Fanfic: TV-Schnecken-Alarm

Kapitel: Kapitel 1, 2: Happy End?, Stille Nacht.

TV Schnecken Alarm!!!

© by Vicky

Erklärungen:
Die Crew hat bei einem alten Händler ein Wesen entdeckt, das alle gleich in seinen Bann gezogen hat: eine TV-Schnecke. Sie hat einen Schneckenhaus-Durchmesser von ca. 60cm und auf der linken Seite befindet sich ein Bildschirm. Das Fernsehprogramm kommt einmal wöchentlich per Postmöwe. (Diese findet das Schiff, weil in der Schnecke ein Sender eingebaut ist und die Möwe das orten kann) Jedes Crew Mitglied hat natürlich seine Lieblingssendungen und Filme. Doch die werden noch nicht verraten :P
Es gibt mehrere Sender und auch viele verschiedene Sendungen. Die wichtigsten wären da:
Wanted! TV, es werden im Minutentakt alle Steckbriefe gezeigt und auch Informationen über eventuelle Aufenthaltsorte gegeben.
RTGL2 - Grand Line, es spielt alles auf und ab, von Filmen, über Dokumentationen und Talkshows.
Ansonsten gibt es noch einen Musiksender, M- Town und ein paar weitere, die aber eher unwichtig sind.
Die ganze Vorgeschichte möchte ich auch noch schreiben, aber vorerst reicht es, wenn ihr ab hier lest XD Ich wünsche euch viel Vergnügen!!!

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1. Kapitel: Happy End?

Sie lag in seinen Armen und er hielt sie, so fest er konnte. Sie schluckte einmal und brachte unter schmerzverzerrtem Gesicht ein paar schwer verständliche Worte heraus: "Lass... mich nicht alleine... bitte..." Sein Blick war wie versteinert, er konnte nicht fassen, was gerade geschah. Tief blickte er ihr in ihre schönen, fast geschlossenen Augen - es würde das letzte Mal sein. Dann näherte er sich ihrem Gesicht und küsste sie zärtlich auf den Mund...

Namis Augen wurden immer größer und nässer. Das Taschentuch in ihrer Hand verwendete sie nicht um ihre Tränen wegzuwischen, sie zerknüllte und zerriss es geistesabwesend.
Als sich seine Lippen von ihren lösten, spürte er, wie sie plötzlich schwerer wurde. Ihre Augen schlossen sich und ihr Kopf sackte zur Seite. Auch der Griff ihrer Hand löste sich und sie fiel in den Sand. Seine stummen Tränen rannen seine Wangen herunter und tropften mit vielen tausend Regentropfen auf ihr Blut durchtränktes Sommerkleid herab. Er strich ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht, während er schwach flüsterte: "Ich liebe dich...." Dann lies er verzweifelt seinen Kopf über ihrem Bauch fallen und trauerte. Plötzlich setzte er sich wieder aufrecht auf und schrie so laut er konnte in die Nacht hinein: "NEEEEEIIINNNN!!!"

"Nein!" schluchzte auch Nami, die regungslos und angespannt auf der Couch vor der TV-Schnecke saß. Blind vor Tränen tastete sie nach den Taschentüchern und holte ein weiteres aus der Packung. Sie schneuzte sich und wischte ihre Tränen ab. Gespannt wartete sie, wie der Film weitergehen würde...

Zorro betrat verschlafen das Zimmer und schlurfte zum Kühlschrank. Er hatte Hunger, also nahm er sich ein großes Stück Brot und doppelt so viel Wurst. Sein Blick wanderte im düsteren Raum umher, zuerst zur TV-Schnecke, dann zur völlig aufgelösten Nami. "Oh Mann, die heult schon wieder! Irgendwann schmeiß ich dieses blöde Teil von TV-Schnecke über Bord!" Doch jetzt setzte er sich neben sie auf die Couch und drückte ihr eine Rolle Bounty in die Hand "Weil deine Taschentücher aus sind." Meinte er tonlos und biss in sein Brot. Während Nami neben ihm weiter heulte und schluchzte schaute er entgeistert in die TV-Schnecke. Wirklich lächerlich, warum Nami da weinte. Okay, ein Typ hat gerade seine große Liebe verloren, der er noch nicht einmal sagen konnte, dass er sie liebte. Ganz tragisch, aber doch kein Grund sich so aufzuführen, oder? Frauen. Typisch. Nicht zu durchschauen. Als er noch ein wenig darüber nachdachte, schlief er ein.

Nami hatte sich schon wieder halbwegs beruhigt und wurde von Zorros Schnarchen in ihrer Trauer unterbrochen. Genervt blickte sie zu ihm. Typisch Mann, pennt bei den schönsten Filmen einfach ein. Keinen Sinn für Tragik. Unverständlich. Als sie ihm einen Stoß in die Rippen verpasste, zuckte Zorro kurz zusammen und hörte auf zu schnarchen. Jetzt konnte Nami weiter fernsehen.
Ja, Zorro konnte so etwas einfach nicht verstehen. Er hat ja auch noch nie jemanden verloren, den er geliebt hatte, war sich Nami sicher.
(Sie weiß ja die ganze Sache mit Kuina nicht, oder? Zorro redet ja nicht so oft von sich und seiner Vergangenheit XD Sollte sie es doch wissen, hat sie es jetzt eben kurzfristig vergessen :P)
Immer noch knetete Nami an einem Taschentuch herum, das schon mehr Fusseln und Fetzten war als Tuch. Plötzlich riss sie die Augen auf und konnte nicht glauben, was sie gerade auf dem Bildschirm las: "The End"
"WAAAS? Die können den Film doch nicht einfach hier so enden lassen! Was soll das? Ich will wissen wie es weiter geht!!!"
Wütend sprang Nami auf und schlug mit der Faust auf den Couchtisch, dass dieser bebte.

Zorro riss es aprupt aus seinen Träumen und er meinte mürrisch: "Mach nicht so nen Lärm, hier will wer schlafen!"
Nami lies nicht lange auf eine heftige Antwort warten: "Dann geh doch in dein Zimmer pennen wenns dich stört!"
Zorro hob eine Augenbraue. Stimmte eigentlich... Na gut, dann würde er sich eben in sein Zimmer verziehen. Aber vorher stopfte er noch im Schnellverfahren sein restliches Brot in den Mund und verschwand dann mampfend. In Gedanken murmelte er wirres Zeug.
"Blöde TV-Schnecke! Die bringt alles durcheinander. Nami heult, Lysop baut unsinniges Zeug, ich kann nicht schlafen und dieses Biest frisst uns noch arm!" Schließlich schlief er friedlich und gemütlich in seiner Hängematte ein. Wie er da rein gekommen war, wusste er dann auch nicht mehr, er hatte so viel gedacht um das mitzubekommen.

Nami hingegen schaltete die TV-Schnecke ab und genoss die Atmosphäre. Plötzlich war es dunkel und still... totenstill. Sie konnte nur ihren eigenen Atem vernehmen und das leise Knistern, dass immer entstand, wenn man die TV-Schnecke abschaltete. Dann erhob sie sich langsam und ging im Dunkeln in ihr Zimmer Auch dort war es still. Nami schmiss ihr Gewand über ihren Sessel und machte es sich in ihrem Bett gemütlich. In Unterwäsche schlief sie immer noch am
Besten!

2. Kapitel: Stille Nacht...

Unterdessen wurde im Jungenzimmer eine nicht selten vorkommende Konversation geführt.
"Sanji, ich kann nicht schlafen..."
"Halt die Klappe, Ruffy!"
"Ich hab Hunger!"
"Du sollst die Klappe halten!"
"Mach mir was zu Essen Sanji! Biiittäää!!!"
"Ruffy! Du sollst endlich ruhig sein! Mach dir doch selber was zu Essen, oder bin ich dein Dienstmädchen?"
"Na gut..."
mürrisch purzelte der verschlafene Ruffy aus seiner Hängematte und tappte zum Mast, an dem die Leiter hinauf war. Plötzlich spürte er etwas Pelziges unter seinem Fuß und blickte überrascht hinunter. Angestrengt starrte er auf dieses Etwas und riss die Augen weit auf, um in der Finsternis etwas erkennen zu können. Ah, es war nur Chopper, dem er auf das Bein getreten war. Komisch, sonst schlief er doch auch nicht am Boden!
Ruffy erklomm den Mast und stieß die Klappe auf. Als er in der Küche angelangt war, machte er erwartungsvoll den Kühlschrank auf, malte sich schon Bilder, was er zuerst verspeisen sollte.
...Leere.
Gähnende Leere.
Genervt verzog er das Gesicht und knallte die Tür wieder zu. Nun begab er sich zum Schrank, in dem die restlichen Lebensmittel aufbewahrt wurden. Nachdem er nachdenklich die vielen Säckchen und Dosen betrachtet hatte, nahm er einen Sack und eine Dose fröhlich heraus und setzte sich in die Couch.
"Lecker, Futter!"
Beschäftigt mit seinem Essen knipste er die TV-Schnecke an, die immer noch auf der kleinen Kommode stand. Vielleicht könnte er nachher besser einschlafen... Er griff in den Plasiksack, holte etwas heraus, tunkte es in die Dose, die er sich zwischen den Knien eingeklemmt hatte und steckte es sich in den Mund.
*knusper, knusper, knacks, knacks*

Im Fernsehen lief ein komischer Film, doch Ruffy schaute trotzdem gespannt zu und knusperte herum.
(Jetzt fragt ihr euch sicher, was genau er denn da knuspert, oder? Also, was steht denn zur Auswahl? Tortilla Chips, Reis Krispies... XD Bald erfahren sie die Lösung, bleiben sie dran! *lol*)

Sanji wälzte sich hin und her und machte schließlich doch die Augen auf. Hatte er schlecht geträumt, oder weckte ihn wirklich etwas auf? Egal, zuerst wollte er auf die Uhr sehen. Aber es war so dunkel, dass er nichts erkannte. Es war bestimmt mitten in der Nacht. Aber Sanji wollte trotzdem aufstehen und sich ein bisschen die Beine vertreten und eine rauchen. Elegant schwang er sich aus seiner Matte, fasste Fuß am Boden, tat einen großen Schritt und zum zweiten kam er nicht mehr, denn er stolperte über Chopper. Gerade konnte er sich noch abstützen,
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