Fanfic: An Interesting Life
Untertitel: Trunks/Nici Romance, Fantasy
Kapitel: 4. Teil
Teil 4
- Nici –
Langsam öffnete ich meine Augen und sah an die Decke. Ich setzte mich auf und bemerkte dass ich auf meinem Bett lag. War ich nicht vor dem Bett ohnmächtig geworden? Doch, das wusste ich noch. Aber wer hatte mich denn aufs Bett gelegt? Vater war nicht da. Meine Schwestern waren auch nicht hier und meine Mutter hatte das bestimmt nicht bemerkt und wenn hätte sie niemals die Kraft gehabt mich aufs Bett zu hieven.
Ich sah auf meinen Wecker und bemerkte dass es schon Ein Uhr nachmittags war. Um halb zwei fing die Schule wieder an und ich hatte noch gar nicht gegessen. Ich räumte schnell meinen Rucksack aus ausser die Bücher die ich brauchte, die liess ich drin. Dann sprintete ich in die Küche und angelte mir einen Sandwich aus dem Kühlschrank und verdrückte ihn schnell. Ein Glas Ice Tea hinterher getrunken machte ich mich wieder auf den Weg. Ich stand bereits im Flur als er an der Tür klingelte. Miranda, Goten und ich liefen zur Capsule Corp. und klingelten auch dort um Trunks ab zu holen. Erst als die Tür aufgemacht wurde sah ich auf. Zwei blaue Augen musterten mich von oben bis unten, als ob er gewusst hatte was passiert war. Was er natürlich nicht tat. Woher denn auch?! Nach ein paar Sekunden Musterzeit schnappte er sich seinen Rucksack und zusammen liefen wir im Schneckentempo zu Schule. Ich lief schweigend neben ihnen her und spürte neben her immer wieder Trunks Blicke. Sie schienen mich fast zu durch bohren. Warum tat er so komisch. Wusste er etwa doch dass ich vorhin ohnmächtig war? Jemand hatte mich ja auf das Bett gelegt. Aber wie kam er dann herein? Blöde Frage, natürlich zur Tür. Aber er müsste es ja gewusst haben, und das konnte er nicht. Schluss jetzt, ich mache mich selbst noch verrückt. Er war das nicht. Gar nicht möglich. Vielleicht hatte meine Mutter ja doch mehr Kraft als ich glaubte. Ich werde einfach sie fragen.
Mit diesem Ziel des Gedankenganges war ich zufrieden und somit grübelte ich nicht mehr gross über das.
Trotzdem entgingen mir Trunks’ besorgte Ausdrücke nicht. Immer wieder bemerkte ich es. Als ich in der Englisch Stunde sass, schob mir Miranda einen kleinen zusammen gefalteten Zettel hinüber. ‚Weißt du wieso Trunks dich dauernd ansieht? Als mache er sich Sorgen um dich’ stand da. Ich antwortete mit einem ‚Nein’. Ich hatte ja echt keine Ahnung. Es war wirklich so als würde er sich Sorgen um mich machen.
Vermutlich bilde ich mir das wieder einmal nur ein. Ich hab zu viel Romantic – Geschichten geschrieben und sehe vor lauter Wald die Bäume nicht mehr (Weiss gar nicht ob der Spruch stimmt ^^)
Die Stunden am Mittag vergingen quälend langsam aber doch kam irgendwann einmal der rettende „Gong“. Ich hatte noch Französisch und anschließend Chemie. Zusammen mit Miranda schlenderte hinaus auf den Schulhof. „Hey, morgen ist Mittwoch. Lust mit mir an den Strand zu gehen?“ „Klar“, meinte ich. „Die Zeit machen wir morgen ab, ich muss noch in die Stadt fahren. Kommst du mit?“ „Ich kann nicht. Ich fühl mich etwas müde.“ „Ok dann bis morgen.“, sagte sie und winkte mir noch im davonlaufen zu. Ich machte mich auf den Heimweg, der doch allen zehn Minuten dauerte. Aber irgendwie war ich so kraftlos. Meine Schritte waren mühsam und schleppend und bemerkte dass ich fror. Meine Jacke enger umgeschlossen lief ich weiter. Warum zum Teufel fror ich in so einem Wetter. Es war fast 25° warm und ich fror. Zu Hause legte ich mich sofort aufs Bett und zog meine Decke aus der Unterbettkiste. Total eingehüllt in die Decke hatte ich mein Laptop auf dem Bett und schrieb an einer Geschichte. Hausaufgaben hatte ich keine auf morgen. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl etwas vergessen zu haben. Naja, egal, so wichtig kanns ja nicht sein, dachte ich mir und schrieb wieder weiter.
- Trunks –
„Hey Goten, hast du Nici gesehen?“, fragte ich meinen besten Freund. „Nö, Miranda und Nici waren ziemlich schnell draussen. Vorhin waren sie noch auf dem Schulhof aber jetzt sehe ich sie nicht mehr. Wieso denn überhaupt?“ „Äh....Nici hat ihr Chemieheft liegen gelassen.“, stotterte ich. „Gibs ihr doch morgen.“, meinte Goten. Hey, seit wann war denn mein Freund so schlau. Na egal. Intelligenz hin oder her. Ich gebs ihr jetzt. „Ich geh nach Hause ok?“ „Jepp, mach ich auch gleich. Bis Morgen.“ Damit ging ich in die nächste Gasse und flog nach Hause. Eher gesagt landete ich vor ihrem Haus. Die Leute in dieser Gegend wussten schon längst dass die Briefs ausser seine Mutter alle fliegen konnten. Ich klingelte zweimal und wartete. Nach ein paar Sekunden hörte ich Schritte. Dann wurde die Tür geöffnet und da stand auch schon der Inhaber des Chemieheftes. „Du hast es liegen gelassen“, sagte ich sehr einfallsreich. „Danke fürs Bringen.“ Sie lächelte mich zum ersten Mal an. Ihr Lächeln war so zauberhaft, dass ich mich schon recht zusammen zu reissen. „Willst du rein kommen?“, fragte sie mich plötzlich. Ich wusste ehrlich gesagt nicht was ich tun sollte und aufgrund meiner Unentschlossenheit antwortete ich mit „Ja“. Im nächsten Moment fragte ich mich warum denn eigentlich, aber am Ende fand ich es gar nicht so schlecht. Das Haus war gross und wirkte freundlich. Sie führte mich in die Küche und wies auf den Stuhl. Ich setzte mich gehorsam hin und wartete. „Willst du was trinken?“ „Klar“, antwortete ich blitzschnell. „Was? Es hat Ice Tee, Apfelsaft, Orangensaft...“ „Ice Tee wäre gut.“, sagte ich. „Ok.“ Sie schenkte mir ein Glas ein und stellte es auf den Tisch. „Ich versorge das Heft kurz ok?“ Ich nickte nur und schüttete mir das Glas Ice Tee herunter. Sie verschwand oben und tat vermutlich das was sie gesagt hatte.
Als sie dann aber zehn Minuten später immer noch nicht auftauchte, wurde ich langsam stutzig. Brauchte man den so lang um ein Heft zu verstauen? Frauen waren da schon ein bisschen ordentlicher als manche Jungs aber so lange? Mit einer kleinen Portion Neugier ging ich die Treppe hinauf in das hinterste Zimmer. Mir fiel jetzt auch ihre schwache Aura auf. Vielleicht war sie schon wieder ohnmächtig geworden?! Langsam sollte sie wegen dem zum Arzt gehen. War schon fast nicht mehr normal. Ich trat ein und das erste was mir auffiel waren die Blutspritzer an der schneeweissen Wand. Ich betrachtete sie beunruhigt als mir der nächste auf dem Fenster des Balkons auffiel. Ich trat auf den Balkon konnte sie aber immer noch nicht entdecken. Ganz genau sah ich mich um aber fand nichts. Ich trat näher an das Geländer heran, da bemerkte ich ein blutroter Abdruck einer Hand. Nach unten gefallen war sie nicht, aber wo konnte man sonst noch hin? Nach oben ja, aber sie konnte doch nicht fliegen oder? Ich glaubte einen unterdrückten Schrei zu hören, dachte aber dass ich mich irre. Trotz des Gegenargumentes sah ich nach oben und riss die Augen auf. Fast zweihundert Meter über mir schwebte sie in der Luft. Doch noch etwas anderes unsichtbares war da...
bye, eure Louna