Fanfic: Dunkler Schatten
Untertitel: Dunkler Schatten
Kapitel: Dunkler Schatten
4 Freunde rannten durch einen dunklen Wald. Alle sammt 16. Christoph, ein Junge mit kurzen, verstrubbelten, blonden Haaren und grau-blauen Augen, Sonja, sie hatte fast schwarze Augen und schwarze Haare, Sascha, ein braunhaariger Pausenclown mit gelb-braunen Augen und schließlich sie, Sandra. Ein rothaariges Mädchen, dessen Augen silbern glitzerten. Hinter den 4 Jugendlichen lief eine Gestalt mit vorgehaltener Pistole. Sonja fiel hin, stand aber gleich wieder auf und rannte weiter. "Lauft Mädels! Lauft!", schrie Sascha. Ein Schuss war zu hören, Sascha fiel zu Boden und blieb liegen. "Sascha!", kreischte Sonja. "Los komm schon Soni! Sonst erwischt dich dieser Wahninnige auch noch! Für Sascha können wir nichts mehr tun!", Sandra und Christoph zerrten an Sonja`s Arm. Ein zweiter Schuss viel und sie sackte ebenfalls zu Boden, sie war tot. Die anderen 2 drehten sich herum und rannten um ihr Leben. In ihnen stieg eiskalte Panik auf. Der dritte Schuss und Christoph fiel hin. Aus seinem Mund floss Blut, auch er war tot. Sandra rannte unbeirrt weiter, bis sie zu einer Klippe kam. Sie wollte umdrehen, doch der Unbekannte stand bereits vor ihr. Er grinste hämisch, das war Sandra`s Todesurteil, der Schuss fiel ...
"NEIN!" Die rothaarige schreckte aus ihren Träumen hoch, knallte gegen die Dachschräge und krachte zurück auf ihr Bett. "Scheiße tut das weh!", fluchte sie laut. Dann sah sie sich in ihrem Zimmer um. Alles war so wie sonst. Die Komode, die vom Kamin aus den Raum teilte, der Schreibtisch, auf dem ein steinalter PC stand, die dämliche Dachschräge, gegen die sie fast jede Nacht knallte, ihr Radiowecker und nicht zu vergessen ihre Stereoanlage, aus der immernoch Walgesänge zu hören waren. "Verdammt! Man ich muss echt mal meine Möbel umstellen", murmelte sie. Walgesänge hörte sie nur selten um einzuschlafen, allerdings bekam sie in letzter Zeit immer Alpträume darauf, also nahm sie die CD aus der Anlage, legte sie zurück in die Hülle und stöberte in ihrem CD-Regal na etwas Besserem. Nach einer Weile stieß sie auf eine CD mit der Aufschrift >Mega Kouhousei-OST ... Koizumi Kouhei<, eine CD die sie sehr mochte. "Ja genau das brauche ich jetzt", dachte sie bei sich, während sie die CD in den Player legte, dann drückte sie auf >Play<. Die Musik wirkte auf sie wunderbar beruhigend, so dass sie gleich wieder müde wurde und nur noch den Anfang ihres Lieblingsliedes >kagajaki< mitbekam. `Seneka awasete kimi no kodou to Boku no kodou wo kasanete mitai ...`
Am nächsten Morgen stand Sandra wie gewöhnlich um 6 Uhr auf, duschte, zog sich an und fuhr dann mit ihrem Roller zur Schule. Allerdings besuchte sie mit ihren Freunden keine normale Schule, nein! Diese Schule war etwas besonderes. Nämlich eine Schule für Jugendliche mit Paranormalen Fähigkeiten (nich so erstaun gucken Leute ich bin doch noch garnich fertig ~.~). Die Klassen waren daher nicht sehr groß, die größte hatte gerade mal 15 Schüler, aber so konnte man vom Unterricht mehr mitbekommen.Wie jeden Morgen stand Sandra bereits um halb 8 vor der Schule und wartete auf ihre 3 Freunde. Als letzter trudelte wie immer Sasha ein. "Na Saschi? Welche Ausrede kriegen wir heute zu hör`n? Haben dich Geister aus der Vergangenheit besucht oder haben bei dir im Haus plötzlich alle Türen und Fenster geklemmt?", lachte Sonja laut."Nein!", murrte Sahsa grimmig, "Ich hab meinen Wecker nich gehört." Es klingelte nur wenig später und alle betraten ihre Klassenräume. "Was haben wir denn heute zuerst, Sani?" "Guck auf `n Stundenplan und frach mich nich` Sascha!", knurrte Sandra forsch zurück. Leider wusste sie ganz genau wer sie in der ersten Stunde wieder quälen würde. Herr Bauer war die dämlichste Ausgabe eines Lehrers die man sich vorstellen konnte. "Hast recht Sandra, der Bauer is sau dämlich!", bemerkte Soni nebenbei. Nunja, dass jeder der 4 Freunde parapyschologische Fähigkeien besitzt war ja klar, immerhin gehen sie auf eine Spezialschule, aber welche das verate ich hier. Sonja kann Gedanken lesen und teilweise auch in die Zukunft sehen, Christoph beherrscht es meistehaft mit anderen Leuten Telekenetisch (Gedanklich) in Kontakt zu tretten oder auch Gedanken von anderen Leuten zu kontrollieren, Sascha ist ein automatischer Schreiber und kann nebenher auch noch durch die Berührung von Gegenständen sehen was denen die ihn vorher berührten, im zusammenhang mit diesem Gegenstand, passiert ist, während Sandra eine Traumseherin ist und Dinge dazu bringen kann sich zu bewegen.
In der ersten Stunde herschte gähnende Langeweile. Herr Bauer, war wirklich eine trübe Tasse. Er redete so langsam, dass man das Gefühl hatte, jemand hätte die Zeit für ihn verlangsamt. Christoph sah gelangweilt nach vorne. "Dir mach ich mal n` bisschen Dampf, Freundchen!" Prommt fing Herr Bauer an wie ein kleiner Wasserfall zu reden. "Chris! Lass den Scheiß!", zischte Sascha und etwas bedröppelt hörte Chris auf seinen Lehrer zum Speedy Gonzales des Quasselns zu machen. Sonja und Sandra nahmen davon keinerlei Kenntnis. Beide saßen da und starrten leer in die Gegend. Doch ohne jegliche Vorwarnung hob sich der Kulli von Sascha alleine auf und kritzelte in Sandra`s Handschrift etwas auf den Tisch. `Netter Versuch Chrissi. Auffälliger ging `s nich, was?` Erst schaute Christoph sich verdutzt die Schrift an, doch dann schrieb er darunter `Lass mich doch, wenns mir Spaß macht!` `Oller Quatschkopp! Has` echt nix wie schidd im Hern!`, krizelte der Stift darauf sofort auf den Tisch. `Halt den Rand Sandra. Du könntest ihn ja mal zur Abwechslung schocken, wenn dir meine Showeinlagen nich gefallen!`, schrieb er aufgebracht auf den Tisch. `Na gut. Aber ich warne dich, der mault bestimmt wieder dich an!` Die letzte Nachricht, die der Stift von `alleine` hingekrizelt hatte, sauste durch die Köpfe der beiden Jungs. Wieder sahen sie ihren langweiligen Pauker an. Sasha luuckte kurz zu Sandra rüber, jene schaute sich angestrengt ihre Notizen an. Mit einem Mal sties Herr Bauer einen Mädchenhaften Schrei aus. Seine Kreide entwickelte ein Eigenleben und schrieb in einer völlig verschnörkelten Schrift ` Sie dämlicher Langweiler` an die Tafel. Die gesammte Klasse brach in tosendes Gelächter aus, während Herr Bauer sich die Botschaft genau ansah. "CHRISTOPH LEONARD SCHUSTER!", donnerte der aufgebrachte Lehrer durch die Klasse. Apruppt hörten alle auf zu johlen. "WAS HAT DAS ZU BEDEUTEN? ERKLÄR MIR DAS! ABER ETWAS SCHNELLER WIE GEWÖHNLICH!" "Ich hab doch garnichts gemacht", beteuerte Chris. Ihm war es äußerst unangenehm, was man deutlich sehen konnte.