Fanfic: Reise ohne Rückfahrschein
Kapitel: Tito
Hi
Sorry, hat etwas gedauert, aber schneller gings net. Schule hat wieder angefangen. -.-"
@ kruzifix: Dein Kommie von mir in Form einer Mail wird auch bald kommen, nur bin ich noch nicht dazu gekommen, den riesigen Teil ( *freu* ) zu lesen, den du mir geschickt hast. ^^ Aber sobald ich es schaffe, werde ich mich dransetzen und dir schreiben.
Genau so versuche ich ihn auch dazustellen. Es würde nicht seinem Charakter entsprechen, wenn er Bulma irgendwie interessant oder so finden würde - diese "Gefühle" für sie hat er auch in DBZ erst wesentlich später entwickelt. Meine FF soll nicht so eine 08/15 FF werden, wo Bulma auch Geta trifft und sie sich sofort verlieben. ^^ Hoffe, das gelingt mir.
THX für dein Kommie. ^^
@ dragonclaw1988: Oh, ein neuer Leser. *direinenkeksschenk* Freut mich, dass du dazugestoßen bist. ^^ Ich danke dir für dein Kommie und das Lob. Weiter gehts. ^.~
"Tito"
`Oh mein Gott. Ich baue doch keine Waffe! Ich will nicht Schuld am Tod ganzer Völker sein. Ich werde mich weigern`, dachte Bulma geschockt und fuhr sich nervös durch die Haare. Sie war so dumm! Sie hatte das mit der Waffe gar nicht richtig gemerkt. Waffe. Tod. Ruinen, wie auf der Erde. Und diesmal war sie so ein Monster.
Das konnte sie nicht, ihr Leben stand nun gegen das von Millionen und Abermillionen von Menschen... oder Außerirdischen, das konnte sie nicht zulassen.
" Du scheinst dir deiner Sache wohl nicht mehr so sicher zu sein, was? Bau sie, sonst bist du dran. Du hast bereits gesagt, du kriegst das hin, also beweise es", forderte sie der andere Sayajin auf und deutete mit einem Finger nach draußen.
"Geh und lass dich erst wieder blicken, wenn du fertig bist. Wenn irgendwas ist, dann wende dich an die anderen Arbeiter, von uns wirst du nur den Tod bekommen, ist das klar?", schrie der Wissenschaftler mit dem Abdruck aufgebracht und scheuchte sie raus. Völlig durcheinander und traurig, mit noch weniger Hoffnung und einem Problem mehr verließ Bulma das Büro und mischte sich mit ihren Bauplänen unter die Menge.
Nun musste sie erst mal jemanden finden, der ihre Sprache sprach. Alles war so verdammt dumm für sie gelaufen. Viel schlimmer konnte es doch gar nicht mehr kommen.
" Hallo? Sie da", sprach sie einen etwas menschlich aussehenden Typen an. Er blieb kurz stehen und sah sie verständnislos an. Als Bulma ihn wieder ansprechen wollte, begann er in merkwürdig abgehackten Silben zu sprechen, die sich so seltsam anhörten, dass sie den Kopf schüttelte und davon ging.
Sie irrte nun schon seit zwei Stunden in diesem riesigen Saal herum, wurde alle 30 Sekunden von irgendwem angerempelt und hatte bis jetzt noch niemanden getroffen, der sich auch nur annähernd mit ihr hätte unterhalten können.
Betrübt schritt sie weiter umher und ihr Blick fiel auf eine Tür, die an einen Ausgang erinnerte. Sie hätte am liebsten einen Freudenschrei losgelassen, als sie sich tatsächlich öffnen ließ. Schnell schlüpfte sie durch die Öffnung und schloss die Tür wieder hinter sich.
Sie befand sich nun in einem weiteren Raum. Das Licht war spärlich und sie konnte nicht viel erkennen. Sie erkundete den Raum und entdeckte eine weitere Tür. Während sie sich langsam vorantastete, stieß sie an etwas Hartes, das an der Wand hing. Es war eine Art Pritsche. Der Raum war voll von diesen Dingern, wie sie nun feststellte und Bulma nahm etwas enttäuscht an, dass sie sich hier in einer Art Schlafraum befand.
Dann ging sie weiter in Richtung der anderen Tür und öffnete diese. Auch dahinter befand sich wieder ein Raum, der ähnlich wie dieser aufgebaut war. Mittlerweile hatten sich ihre Augen gut an die geringe Beleuchtung gewöhnt und sie sah sich weiter um.
Alles voll mit diesen provisorischen Betten. Hier musste sie sich wohl die nächste Zeit einquartieren. Mit der Hand fuhr sie gedankenverloren über das dünne Laken, das über die Pritsche gespannt war und sehnte sich mehr denn je nach ihrem eigenen weichen Bett.
Plötzlich erschrak sie. Bulma sank in sich zusammen und spähte in die Richtung, aus der sie das Geräusch zu hören glaubte. Es war ein leises Scharren oder Schlürfen, auch mit trägen Schritten zu vergleichen. Sie duckte sich hinter einem der Betten weg und lauschte.
Sie lugte ein kleines Stückchen über dem Bett hervor, um besser sehen zu können. Sie wusste nicht, ob sie sich freuen sollte, als sie erkannte, dass der Jemand, der eingetreten war, kein Sayajin war. Vorsichtig versuchte sie herauszufinden, um wen es sich handelte. Sie konnte die Farbe seiner Haut in dem trüben Licht nicht ausmachen, aber sie war sich sicher, dass sie nicht menschlich war. Der Unbekannte kam noch ein Stück weiter in den Raum hinein und stoppte dann. Bulma atmete flach und kämpfte gegen den immer stärker werdenden Drang an, einfach aufzuspringen und wegzulaufen. Ihre Kehle war vor Angst wie zugeschnürt. Dann öffnete das Wesen den Mund... und sie konnte es tatsächlich verstehen.
" Erdenfrau. Du bist hier, komm raus", forderte er sie auf. Seine Stimme klang fremd, aber nicht böse, sondern nur unendlich müde und traurig. Aber woher wusste er, dass sie hier war? Zitternd bewegte sie einen Arm, um sich auf der Pritsche abzustützen, hielt dann aber inne.
" Habe keine Angst vor mir. Nicht ich bin die Gefahr", sagte die Stimme wieder. Bulma wusste nicht, was sie tun sollte. Wenn dieser Typ nun log und sie in Wirklichkeit umbringen wollte? Aber würde er dann warten, bis sie aus ihrem Versteck kam? Nein, sicher nicht, er würde den ganzen Raum in Schutt und Asche legen. Sie hatte gar keine Wahl.
Langsam richtete sie sich auf, den Blick nicht ein Stückchen von dem Kerl wegbewegend kam sie hinter dem Bett hervor.
" Gut so," nickte er und kam einen Schritt auf sie zu.
" Du sprichst meine Sprache?", fragte Bulma ihr Gegenüber und umrundete das Bett.
" Ja. Ich spreche viele Sprachen, die der Erdenbewohner ist nicht kompliziert," erwiderte er und deutete auf die Ausgangstür. " Nun komm bitte, man darf dich hier nicht finden. Das Quartier ist nur für die höheren Arbeiter bestimmt", sagte er und winkte sie zu sich.
Bulma kam zögerlich etwas näher. Dieser Kerl war zwar merkwürdig, aber immerhin schien er der einzig freundlichere auf diesem Schiff zu sein.
Als sie näher kam, konnte sie seine Person in dem trüben Licht immer besser erkennen. Er war nicht nur groß, wie sie im ersten Moment gedacht hatte – er war sehr groß. Seine Haut war dunkel und seine hellen grünlichen Haare waren ein starker Kontrast dazu. Sie reichten ihm bis zu den Schultern. Der Fremde trug ein langes Gewand mit breiten Ärmel, das hier ziemlich alle anhatten.
Als Bulma ihm ins Gesicht sah, konnte sie unmöglich feststellen, wie alt er war. Seine Züge schienen zeitlos zu sein, nicht jung, aber auch nicht alt. Auch seine Mimik war für sie relativ schwer zu deuten - nur wieder diese Müdigkeit, die Verzweiflung glich, konnte sie in seinem Gesicht und seinen merkwürdig schimmernden Augen sehen.
Schritt für Schritt kam sie auf ihn zu und rechnete fast damit, dass er jeden Moment sein wahres Gesicht zeigen könnte. Vielleicht wollte er ihr gar nicht helfen. Aber... sie hatte ja gar keine andere Wahl. Wenn das wirklich der Fall war, würde es ihr auch nichts helfen, sich zu verstecken, der Kerl war bestimmt ein ganzes Stück stärker als sie.
" Wie ist dein Name, Erdenfrau?", riss sie seine Stimme aus den Gedanken.
" Ich bin Bulma Briefs... und du?"
Es trennten die beiden nunmehr zwei Meter voneinander.
" Du wirst meinen vollen Namen nicht aussprechen können. Aber nenne mich einfach Tito."
" Hallo, Tito." Bulma lächelte unsicher. Nach einer kurzen Pause und einem irritierten Blick amte er ihr Verhalten nach, lächelte ebenfalls und sagte: " Hallo Bulmabriefs."
" Nur Bulma. Bulma reicht schon. Briefs ist mein... mein Nachname."
Zwar wusste sie nicht, ob Tito klar war, was ein Nachname ist und seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen stimmte das auch, aber das war ja auch nicht so wichtig.
" Nun komm aber. Man sollte dich hier nicht finden," meinte Tito und wurde plötzlich ernst. Er wies auf die Tür, durch die sie eben hineingekommen war. "Wir können draußen weiterreden. Sonst könnte es Ärger geben."
Als sie wieder draußen war, hielt sie erneut die immense Größe dieses " Raumes" gefangen und sie starrte gedankenverloren umher. Augenblicklich rempelte sie jemanden an und sah hinunter.
Bulma musste sich ein Lachen verkneifen, denn die Person zu ihren Füssen war kaum größer als ein 4 jähriges Kind und es gackerte empört unverständliches Zeug vor sich hin.
" Entschuldigung...", brachte Bulma heraus und presste sie Lippen zusammen. Das Wesen knurrte und kniff die Augen zusammen. Ein helles Gurgeln drang aus seiner Kehle und es klopfte mit einem Fuss auf den Boden.
Von hinten ergriff sie plötzlich eine starke Hand und zog sie mit sich. Erst, als sie schon Luft geholt hatte, um die Person anzukeifen, erkannte sie Tito.
" Mit dem solltest du dich lieber nicht anlegen. Er ist vom Volke der Schabrunn, eine ziemlich aggressive Spezies. Sein Aussehen täuscht", erklärte er mit ruhiger Stimme, während er sie wieder losließ.
" Du scheinst dich echt gut auszukennen," sagte Bulma überrascht und Tito