Fanfic: Die Schiffsreise
Kapitel: Einbildung?
Hallo!
Also, erstmal sorry, aber das mit dem letzten Teil scheint nicht ganz so geklappt zu haben, wie ich mir das vorgestellt hab, da sind wohl ein paar Kapitel zusammen gemixt worden. Und komischerweise kann ich des auch nicht korrigieren, habs schon einmal versucht, aber es bringt nix, das Kapitel ändert sich nicht, der Text bleibt so durcheinander...
Naja, ich hoffe jedenfalls, dass die Leser das, was in der FF vorkam, mitbekommen haben. Und der weitere Teil folgt hiermit! Ich hoffe nur, diesmal geht mit dem Hochladen alles glatt!
Viel Vergnügen!
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Vegetas Herz schlägt wie verrückt. Sein Inneres fühlt sich an, als hätte ihm jemand mehrere Kübel voller Eis reingeworfen. Kalter Schweiß bildet sich auf seiner Haut. Noch immer absolut fassungslos starrt er auf die Stelle, an der die Gestalt im Spiegel erschienen war, und in der nun nur noch sein eigenes Spiegelbild zu sehen ist...
So etwas Grauenvolles hatte Vegeta noch niemals in seinem Leben gesehen... „Es“ war nur für den Bruchteil einer Sekunde zu sehen, doch diese Zeitspanne hat gereicht... Vollkommen...
Diese Gestalt, die im Spiegel anstatt seines eigenen Spiegelbildes erschienen war... Vegeta will sie sich gar nicht erst in sein Gedächtnis rufen, so schrecklich war sie anzusehen, doch irgendwas in seinem Kopf zwingt ihn praktisch dazu...
Sie war etwa so groß wie er, eher etwas größer. Die Kleider waren rotbraun und zerfetzt und sahen sehr alt und verschlissen aus, wie nach einem heftigen Kampf.
Aber es war das Gesicht, das Vegeta so verängstigt hat...
Das Gesicht war vollkommen entstellt gewesen durch ein Unzahl von wulstigen Blasen und eitrigen Pickeln, so als würde die Gestalt schon sehr lange verwesen. Die Augen waren weit aufgerissen, blutunterlaufen und wässrig und hatten den Anschein, sie würden permanent in die Ferne starren, doch sie schauten geradewegs in die Augen von Vegeta. Die Backen, die Stirn und der Mund waren zudem durch mehrere Schnittwunden, die noch sehr frisch aussahen, beinahe bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die Haare standen vom Kopf in alle Richtungen ab, waren verfilzt, fettig und sehr schmutzig und hatten ihre Farbe verloren. Die Haut hatte ein fahles Gelb - Weiß, wie von einer Leiche. Unter ihrer Haut konnte man bereits die Knochen des Schädels durchschimmern sehen...
So etwas unbeschreiblich Abstoßendes, Hässliches, Widerwärtiges, Grauenhaftes... Nein, keine Worte können die Gestalt auch nur annährend beschreiben, die Vegeta in der Spiegelwand gesehen hat...
Doch das Schlimmste ist, dass er das eigenartige Gefühl nicht los wird, dass diese Gestalt noch am Leben gewesen war, obwohl sie offensichtlich tot war...
„Nein, das kann nicht sein... Das hast du dir gerade eben nur eingebildet... Du hast in letzter Zeit etwas zu viel trainiert, und deine Sinne spielen dir nur einen ganz ganz üblen Streich... Beruhige dich, das war nicht real... Atme tief ein und aus, versuch dich zu entspannen...“ versucht er sich einzureden...
Vegeta geht vorsichtig näher an den Spiegel dran, an die Stelle, wo diese Gestalt erschienen war. Mit zittrigen Fingern berührt er sehr sachte und vorsichtig das Glas. Er will sich davon überzeugen, dass diese Erscheinung von gerade eben nur eine Einbildung seines Geistes war, eine Täuschung, eine Fata Morgana, was auch immer...
Und ungeheure Erleichterung durchströmt ihn, als er unnachgiebiges Glas unter seinen Fingern spürt. Er hatte schon befürchtet, er würde geradewegs durch den Spiegel durchgreifen wie durch einen Vorhang oder durch Flüssigkeit, so als wäre hinter der Wand etwas... „Anderes“...
„Was zum Teufel mach ich da eigentlich?“ fragt er sich sofort danach, und Vegeta ärgert sich selbst über sein unsinniges Verhalten.
Plötzlich gibt es ein Geräusch von etwas weiter hinten aus dem Raum.
Vegeta wirbelt herum.
Mehrere Personen, in Handtücher gewickelt, treten aus einem Gang, der neben und dann hinter die Theke führt, hervor. Sie sehen verschwitzt und ausgelaugt aus.
„Was geht hier vor?“ ruft Vegeta ihnen zu, nicht sicher, ob er sich das auch einbildet.
Einer der Personen, ein muskulöser Mann mit breiten Schultern und dunkelblondem Haar, schreitet auf Vegeta zu, während die anderen an ihm vorbei gehen, auf den Riss im Spiegel deuten, sich flüsternd unterhalten und schließlich in den Umkleideräumen verschwinden. Der Mann jedoch scheint den Riss in der Spiegelwand nicht bemerkt zu haben. Er bleibt vor Vegeta stehen.
„Hallo! Mein Name ist Rob Plurrer! Aber alle nennen mich Robbie! (er grinst dabei und hält Vegeta die Hand hin) Ich bin der Fitnesstrainer dieses Kurses, und wir haben gerade unseren Saunagang hinter uns! Und Sie sind...?“
Vegeta starrt ihn ungläubig an.
Als Rob seine Hand, etwas unsicher durch Vegetas Schweigen geworden, wieder zurückziehen will, ergreift Vegeta doch noch seine Hand, und abermals durchströmt ihn eine ungeheure Erleichterung.
Dieser Mensch ist keine Einbildung von ihm!
„Vegeta! Mein Name ist Vegeta!“ fügt er hastig hinzu.
Ein Lächeln breitet sich in Robs Gesicht aus, aber als er noch etwas sagen will, bemerkt er den dünnen Riss hinter Vegeta, der fast über die ganze Spiegelwand verläuft, und er geht erschrocken an ihm vorbei, kniet sich hin und mustert die Stelle, an welcher der Riss anscheinend seinen Ursprung nahm...
„Was ist denn hier passiert? ?!?“
Vegeta stellt sich neben Rob, kniet sich ebenfalls hin und erklärt Rob, was vorgefallen ist. Innerlich freut er sich auf das dumme Gesicht, dass dieser Mensch machen wird, wenn Vegeta erst mal mit seiner Erklärung fertig ist...
„Also, das war so, ich...“
Weiter kommt er nicht, denn plötzlich schnellt die rechte Hand von Rob zur Seite und packt Vegeta am Hals.
„Hey, was soll...“
Die Hand drückt fester zu, und Vegeta zerrt an der Hand von Rob herum und will sich losmachen. Doch irgendwie schafft er es nicht...
Etwas hindert ihn daran, seine Energie zu kontrollieren und zu konzentrieren... Vegeta weiß nicht, was und warum, aber er kann es einfach nicht...
Die anfängliche Verärgerung und Empörung über das Verhalten von Rob ihm gegenüber schlägt in leichte Panik um, als Vegeta sich nicht losmachen kann.
Rob wendet sein Gesicht um. Vegeta stockt entsetzt der Atem, seine Augen weiten sich angsterfüllt. Die beginnende Panik breitet sich jetzt mit aller Macht in Vegeta aus, als er erkennt, „was“ das Gesicht von Rob ist...
Das gleiche Horrorgesicht wie im Spiegel starrt ihn an!
Vegeta blickt fassungslos in diese toten und dennoch so lebendigen Augen von dieser Fratze. Der Mund kräuselt sich zu einem ekelhaften Grinsen, dann öffnet er sich...
„Vegeta...“ dringt es aus dem Mund, langsam und deutlich. Die Stimme klingt erfreut und siegessicher. „So begegnen wir uns wieder...“ Die Hand an Vegetas Hals packt noch fester zu. Vegeta reißt und zerrt verzweifelt an der Hand herum, doch der Griff lockert sich in keinster Weise...
Plötzlich dringt Vegeta ein flüchtiger Gedanke in sein Gehirn... „Ich kenne diese Stimme...“
Und schlagartig, trotz der aufkommenden Panik in seinem Inneren, wird ihm bewusst, woher!
„A... Akran...“ flüstert Vegeta...
„Du musst schneller sein, Videl!“
Zum wiederholten Mal hat Son - Gohan seiner Ehefrau den Federball praktisch „um die Ohren“ gehauen. Die Schläger von beiden sehen mittlerweile ziemlich ramponiert aus, die Drähte stehen an einigen Stellen ab, das aufgestellte Federballnetz weist einige Löcher auf und auch der Ball müsste dringend ausgetauscht werden.
„DU WITZBOLD !!! So schnelle Bälle, wie du sie schlägst, kann ein normaler Mensch nicht erwischen! Tu mir einen Gefallen, Son - Gohan, und halte dich etwas zurück!“
„Na schön, ich werd’s versuchen...“ sagt Son - Gohan etwas kleinlaut, aber doch grinsend. Und er denkt sich: „Die Gelegenheiten waren aber auch ZU verlockend gewesen... Und die Gesichter der Leute sind auch sehenswert...“
Während Son - Gohan und Videl noch ein wenig weiter Federball spielen, versuchen sich Trunks und Son - Goten an einer Torwand mit zwei Löchern.
„Pass auf, Trunks, das hier wird ein Hammer - Schuss!“
Son - Goten nimmt Anlauf, nimmt Maß, zieht den Fuß zurück - und „stupst“ (für saiyajinissche Verhältnisse) den Ball dann sachte an. Dieser rast auf die Torwand zu und prallt mit einem lauten Klatschen gegen die Wand neben dem Loch, in das Son - Goten eigentlich treffen wollte.
„Schwach, Son - Goten, das war ja mal gar nichts!“ Trunks sieht dem Ball amüsiert hinterher, wie er im Sicherheitsnetz hängen bleibt, das um das Tor gespannt ist. „So, jetzt zeig ich dir mal, wie so was geht!“
Trunks schnappt sich den Ball, legt ihn sich zurecht - doch als er den Ball trifft, rutscht er ab, und der Ball segelt über das Netz und fällt genau auf die auf einem Liegstuhl sitzende und Cocktail schlürfende Chichi drauf. Vor Schreck verschüttet sie das süße Getränk über ihren orangefarbenen Badeanzug, der sich sofort dunkel verfärbt.
„TRUNKS !!! SON - GOTEN !!! NA WARTET !!! Jetzt könnt ihr aber was