Fanfic: Reise ohne Rückfahrschein
Kapitel: Übermächtige Gegner
@ kruzifix. Danke fürs Kommie. *knuddel* Dann wird dir in den nächsten Teilen sicher die Veränderung auffallen, die ich vorgenommen habe. *g* Okay, und schön brav die Finger von den alten Teilen lassen. :-)
Sie waren zu dritt. Ein Grinsen machte sich auf ihren Gesichtern breit, als sie die Frau und die beiden Kinder fanden. Zusammen ergab sich nun eine Kampfkraft von 20.
" Ha! Lächerlich ", sagte einer der Sayajins, der wie der Anführer aussah. Er trug einen langen weißen Umhang und auf der linken Seite seines Kampfanzuges befand sich eine Art Emblem.
" Wenn ihr uns sagt, wo der Rest von euch ist, lassen wir euch vielleicht am Leben ", lachte ein Anderer. Son Gohan und Krilin gingen in Kampfposition und stellten sich schützend vor Bulma, welche ängstlich zurückgewichen war. Das Raumschiff stand hinter einem Überbleibsel eines Hochhauses, es war also nur noch eine Frage der Zeit, bis die Sayajins es entdecken würden. Sie mussten es schaffen, vorher das Schiff zu erreichen und nach Namek zu fliehen.
" So, ist das also eure Antwort? ", meldete sich der Anführer wieder zu Wort. Son Gohan knurrte und starrte die drei Krieger hassend an. Seine Arme begannen zu zittern und die Scouter der Sayajins schlugen Alarm.
" Ruhig, Son Gohan, wir dürfen nichts überstürzen. Sie sind nicht besonders stark... zumindest nicht so stark, wie Tales und Nappa, vielleicht schaffen wir es, sie zu besiegen, aber nur, wenn nicht noch mehr von ihnen kommen ", flüsterte Krilin seinem Freund zu. Dieser entspannte sich etwas, aber der unglaubliche Hass loderte immer noch in seinen Augen.
Das Grinsen war aus den Gesichtern der Sayajins augenblicklich verschwunden. Sie konnten nicht fassen, welche Zahl sie vor ein paar Sekunden auf ihren Monitoren entdeckt hatten. Diese Mickerlinge konnten ihre Kampfkraft nach belieben steuern, das war der Vorteil, der Nappa, Radditz und Tales zum Verhängnis geworden war. Sie mussten sofort handeln.
" Angriff! ", schrie der Anführer und alle drei flogen auf die zwei Kinder zu.
Bulma warf sich winselnd hinter einen großen Felsen und schlug die Hände über den Kopf. Das war ein Alptraum!
Unterdessen hatten die Sayajins Krilin und Gohan erreicht und schlugen zu. Jedoch waren sie nicht schnell genug und realisierten erst, dass Gohan und Krilin ihnen entwischt waren, als zwei von ihnen in einen gegenüberliegenden Trümmerhaufen geschmettert wurden, der tosend in sich zusammenkrachte.
" Nicht schlecht. "
Ein heiseres Lachen ertönte hinter ihnen. Der Sayajin, den sie als Anführer identifiziert hatten, klatschte amüsiert in die Hände.
" Wirklich nicht schlecht. Aber trotzdem nicht gut genug, um gegen mich zu bestehen. "
Ohne ein weiteres Wort stürmte er auf Krilin und Son Gohan zu und griff beide gleichzeitig an. Sie konnten sich vorerst noch gut verteidigen, doch nach einiger Zeit beschleunigte sich das Tempo des Sayajins und Krilin kam nicht mehr mit. Er musste einige harte Treffer einstecken und ging schließlich zu Boden, nachdem der Sayajin ihm seine gefalteten Hände in den Nacken geschmettert hatte. Dort blieb er regungslos liegen.
Sein Gegner grinste siegessicher und wandte sich wieder Gohan zu.
" Was habe ich gesagt? ", fragte der Sayajin triumphierend und betrachtete die beiden Kämpfer schon fast mitleidig.
Inzwischen rang Son Gohan mit sich selbst. Seine Fäuste waren geballt und er bebte am ganzen Köper. Sie hatten es doch fast geschafft. Sie waren doch beinahe soweit gewesen, nach Namek aufzubrechen. Sollte dieser eine Sayajin, dessen Kampfkraft nichtmal annähernd an die von Tales heranreichte, denn alles zu Nichte machen? Nein! Das würde er nicht zulassen.
Dieser Junge strahlte eine unglaubliche Energie aus. Ungläubig sah der Sayajin noch mal auf seinen Scouter und zuckte zurück, als er explodierte.
" Verdammter Mist! ", rief er aus und warf einen schnellen Blick über seine Schulter.
Auch das noch. Diese beiden Schlappschwänze von Soldaten waren noch immer kampfunfähig. Sie hatten sich von diesen Kindern besiegen lassen! Aber das würde er auch alleine hinkriegen, mit einem kleinen Balg konnte er es alle Mal aufnehmen.
Wütend ballte er die Fäuste und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf das Kind - oder auf den Fleck, auf dem der Kleine eben noch gestanden hatte.
Mit geweiteten Augen suchte er die Gegend um sich herum ab. Das konnte doch gar nicht möglich sein. Wo war dieser kleine Hosenscheißer nur hin? Das Geräusch hinter ihm beantwortete seine Frage und er wirbelte herum.
Im nächsten Moment prasselten auch schon Schläge auf den Sayajin ein, vor denen er sich nur mit Mühe schützen konnte. Wie machte der Junge das nur? Diese Schnelligkeit und Präzision der Hiebe war unglaublich.
Aber es blieb ihm gar keine Zeit, sich weiter darüber Gedanken zu machen. Mit einem Schrei rammte Son Gohan dem Sayajin seine Faust in den Magen und riss gleichzeitig sein Knie in die Höhe, welchen das Kinn seines Gegners voll traf. Dessen Kopf wurde zurückgerissen und er überschlug sich beinahe. Mit einem harten Aufschlag prallte er auf den Boden und blieb bewegungslos auf dem Bauch liegen.
Schwer atmend betrachtete Son Gohan den großen Krieger und versuchte irgendwie, seinen wilden Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen. Er war völlig aufgewühlt und bis zum Zerreißen angespannt, so eine Wut und Verzweiflung hatte er das letzte Mal verspürt, als sein Vater gestorben war...
" Ich werde dich rächen, Vater ", sagte er leise und ballte erneut die Fäuste. Nun musste er auf die Erde aufpassen.
Der General keuchte und die ausgestoßene Luft wirbelte Staub auf, welcher ihm wiederum beim Einatmen in Nase und Mund drang und ihn zum Husten zwang. Er verzog schmerzlich das Gesicht und stellte fest, das mindestens eine seiner Rippen nicht mehr ganz war.
" Kleines Biest... das wirst du noch... ", keuchte er und kämpfte sich nach oben. Es gelang ihm nicht sofort und beim ersten Versuch überkam ihn ein starker Schwindel, der ihn wieder zu Boden fallen ließ. Fluchend hob er den Kopf um nach seinen Soldaten zu sehen. Dabei streifte sein Blick einen mittelgroßen Trümmerhaufen, hinter dem etwas hervorragte, was nicht so recht in die Landschaft zu passen schien... Was war das? Etwa eine Maschine? Es sah nach einem runden Gebilde aus, aber sicher gehörte es nicht hierher...
Er war sich nicht ganz sicher und bekam auch keine Möglichkeit, länger darüber nachzudenken, denn schon hörte er wieder den wütenden Schrei des kleinen Jungen hinter sich. Mit großer Kraftanstrengung gelang es ihm schließlich, aufzustehen. Seine Knie bebten unter seinem eigenen Gewicht, das ihm hundertmal schwerer vorkam, als sonst und dann stürzte der Knabe auch schon wieder auf ihn zu.
In Son Gohans Augen stand die blanke Wut und mit dem Brüllen eines wilden Tieres stürmte er nach vorne. Seine ausgestreckte Faust verfehlte sein Ziel nur knapp, denn der Sayajin hatte es geschafft, in allerletzter Sekunde auszuweichen. Er war ein paar Schritte nach hinten getorkelt und versuchte sein Gleichgewicht wiederzufinden. Knurrend ballte er die Fäuste und Son Gohan tat es ihm nach.
" Ihr werdet dafür bezahlen, was ihr der Erde angetan habt. Ich werde meinen Vater und die anderen rächen! Haaaaa! "
Mit seinem Aufschrei loderte auch sein Aura auf und er streckte seine Arme von sich. Son Gohan überkreuzte die Hände, sammelte eine riesige Menge an Energie und bündelte diese zu einem Angriff:
" Dämonenbliiiiitz! "
Piccolo hatte ihm einst diese Technik beigebracht, als er ihn in der Wüste trainiert hatte. Auch er war von diesen Monstern umgebracht worden, Piccolo hatte sich für ihn geopfert, damit er lebte. Und nun bekamen die Sayajins alles zurück.
Wies weitergeht, erfahrt ihr bald.
bis dann
.K.