Fanfic: *noch am suchen is* ^^"
Untertitel: ??
Kapitel: Kapitel 2 (*nie titel findet fuer das was sie schreibt*)
2.Kapitel:
Drei Tage nachdem Ina erfahren hatte, dass ihre Familie tot war, saß sie in dem kleinen Garten unter ihrem Lieblingsbaum. Es war ein gerade blühender Kirschbaum, und Ina schaute geistesabwesend den Blüten blättern nach, die der Wind mitnahm. Sie dachte nach, was nun aus ihr werden sollte. „Kairam wird nicht immer bei mir wohnen wollen, irgendwann muss ich selbst klar kommen. Wahrscheinlich wäre er auch lieber bei seiner Schwester zu Hause…….wahrscheinlich ist er nur dageblieben, weil er Mitleid mit mir hat.“
Sie schaute wieder mit traenengefuellten Augen den Blütenblättern nach. Sie waren auch nicht frei. Sie flogen hin, wo der Wind sie hintrug, und konnten gar nichts dagegen machen, außer so lange wie möglich zu versuchen, am Baum hängen zu bleiben. Manche ließen aber von selbst los. Sie wollten wahrscheinlich die Welt erkunden, und ließen sich vom Wind davontragen, obwohl sie wussten, dass sie dann vertrocknen würden. Das alles ging Ina durch den Kopf, und noch viel, viel mehr. Es war nicht so, dass sie nicht auch um Baal und ihre Eltern getrauert hätte, nein, wirklich nicht, aber sie wusste, dass sie jetzt ihre Zukunft selbst gestalten musste. Sie wusste, dass es ihrer Familie jetzt gut ging, und sobald sie sich wieder endgültig gesammelt und gefasst hatte, würde sie mit Sonja einen kleinen Ausflug ins Jenseits starten.
Kairam war gerade bei ihr, und erzählte ihr, was alles passiert war. Er war vor einer halben Stunde zu ihr gegangen, und hatte gesagt, er würde vor Sonnenuntergang wahrscheinlich nicht nach Hause kommen, weil man mit Sonja beim Reden oft die Zeit vergaß.
Ina blieb unter ihrem Baum mit angezogenen Beinen sitzen. Sie hatte vor, Kairam eine kleine Freude zu bereiten, indem sie seine Lieblingsspeise kochte. Als sie daran dachte, wie ihre Mutter ihr das Kochen beigebracht hatte, begann sie wieder zu weinen. Sie war sehr müde und geschafft von den letzten Tagen, und so weinte sie sich in einen tiefen Schlaf.
Als Kairam aus dem Wald zurück geflogen kam, sah er Ina’s zierliche Gestalt unter dem Kirschbaum sitzen. Er dachte, sie hätte auf ihn gewartet, und schwebte in ihre Richtung, doch dann bemerkte er, dass sie schlief. „Sie hat so eine zerbrechliche Gestalt, und wenn sie lacht, haben ihre Augen einen so besonderen Glanz. Sie leuchten von Innen….“, dachte er, und wischte ihr die Tränenspuren von den weichen Wangen. „Sie sieht sogar im Schlaf traurig aus. Hatte das wirklich sein müssen? Hat das wirklich passieren müssen, damit diesen Trotteln aus dem Dorf die Augen geöffnet werden? Muss Ina wegen eines großen Fehlers von Leuten, die keinen Gebrauch von ihrem Verstand machen, ihr Leben lang leiden? Nein! Nein, das darf nicht passieren. Ich bin froh, dass sie den Schmerz nicht verdrängt, aber es wird trotzdem sehr schwer für sie werden. Ich möchte bei ihr bleiben, und sie beschützen, damit so etwas nicht mehr passiert. Ich will sie nicht so traurig sehen. Dafür habe ich sie viel zu gern. Meine Schwester braucht mich nicht. Ich bin nur eine Belastung für sie, und sie hat ja vor kurzem geheiratet, also würde ich die beiden nur stören. Ich hatte sowieso schon überlegt, mir eine eigene Hütte zu bauen. Wenn Ina will, kann ich längere Zeit bei ihr wohnen. So lange sie will. Aber wahrscheinlich wird sie dann nach einer Zeit allein klarkommen……“
Kairam’s Gedanken wurden von dem Erwachen von Ina gestört. „Oh, hallo Kairam! Bist du schon lange da?“, fragte sie verschlafen, „„Ich habe dich gar nicht bemerkt!“ „Ich bin gerade gekommen, vielleicht sind es 10 Minuten, aber länger nicht. Komm, gehen wir rein, sonst verkühlst du dich noch. Die Sonne ist schon seit 2 Stunden untergegangen!“, erwiderte er.
Die beiden gingen ins Haus. „Eigentlich wollte ich dich mit ein paar Taco’s überraschen, aber das ging ja leider daneben,…..“, meinte Ina. „Mann, das ist aber total nett von dir! Du hast doch sowieso schon so viele Sorgen, und dann kümmerst du dich noch so um mich! Das ist wirklich nicht nötig!“ – „Doch, ich habe dich ja eigentlich regelrecht gezwungen, dass du hier wohnst, also muss ich versuchen, dir die Zeit hier wenigstens angenehm zu Gestalten.“ Außerdem hilfst du mir sowieso schon genug, indem du da bist. Ich will auch was für dich tun!“, unterbrach Ina ihn, während sie müde ihre gewellten, langen, braunen Haare zurückstrich. „Aber ich bin gerne hier bei dir! Wirklich!“, meinte Kairam.“ Geht dir deine Schwester denn nicht ab?“, fragte Ina mit leichter Ungläubigkeit in der Stimme. „Nein, die hat doch gerade ihren komischen Polla oder wie der heißt, geheiratet. Die haben genug Beschäftigungen miteinander, da wäre ich nur eine Zusätzliche Belastung. Ich bleibe bei dir, solange du willst!“, rief er. „Meinst du das ernst? Sagst du das nicht nur aus Mitleid? Willst du das wirklich?“, wollte die kleine Elfe wissen, die gar nicht fassen konnte, was Kairam gerade gesagt hatte. „Natürlich, sonst hätte ich es ja nicht gesagt!“, meinte er, mit leiser, freundlicher Stimme, erleichtert, dass es endlich raus war. Die Freude, die plötzlich auf Ina’s Gesicht erschien, wirkte ansteckend. „Komm, machen wir uns noch einen kleinen Mitternachts-Imbiss bevor wir ins Bett gehen!“, rief sie fröhlich, und war schon in der Küche, um etwas herzurichten.
Kairam setzte sich erleichtert auf einen Stuhl in der Küche und sah Ina zu, wie sie halb tanzend ein paar Brote mit allen möglichen Sachen herrichtete. Sie dachte: „Wog, er will hier bleiben! Jetzt ist es schon gar nicht mehr so schlimm, wenn ich daran denke, was später noch passieren wird. Wenn Kairam da ist, wird es sicher nicht so schlimm!“, und während sie das dachte, strahlte sie die Freude förmlich auf die ganze Welt aus.
Als die beiden mit dem Essen fertig waren, gingen sie zu Bett. Beide waren erleichtert, dass jetzt endlich die Kairam-Aufenthalts-Frage geklärt war.
Sie schliefen beruhigt ein.
Als Ina am nächsten Tag aufwachte, fiel ihr sofort ein, dass sie heute endlich Sonja kennen lernen sollte. Sie war ziemlich aufgeregt, und zog sich schnell an, u nachzusehen, ob Kairam schon wach war. Als sie ins Zimmer hüpfte, sah sie, dass er noch schlief. Sie schlich zu seinem Bett und kniete sich davor. Sie strich ihm die etwa kinnlangen, blaulila Haare aus dem Gesicht. Dann beugte sie sich auf seine Gesichtshöhe herab, legte den Kopf ein wenig schief und bemerkte, wie Suess er aussah, wenn er schlief. Sie hatte die Hand ausgesteckt und drückte mit dem Zeigefinger auf seine Nase. „Hey, aufwachen, ich hab nicht ewig Zeit, und vor allem keine Geduld, ich will endlich Sonja kennen lernen! Haaaaallooooo!“, rief sie gespielt ungeduldig und grinste ihm ins Gesicht. Sie DACHTE aber etwas ganz anderes: „Boah, ist der Suess! *total ausflippt*“
„Hm, lass mich noch eine halbe Stunde schlafen! Es ist noch so früh!“ –„Es ist elf Uhr Vormittag und du stehst jetzt sofort auf oder ich hol einen Kübel kaltes Wasser!“
„Ok, Ok, ich steh’ schon auf! Ich steh schon auf!“, murrte er. „Ok’ ich mach schon mal Frühstück!“, rief Ina und hüpfte in Richtung Küche.
Mein Kommentar dazu:
Ich weiß, ich weiß, ich hab das Alter der beiden und das Aussehen noch nicht wirklich beschrieben. *sich schuldig fühlt*. Aber, nur damit alle es mitkriegen: Ina ist gar nicht sooooo klein, nur für ihr Alter ein bisschen klein…………….naja, ich werd versuchen, das Aussehen der beiden usw. zu beschreiben………..also, nächstes Kapitel trifft Ina dann Sonja, und an alle die meine FF lesen: danke dass ihr euch den Kack reinzieht! Ich würde mich totaaaaal über irgendwelche Meinungen über PN oder sonst was freuen!!!!!
Ok, dann hör ich mal auf……..freu mich schon aufs nächste Kapitel! Byebye, yurichaaaaan!