüder nannten den Harling nur: Aschenputtel.
Aschenputtel hatte kein schönes Leben. Er war eigentlich nur der Diener seiner Stiefbrüder und musste sie von morgens bis abends bedienen. Der Harling schlief in der Küche in der Asche vom Herd und war immer schmutzig. Er trug auch nur Lumpen und sein Gesicht war rußgeschwärzt.
Sein Vater war fast nie zuhause und bekam davon nichts mit. Bei einem der wenigen Besuche ließ dieser seine drei Söhne zu sich kommen und fragte jedem von ihnen, was dieser sich wünschte. Auric, der ältere der beiden Halbbrüder, sagte sofort: "Ich wünsche mir Schmuck, um meine Schönheit zu betonen." Talar schloss sich dieser Art Wunsch an: "Vater, ich brauche neue Kleider. Meine alten sind zu schäbig." Aschenputtel hielt sich zurück, aber sein Vater winkte ihn zu sich. "Und? Was wünscht du dir von mir?" Der Harling schluckte: "Der erste Zweig, der dich auf deiner Reise anstößt, den wünsch ich mir." Der Vater nickte: "Wenn das dein Wunsch ist, werde ich ihn dir erfüllen."
Drei Wochen später kam der Vater wieder zurück und hatte seinen Harlingen das jeweils Gewünschte mitgebracht: schönen Schmuck für Auric, neue herrliche Kleider für Talar und auch für Aschenputtel hatte er an den Zweig gedacht.
Diesen brachte der Harling dann zu dem Grab seines Trägers. Hier sprach er oft mit ihm, wenn Aschenputtel traurig war oder sich alleine fühlte. Den Zweig pflanzte er ein. Zwei kleine Tränen kullerten seine Wangen hinunter und tropften auf den Zweig. Der Kleine ging wieder zurück zum HQ.
Dort angekommen, bekam er grade noch mit, das alle Harling im Feybraiha-Alter zu einem Fest beim Oberhaupt des Stammes eingeladen waren. Sofort fragte er seinen Stiefträger, ob er mit dürfte, aber dieser gab Aschenputtel eine Aufgabe, die er vorher noch erledigen solle. Der Har schüttete eine ganze Schüssel Erbsen in die Asche und sah den Harling an. "Wenn du die Erbsen verlesen hast, dann darfst du auch auf das Fest." Er nickte und machte sich an die Arbeit. Sein Stiefträger und seine Halbbrüder machten sich für das Fest schön und gingen dann dahin.
Aschenputtel merkte schon bald, das er es nicht schaffen konnte. Dann rief er um Hilfe und die Tauben kamen um ihn bei der Arbeit zuhelfen. Kurze Zeit später war es geschafft und der Harling bedankte sich artig dafür. Schnell lief er zum Brunnen und wusch sich. Nun aber fiel sein Blick auf seine Kleider und er wurde sehr traurig. Leise schniefend ging er zu dem Grab seines Trägers und begann zu weinen. Plötzlich hörte er eine leise Stimme: "Meine Perle, sei nicht traurig, ich wache über dich und jetzt geh auf das Fest. Sei aber um Mitternacht wieder daheim, dann verlischt der Zauber." Kaum waren diese Worte verklungen, als ein wunderschönes, silberglänzendes Gewand erschien und dazu passende Schuhe. Aschenputtel lächelte und zog sich um. Er sah wunderschön aus, so würde ihn niemand erkennen. So machte er sich auf den Weg zu dem Fest.
Der Harling ging wie selbstverständlich hinein und sah sich die anwesenden Hara an. Er kam sich vor wie in einem Traum. Es spielte leise Musik und überall glitzerte und funkelte es.
Imion, der Sohn des Stammesfürsten langweilte sich und ließ seinen Blick schweifen. Dann sah er einen für ihn fremden Harling. Langsam ging er auf ihn zu und verbeugte sich leicht. Aschenputtel schluckte und lächelte dann leicht. Er hätte nie damit gerechtet, das ihn überhaupt jemand bemerkte.
Nun tanzten die beiden und schon nach kurzer Zeit hatte Imion nur noch Augen für Aschenputtel und er war nur noch bei ihm. Da schlug die Uhr Mitternacht und Aschenputtel zuckte zusammen. "Ich muss weg," sagte er schnell und lief los. Dabei verlor er seinen Schuh. Auf dem Weg zurück, verschwand das schöne Gewand und er trug wieder seine Lumpen. Nur den zweiten Schuh durfte er als Erinnerung behalten.
Imion sah ihm nach und hob dann den Schuh auf. Sofort am nächsten Tag machte er sich auf die Suche nach der unbekannten Schönheit. Sein Weg führte ihn auch zu dem Haus des Tiahaar und seiner Familie. Allen Harlingen ließ er den Schuh anprobieren und nach mehreren Versuchen war Aschenputtel dran. Ihm passte der Schuh wie angegossen. Imion nahm ein Tusch und wischte etwas das Ruß ist dem Gesicht des Harlings und erkennte, das es der Harling war, den er gesucht hatte. Nun nahm er ihn mit ins HQ und nach der Feybraiha Aschenputtels, gingen die beiden die Bindung ein.
Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heut.
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