Fanfic: Das letzte Auffeinandertreffen
Kapitel: Das letzte Auffeinandertreffen
Eine einsame schwarze Gestalt streifte vollkommen alleine durch die, vom Vollmond erhellte, Nacht und suchte nach etwas ganz bestimmten das von großen wert für sie war. Doch sie konnte niemanden um Hilfe fragen, denn das nächste Haus war meilenweit von diesem dunklen Ort entfernt. Plötzlich schoss ein Schwarm Raben aus einem nicht allzu weit entfernten Baum hinaus in den Nachthimmel und wurde langsam und krähend kleiner, bis sie schließlich verschwunden waren. Der zuckte nicht einmal mit der Wimper und ging einfach weiter und hielt Ausschau nach dem was er suchte. Er wanderte einfach so suchend durch die Nacht und achtete nicht mehr allzu sehr auf das was um ihn herum passierte. So langsam wurde allerhand Getier auf ihn aufmerksam und dieses verfolgte ihn auch. Selbst jetzt als bereits ein ganzes Wolfsrudel hinter ihm war, schien er nicht das geringste zu bemerken. Doch schon im nächsten Moment drehte er sich um und stürmte auf die Wölfe zu. Als erstes schnappte er sich den Wolf der genau in der Mitte stand. Er sprang auf den Wolf zu und zog eine glänzendes silbernes Schwert aus seinem langen schwarzen Mantel heraus und schnitt den Wolf glatt entzwei. Nach dem Anblick dieser Attacke versuchten die anderen Wölfe zu fliehen, doch er ließ keinen entkommen. Nun da man sein Gesicht im Mondeslicht sah, konnte man erkennen dass es sich bei dieser Gestalt um niemand geringeren als Spike den dunklen Lord der Vampire und Dämonen, der es immerhin schon vor 1000 Jahren als er noch ziemlich jung und unerfahren war geschafft den dunklen Herrscher und seine gesamte Streitmacht in nur einer Nacht zu vernichten und wenn die Gerüchte die man um ihn hörte auch nur zur Hälfte stimmten, dann würde er dies heute in nur 5 Minuten schaffen können. Doch nun näherte sich ein bedrohlicher Schatten im Mondeslicht und schlich lautlos hinter Spike her. Plötzlich blieb Spike stehen und begann zu sprechen. “Also wirklich. Man sollte doch meinen, dass du nach all diesen Jahren gelernt hast dich richtig anzuschleichen. Wie lange ist unser letzter Kampf jetzt her? 200 oder doch schon 300 Jahre weist du es noch, ich kann mich einfach nicht mehr daran erinnern. Ich hatte früher mit dir gerechnet, du bist spät dieses mal. Es gab eine Zeit da kamst du mindestens einmal im Jahr und wolltest Kämpfen aber die Zeiten haben sich wohl geändert. Ich hoffe du bist besser geworden, denn dieses mal hatte ich überlegt dich endlich zu töten. Jetzt hör mit dem Versteckspiel auf und zeig dich endlich William. Bei diesen Worten schritt ich aus einem Busch rechts von Spike und sagte: “Wenn du es genau wissen willst haben wir und das letzte mal im Jahre 1837 gesehen und wenn ich mich recht erinnere hattest du damals do immer so eine kleine Vampirin dabei. Oder irre ich mich etwa? Wie war noch ihr Name Spike? Warte gleich fällt er mir wieder ein, ach jetzt weiß ich es, wie konnte mir dieser außergewöhnliche Name nur entfallen. Kairi war ihr Name nicht wahr? Aber was rede ich von Namen, wo ist sie Spike? Wurde sie getötet oder hat sie dich einfach nur verlassen? Eigentlich geht mich das ja auch gar nichts an, aber ich würde es schon gerne wissen?” während ich diese Worte aussprach wurde Spikes Geschichtsausdruck zunehmend gereizter, worüber ich mich sehr freute denn Spike zu provozieren war schon immer eine meiner Lieblings Beschäftigungen. “William du weißt genau das sie getötet wurde als wir von einem Haufen Vampiren angegriffen wurden, die du schicktest um mich zu töten. Doch anstatt mir haben sie nur Kairi erwischt. Aber genug der Worte, lass uns kämpfen, deswegen bist du doch hier oder etwa nicht?” sprach Spike, worauf ich eine Antwort wusste. Ich warf meinen langen blutroten Mantel über einen nahen Grabstein und zog meine beiden Kampfmesser aus ihrer Halterung. Spike hingegen zog sein Schwert einziges Schwert aus der Scheide an seiner Hüfte. Nun würde sich für Außenstehende der Eindruck erwecken, dass ich mit zwei langen Messer einen Vorteil gegenüber Spike hatte, doch so war es beiweitem nicht. Denn Spike führte das Meisterschwert der Vampire das nur der älteste Vampir tragen darf. Leider war Spike einen Monat vor mir zum Vampir geworden. Er und ich sind die einzigen noch lebenden Kinder des aller ersten Vampir der die erde jemals betreten durfte. Der Meister war immer gut zu mir und Spike gewesen, damals waren Spike und ich noch gute Freunde. Doch während ich immer treu unserem Meister stand, wendete Spike sich mit der Zeit immer mehr ab und schmiedete Pläne um ihn zu töten. Leider war ich im Spätsommer 1499 für den Meister geschäftlich unterwegs, was Spike sofort nutze, er schlich sich eines Nachts im September in des Meisters Zimmer und brachte ihn im Schlaf um. Der Mister hatte es nicht verdient auf so eine beschämende zu sterben und seit diesem dunklen Tag in der Geschichte der Welt jage ich Spike und versuche den Meister zu rächen. Bei unserem letzten Kampf kam ich knapp mit dem Leben davon, seit dem sind nun 321 Jahre vergangen. Dich inzwischen hatten wir das 2158 und war stärker als jemals zuvor. Ich ging in Angriffstellung und wartete Spikes nächsten Zug ab. Wie aus dem nichts stürmten wir auf einander zu und in dem Moment als wir uns trafen verspürte ich einen stechenden Schmerz in meinem rechten Bein. Ich ließ mir nicht das geringste anmerken und drehte mich in Spikes Richtung um und sah das ich ihn ziemlich weit oben am Arm getroffen hatte. Da ich wusste das er sein Schwert mit der rechten Hand hatte ich meinen Angriff gezielt auf seinen rechten Arm gelenkt. Doch auch Spike schien diese Verletzung nicht zu stören. Er griff mich erneut an, doch ich wich geschickt aus und rammte ihm meine Messer in den Rücken. Spike sang kurz zu boden, diesen Moment nutzte och und Schlug ihm den rechten Arm ab. Das Schwert viel, immer noch in der Hand des abgetrennten Arms, zu Boden und schlug etwa einen Meter von Spike entfernt auf. Ich ging um Spike herum um ihn von vorne zu betrachten. Ich war so kurz vor meinem entgültigem Triumph über ihn, doch als ich vor Spike stand hob er den Kopf und grinste mich an. “Du hast meine Angriffe nicht einmal bemerkt oder?” fragte er mich. “Welche Angriffe, wovon redest du da Spike?” “Ha, immer noch der kleine Amateur von früher, während du dich darauf konzentriert hast mich anzugreifen hast du deine Verteidigung vollkommen außer acht gelassen. Die Chance habe ich genutzt, dass wirst du gleich noch merken. Du kannst mich jetzt töten ohne mir zu glauben aber da.....” Ich ließ ihn den Satz nicht mehr vollenden. Mit einem Schlag trennte ich seinen kopf vom Hals ab und ab ist selbst für einen Vampir tödlich. Ich hob das Schwert des Meisters auf und schaute auf den kleinen Haufen Staub der noch von Spike übrig wahr. Ich ging ein paar Schritte und dachte an Spikes Worte “Du hast meine nicht einmal bemerkt oder?” was der für einen Schwachsinn geredet hat seine Angriffe nicht bemerkt. Ha nur weil er verloren hat wollte er mir noch ein bisschen Angst mach .....!
Tja Spike hatte nicht gelogen William, drücken wir es mal nett aus, verlor im nächsten Moment den Kopf und wart nie mehr gesehen.