Fanfic: Das zweites Leben (Teil 1)
Kapitel: Das zweite Leben (Teil 1)
Einleitung:
Erst mal hallo! Ich schau schon seit 1 ½ Jahren auf diese Page und lese mir die FF’s durch. Und nun hab ich mir gedacht: schreib doch eine Eigene. Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Komis schreibt, damit ich weiß ob ich weitermachen soll! Die FF liebt nämlich fast fertig bei mir am Tisch.
Das zweite Leben
Nervös warf sich Akane in ihrem Bett umher. Schweißgebadet fühlte sie, das irgendetwas nicht stimmte. Was war das nur für ein merkwürdiger Lärm da draußen?
„Guuuh-ter Mooond, du geehst soho sti-ille... Hick!“
gähnend schaltete sie die Nachtischlampe ein und blickte auf den kleinen Reisewecker. Was? - Erst ein Uhr?
Wieder hörte das Mädchen dieses Lied, welches durch die geschlossenen Fenster durchdrang: „... durch die Abendwoholkehen hi-in, bist so ruhig und ich fühüle, das ich voller Kummer bin...“
Für einen Augenblick herrschte Stille, nur der Wind pfiff ums Haus. Erleichtert sank Akane in ihr Kissen zurück.
„Endlich Ruhe...“ flüsterte sie und schloss die Augen. Ein lautes Klirren ertönte, knirschend lief jemand durch die Scherben einer zerbrochenen Flasche.
„Sch...äh, schöner Alkohol...“
Der Betrunkene da unten wollte keine Ruhe geben.
„Guuuter Mond, du gehst sooo sti-ille...!“ begann er wieder von vorn. Wütend sprang Akane aus dem Bett, lief zum Fenster und riss es auf.
„An ihrem Mond sollten Sie sich ein Beispiel nehmen, Sie Nervensäge! Es ist ein Uhr Nachts! Seinen Sie still und verschwinden Sie endlich!“
Akane war das Fenster zu, daß es nur so schepperte und ließ sich in einen Sessel fallen. So ein Idiot! Sie war froh, das sie endlich eingeschlafen war, und jetzt das. Morgen früh würde sie wieder völlig übernächtig aussehen, wie so oft in der letzten Zeit.
Akane zog den roten Nicki-Morgenmantel, den sie in der Eile angezogen hatte, enger um ihre Schultern; ihr war kalt geworden.
Vor ihrem Zimmer hörte sie jemand den Flur entlang laufen: Herr Saotome. Seit Ranma im Krankenhaus lag, schlief er mehr als unruhig und geisterte jede Nacht ziellos durchs Haus.
Akane stand auf, ging zu ihrem Nachttisch und nahm eine eingerahmte Fotographie in ihre Hände. Sie zeigte ihren Verlobten Ranma wie er ihr gerade einen Kuss auf die Wange drückte.
Ihr rannte eine einsame Träne langsam an der Wange hinunter welche sie sich hastig mit ihrem Ärmel wegwischte. Traurig stellte sie das Foto wieder zurück an seinen Platz.
„Guter Mond, du gehst so stille, durch die Abendwolken hin. Bist du ruhig und ich fühle, daß ich voller Kummer bin...“ jetzt hatte dieser Betrunkene sie mit seiner Melodie angesteckt! Akane kannte sich; den ganzen nächsten Morgen würde ihr dieses Lied nicht mehr aus dem Kopf gehen. Na ja, wenigstens war der berauschte nächtliche Sänger verschwunden; ihr Schimpfen hatte ihn wohl vertrieben.
Müde beschloss Akane, ins Bett zu gehen, schließlich war es mittlerweile fast zwei Uhr morgens.
Achtlos ließ sie den Morgenrock zu Boden gleiten und legte sich schlafen.
Minuten vergingen. Wie immer, wenn sie Nachts erwachte, floh ihr anschließend der Schlaf, selbst wenn sie tot müde war. Erst in den trüben Stunden zwischen Nacht & Morgengrauen holte sie dann, von Alpträumen geplagt, das Versäumte nach.
Akane dacht daran, daß sie am nächsten Morgen ausnahmsweise nicht zur Schule gehen musste. Die Lehrer und der Direktor hatten ihr freigegeben, damit sie rechtzeitig zur Morgenvisite bei Ranma im Krankenhaus sein konnte. Freitags kam der Chefarzt, Doktor Yoko-San persönlich in die Intensivstation der Momokuri-Klinik, und diesen wichtigen Termin wollte Akane auf keinen Fall versäumen.
Wie schon so oft in den letzten Nächten, las das Mädchen in ihrem Bett und starrte die Decke an. Akane schloss die brennenden augen.
Wieder erinnerte sie sich an diesen Abend vor einem Jahr, an dem ihr Unglück begann...
So... das wars fürs erste. Ich würd mich über ein paar Komis freuen! Danke! Bis bald! ~AChan~