Fanfic: Angels Eye

Kapitel: Jades Geschichte

6. Jades Geschichte

„Ich fürchte, da gibt es ziemlich viel, was du uns erklären musst.“ Meinte Tala kalt. „Oh, dass weiß ich. Ich erklär euch alles im Hotel.“blockte sie.

Alle ließen sich auf die Sofas im Wohbereich sinken. „Gut, Jade, dein Einsatz.“ Sagte Tala. „Tja, ich komme aus einem kleinen Dorf in Japan. Dort gab es nicht viel zu tun, also bladeten meine Schwester Cécile, meine Kusinen Minerva und Lilli und ich wie verrückt. Eines Tages meinten wir gut genug zu sein und zogen los, um an den World Championchips teilzunehmen. Wir waren auch nicht schlecht, aber gereicht hat es nicht. Alle waren frustriert und jeder ging seinen eigenen Weg. Lilli und Minerva wollten zu einem Team, den Majestics, um noch mehr zu lernen. Cécile und ich zogen umher und trafen dann auf den Leiter der einer zu anderen Abtei als eurer, die aber trotzdem zum Netzwerk gehörte. Diese beschäftigt sich aber mehr mit Technik. Naja, ich hab mich unterrichten lassen, Cécile wollte nicht.
Wir schreiben uns manchmal noch E-Mails, aber Kontakt haben wir nicht mehr.
Deren kommt aus dem Dorf und hat versucht, mich zu überreden, zurückzukommen.
So, dass war´s. Zufrieden? Ich geh jetzt schlafen.“ Sie stand auf und verließ den Raum. „Gut, dann schlaf gut.“ Sagte Ian, als sie weg war „Und morgen erzählst du uns eine neue Geschichte.“ Beendete Tala seinen Satz. „Lasst uns auch schlafen gehen.“ Schlug Spencer vor. Tala nickte und alle gingen in ihre Zimmer.

Mit einem unterdrückten Schrei wachte Jade auf. Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass es erst drei Uhr morgens war. Einschlafen konnte sie jetzt nicht mehr. Der Alptraum war noch zu real. Alslo beschloss Jade, sich das System von Biovolt etwas genauer anzuschauen. Uninteressiert blätterte sie einige Angaben durch, als sie plötzlich auf etwas stieß. Erschrocken sah sie eine Weile lang nur auf den Desktop und stand dann ruckartig auf, um in Talas Zimmer zu laufen. Sie riß die Tür auf, stürmte zu seinem Bett und rüttelte den ohnehin schon durch den Lärm halbwachen Tala wach.

Tala betrachtete verwirrt die aufgelöste Jade und versuchte dann, zu verstehen, was sie sagte. „Moment, was los?“ nuschelte er. „Verdammt noch mal.“ Fluchte Jade. „Komm mit.“ Sie zog ihn mehr oder weniger hinter sich her in ihr Zimmer. Dort deutete sie auf den Destop. „Also ich seh da nur ne Auflistung von seltsamen Zahlen.“ Meinte Tala nüchtern. „Das sind Messungen. Welche Belastung die Beybladearena aushalten musste. Schau, hier ist vorgestern, alle eure Trainingszeiten. Und hier vorvorgestern. Siehst du, immer gleiche Uhrzeit, nur geringfügige Unterschiede. Und jetzt seh dir gestern an.“ Forderte Jade auf. „Oh… Ich glaube, wir sollten lieber die anderen wecken…“ meinte Tala

Bryan war sofort wach, als die beiden hereinkamen. Er fragte nicht nach, sah Tala und Jade aber seltsam an. Spencer zu wecken übernahm Bryan, Jade nahm sich Ian vor.
Der drehte sich allerdings nur um und zog sich die Bettdecke über den Kopf. Jade war kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Tala lächelte amüsiert, als er mit Bryan und Spencer in Ians Zimmer kam. Nun verlor Jade die Nerven, riß ihm die Bettdecke weg und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Ian setzt sich kerzengerade auf. „Was ist passiert?“ fragte er erschrocken. „Oh, der Herr wird auch mal wach.“ Fauchte Jade. „Mitkommen!“ damit schleifte sie ihn zum Laptop.

„Na und, dann stehen für gestern unsere Daten nicht da. Wo ist das Problem?“ Ian war immer noch leicht beleidigt. „Gestern ist noch nicht da, da die Arena noch nicht das „Protokoll“ wenn man es so nennen will, abgesendet hat. Aber gestern wird auch stehen, dass ihr abends nicht trainiert habt. Ihr wisst, was ihr in der Abtei eingetrichtert bekommen habt. Boris wird sich fragen, wo ihr wart.“ Betroffene Blicke.
„Und wenn die Arena schrott geht?“ schlug Bryan vor. „Das würde nichts dagegen tun, dass die Daten existieren. Boris könnte sicher die Daten aus den Trümmern rausholen. Und dann würde man auch sehen, wann die Arena in die Luft geflogen ist.“ Sagte Ian.
„Kann man die Angaben nicht irgendwie fälschen?“ fragte Spencer.
„Dazu muss man Hacker sein.“ Wandte Ian ein „Und keiner von uns kann hacken.
Es sei denn…“ er bekam große Augen und sah Jade an.
Diese sah leicht verlegen aus. „Äh…“
„Kriegst du das hin?“ fragte Tala.
„Nicht aus der Arena. Da komme ich nicht an die Werte ran.“
„Und wenn man sie abfängt?“ fragte Tala wieder.
Jade sah ihn erstaunt an und wandte sich dann an den Laptop.
Ihre Finger flogen über die Tastatur. „Tala, das ist eine geniale Idee. Wieso bin ich nicht darauf gekommen!“ Die nächste halbe Stunde verlief für die Demolition Boys relativ langweilig. Sie holten sich Stühle und sahen zu, wie Jade unverständliche Codes eingab. „Sag mal, Jade, könntest du auch neue Personen in dem Netzwerk eintragen?“ fragte Tala. Die anderen sahen ihn erschrocken an. Gut, sie vermuteten alle etwas in der Richtung, aber das war ja ein Wink mit dem Zaunpfahl. Aber Jade schien ga nicht richtig zuzuhören.
„Ja, kein Problem.“ Meinte sie abwesend. „Aber was würde es für einen Sinn machen? Die Person braucht ja Leute, die sie kennen. Zum Beispiel eure Abtei: Es müsste jemanden geben, der sie kennt, sonst wäre es zu auffällig.“

„Mehr kann ich nicht machen. Ihr müsst euch nächstes Mal anstrengen, sonst fällt auf, dass die Angaben gefälscht sind. Ich weiß nicht, ob man erkennen kann, dass ich in das System eingebrochen bin. Ich versuch noch meine Spuren zu verwischen. Geht doch lieber ins Bett, das hier dauert noch.“ Spencer, der ohnehin schon schnarchend auf seinem Stuhl gehangen hatte, wachte leicht verpeilt auf. Ian übernahm es, ihn in sein Zimmer zu bringen.
Bryan und Tala wollten noch einen kleinen Kampf austragen, allerdings nicht in der Arena, sondern in dem Trainingsraum, der dem Hotel gehörte. Und Jade blieb allein am Laptop sitzen.

„Jetzt haben wir vergessen, ihr unseren Gewinn von gestern abend zu zeigen.“ Sagte Bryan, als er Tala nach unten folgte. „Stimmt. Morgen.“ Erwiderte Tala wortkarg.
Der Kampf war nur zum Kräftemessen gedacht, und er ging wie immer aus. Tala gewann. Zwar nicht so haushoch, wie bei Spencer und Ian, aber es war schon ein Unterschied zu merken. Im Osten ging schon die Sonne auf, als sie sich entschieden, auch noch einmal ins Bett zu gehen. „Sollten wir noch mal bei Jade vorbeischauen? Ich meine, sie rettet uns da in gewisser Weise grade.“ Schlug Bryan vor. „Ich mach das schon.“ Antwortete Tala.
Bryan warf ihm wieder diesen Blick zu, ging dann aber ohne Widerrede in sein Zimmer.
Tala öffnete vorsichtig Jades Zimmertür. Er verstand selber nicht, weshalb er Bryan weggeschickt hatte. Irgendwie war alles anders gekommen.
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