Fanfic: *noch am suchen is* ^^"

Untertitel: ??

Kapitel: Kapitel 6

Kapitel 6:

Als Yun aufwachte, und sich aufrichten wollte, drückte ihn ein hämmernder Schmerz in seinem Kopf zurück in die Waagrechte. Er wusste nicht, wo er war, auf jeden Fall nicht zu Hause. An was konnte er sich als letztes erinnern...? Er ging nachts mit seinem neuen Rad auf der Straße, und da stand diese Schönheit auf dem Balkon und schaute die Sterne an. Dann war da auf einmal diese Autohupe, er versuchte auszuweichen und wurde gegen eine Gartenmauer geschleudert. Sein Rad hatte er fallen lassen. Der Geschmack von Blut im Mund, dann war alles schwarz. Es sah nicht so aus, als wäre er tot, der Schmerz war der Beweis dafür, er war auch nicht im Krankenhaus, dafür war alles zu häuslich. Er richtete sich wieder ein wenig auf, ganz langsam, und sah sich um. Er lag auf einer Couch, auf einer sehr teuer aussehenden, und neben ihm saß/lag die Gestalt eines Mädchens. War es womöglich das Mädchen vom Balkon? War sie die ganze Nacht bei ihm geblieben und dann eingeschlafen?! Wenn das stimmte .....hatte er ja verdammtes Glück. Er lehnte sich wieder zurück und schlief ein.

Sonja schreckte auf. War sie eingeschlafen? Sie sah sich nach ihrem Patienten um. Er schlief noch. Er atmete gleichmäßig, seine Kopfwunde war in Ordnung und wie erwartet hatte er eine gigantische Beule. Wenn er aufgewacht war, würde sie trotzdem einen Arzt holen. Wahrscheinlich hatte er noch eine Gehirnerschütterung und vielleicht war etwas mit seinem Rücken. Sie hätte am Vorabend wahrscheinlich die Rettung rufen sollen, aber sie hatte noch immer nicht das Gefühl, dass er ins Krankenhaus musste. Sie stand auf, und wusch sich das Gesicht. Sie kämmte sich ihre zerzausten Haare und holte ein Glas Wasser. Sonja durchsuchte vorsichtig die Taschen des Unbekannten um vielleicht einen Ausweis zu finden. Bei der rechten hinteren Hosentasche hatte sie Glück. Er hieß Yun Higuchi und er war zwei Jahre älter als sie. Der Name klang irgendwie japanisch. Sie steckte den Ausweis zurück und konnte einfach nicht anders als Aussehen und Outfit zu checken. Ein Lächeln glitt über ihre Lippen. Eine interessante Persönlichkeit hatte sie da aufgegriffen. Er hatte reine Haut mit unbeschreiblichem Teint, die Augen hatten etwas asiatisches, waren aber nicht als typisch erkennbar. Er hatte ungefähr nackenlange schwarze Haare, die in sein Gesicht hingen. Sie ging davon aus dass er dunkle braune Augen hatte, und seine Klamotten waren schlicht aber traumhaft. Er hatte einen dünnen, gestrickten hellen Pullover an, der gerade geschnitten war und einen wundervollen Oberkörper (Anm. d. Autorin: Öh, tut mia ja leid, aber da muss n fettes *sabber* her...) erahnen ließ, und dunkelblaue Antiform Jeans. Sie stellte das Wasserglas auf dem Tischen neben der Couch ab und ging sich die Zähne putzen.
Nachdem sie auch ihren Hausarzt angerufen hatte, holte sie ein paar Klamotten aus dem alten Zimmer ihres großen Bruders. Er war vor 4 Jahren weggelaufen, seitdem war sein Zimmer unangetastet geblieben. Es wurde immer noch geputzt, und es sah so aus, als würde jemand darin wohnen. Manchmal war Sonjas Mutter einfach ein bisschen..... weird (Anm. d. Autorin: sorry, aber weird passt einfach irgendwie besser her als komisch). Sie hoffte, die Klamotten würden passen, denn er konnte ja schlecht mit dem verdreckten und zerfetzten Zeug der letzten Nacht herumlaufen, obwohl das auch etwas hatte (undefinierbares Lächeln).
“Oh! Du bist ja schon wach! Tut der Kopf weh?”, fragte Sonja überrascht. “Schon okay, danke. Wo bin ich?” - “Naja, ich bin gestern auf meinem Balkon gestanden, und du wurdest von einem Auto angefahren. .... (doorbell ringin‘) ...uh, ich glaube das ist der Arzt. Du kannst später das hier anziehen, wenn du willst. Ich hoffe es passt.” Mit diesen Worten ging sie zur Tür. Und der völlig perplexe Yun begann zu grinsen. - “So mein Junge, ich hab gehört, was passiert ist. Da hattest du ja richtig Glück, dass du vor ihrem Haus angefahren wurdest! Ein anderes Mädel wäre vielleicht erstens nicht so hübsch und hätte dich zweitens vielleicht nicht aufgenommen sondern einfach mit der Rettung weggeschickt, hohoho”, dröhnte die Stimme des etwas beleibten, freundlich aussehenden Arztes. “Na, dann zieh mal deinen Pulli aus, Sonja du wartest bitte draußen.” Während Sonja hinaus ging und Yun sich auszog, holte der Arzt sein Stethoskop heraus, und taste mit unverständlichem Gebrabbel Yuns Oberkörper ab. “Jaja, schönschön, da ist also alles in Ordnung, Rücken scheint auch in Ordnung zu sein, außer den Blutergüssen, tut doch nicht weh, oder? Neinnein, ist alles am richtigen Fleck....so, jetzt der Kopf..... Na, da hat die Kleine ja einiges dazu gelernt, das hat sie ja schön gemacht, jaja..... Also röntgen muss ich da nichts mehr, alles sehr schön, sieht nach einer leichten Gehirnerschütterung aus.....” Er packte sein Stethoskop wieder ein, ließ die Schnalle an seinem Arztkoffer zuschnappen. “Passt alles. Gut, du kannst dich anziehen! Pass das nächste mal auf, wenn du n Mädel beobachtest! Eine unschöne Art, Bekanntschaften zu schließen. Auf wiedersehen!”, meinte er mit einem zwinkern und ging aus der Tür durch die zuletzt Sonja verschwunden war.
“Alles okay mit ihm! Hast du ja schön gemacht, an seinem Kopf! Glückwunsch!” polterte er. “Danke,” lächelte Sonja. “Was ist mit der Rechnung?” - “Ach, weißt du, das bisschen Abtasten, ich war sowieso gerade in der Nähe.” - “Danke” - “Na dann, bis bald!”, lachte er. “Auf Wiedersehen.” sagte Sonja. Irgendwie war sie erleichtert, dass Yun gesund war.
Sie klopfte an die Wohnzimmertür. “Hey du! Willst du etwas essen? Hast du Hunger?”, rief sie hinein. “Äh, ja, ein bisschen.”, antwortete Yun überrascht. “ .....danke”

“He du! Gut geschlafen?”, fragte Kairams sanfte Stimme nachdem Ina ihr Augen einen Spalt geöffnet hatte. “Hätte nicht besser sein können. Wie wär’s mit Frühstück?”, schlug sie mit einem zufriedenen Gähnen vor. “Das wär toll, ich helfe dir!” Während die beiden Aufstanden dachte Ina wie schön es doch war. #Wir benehmen uns schon wie ein altes Ehepaar.... hihi#

Sonja stand in der Küche, und spulte wieder und wieder die eine Sekunde bevor sie die Tür hinter sich geschlossen hatte ab. Dieser Körper..... Dieser wunderschöne, perfekte Körper..... Sie hatte einen Blick darauf erhascht, als Yun begann, sich auszuziehen. “Hey, äh, kann ich dir helfen?” Sonja zuckte z zusammen und errötete. “Äh.... äh... Nein, danke ich komme klar #was wenn er gedankenlesen kann? Okay, das ist nun wirklich nicht realistisch.... aber - was wenn doch? Oh mein Gott, ich sollte etwas sagen# Ich hatte vorher vergessen zu fragen was du überhaupt möchtest..... Wären Tee oder Kaffee mit Croissants okay?”, stotterte Sonja, im Ally-McBeal-Stil. “Klar, und danke für alles, ja? Ich bin übrigens Yun.”, sagte Yun verwirrt und streckte ihr seine Hand entgegen. “Schon okay! Ich heiße Sonja!”, lachte sie nervös. *peinliches Schweigen* Sonja “Hast du eigentlich lieber Tee oder Kaffee?” - “Tut mir leid, Tee bitte.” - “Warum entschuldigst du dich?” - “Ich hab es nicht gleich gesagt ..... Egal.” Sonja wandte sich zur Kaffee-Maschine um. “Woher kommst du eigentlich? Yun klingt ja ziemlich asiatisch...” - “Ich lebe bei meinem Vater, er ist hier zu Hause, aber meine Mutter war aus Korea. Sie starb bei meiner Geburt.”, unterbrach Yun sie Gleichgültig. “Hat dir deine Mutter nie gefehlt?”, fragte Sonja ungläubig. “Nein, warum? Wie denn? Ich hatte nie eine Mutter, mein Vater kam nie wirklich darüber hinweg. Wie hätte sie mir fehlen können? Ich kannte sie nicht!” - “Das stimmt. Tut mir leid. Ich kann nicht wirklich beurteilen, wie das ist, ich hatte bis jetzt immer eine Mutter.....” - “Du wirkst nicht sehr glücklich wenn du über sie sprichst.....?” - “Hm. Vielleicht ein andermal.” - “Okay.”, lächelte Yun. “Komm schon, essen wir! Hunger!”, lachte Sonja.
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