Fanfic: Die Schiffsreise

Kapitel: keine Ruhe

Hallo!
*schnüff* wieder kein neuer Kommentar...
Aber wenigstens gehen die Leserzahlen wieder etwas nach oben, wenn ich den Zugriffsstatistiken glauben darf...
Dies wird der vorerst letzte Teil sein, am Freitag oder Samstag werde ich dann noch mal einen Teil reinsetzen, und dann geht’s ab in den wohlverdienten Urlaub ^^
3 Wochen lang Australien, das wird was... *ggg*
Ich werde versuchen, auch von dort noch ein paar Teile hochzuladen, aber versprechen kann ich nix... Aber eigentlich... Wieso sollte ich denn noch weitere Teile hochladen, scheint sich ja doch kein Mensch für die FF zu interessieren... (oder etwa doch? ;-) )
Also, viel Vergnügen mit dem nächsten Teil!

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„Und was jetzt?“
Krillin sieht die anderen in der Gruppe ratlos an.
„Ich schlage vor, Kame erstmal eine Weile in Ruhe zu lassen...“ sagt Yamchu vorsichtig. „Sie hat sich bisher noch nie so benommen... Und Trunks wird sie bestimmt beruhigen können...“
„Ich verstehe das auch nicht.“ pflichtet 24 ihm bei. „Vielleicht sollten wir den Raum doch mal untersuchen, eventuell besteht die Möglichkeit, das wir einen Beweis für Kames Schilderungen finden.“
„Macht das, aber ohne mich!“ sagt Videl mit etwas hoher und ängstlicher Stimme.
„Ich werde ihn mir auf jeden Fall mal ansehen...“ sagt Son - Goku entschlossen und geht vorwärts. „Ich will wissen, was dahinter steckt.“
Zögerlich folgen ihm die restlichen Kämpfer. Videl ruft ihnen noch nach „Ich bin solange auf dem Sonnendeck!“, Son – Gohan nickt ihr zu, und sie geht auf die andere Treppe zu.

Ein paar Stunden später ertönt ein Gong, der durch das gesamte Schiffsinnere zu hören ist – eine Vorankündigung dafür, dass es bald Abendessen gibt.
Unsere Freunde haben derweil den Raum durchsucht, doch es gab keine Anzeichen irgendwelcher Gestalten in Umhängen, Knochen auf dem Boden oder rot glühenden Augen...
„Nach dem Abendessen werde ich mit Kame noch mal in Ruhe darüber reden...“ nimmt sich Son – Goku fest vor.
Nach der Durchsuchung des Raumes ist die Gruppe wieder auf das Sonnendeck und haben Bulma und Chichi erzählt, wie Vegeta sich aufgeführt hat und was mit Kame – anscheinend – geschehen ist. Die beiden waren natürlich beunruhigt und wollten sofort losstürzen, um Vegeta und Kame zu sehen. Doch die anderen haben gemeint, Vegeta soll erst mal ein wenig allein bleiben, um „seine verwirrten Gedanken zu ordnen“, wie Yamchu es scherzhaft formulierte; und Kame wird schließlich von Trunks, ihrem Ehemann, betreut.
Danach haben die Kämpfer wieder damit begonnen, sich ein paar Spielen auf dem Sonnendeck hinzugeben oder sich einfach mal von der nachmittäglichen Sonne, die im Laufe der Zeit langsam immer mehr und mehr dem Horizont entgegen sank, brutzeln zu lassen oder sich an der Bar ein wenig bei einer Cola oder etwas Härterem zu entspannen...
Allerdings war Son - Goku währenddessen fortwährend in Gedanken darüber, was mit Kame los gewesen ist... Dieses Verhalten hat überhaupt nicht zu ihr gepasst...
Und er hoffte, dass es ihr bald wieder besser gehen würde...

Kame und Trunks sind in ihre Kabine gegangen, und Kame hat sich hingesetzt, eine Tasse Tee trinkend, und hat Trunks noch einmal alles in aller Ruhe erzählt, was ihr in der Disco zugestoßen ist... Das war zwar nicht sehr einfach gewesen, doch hat Kame danach gespürt, wie viel besser es ihr danach ging, vor allem, als Trunks ihr einen Kuss auf die Stirn gab und ihr versicherte, dass sie immer und jederzeit zu ihm kommen könnte, wenn sie etwas auf dem Herzen haben sollte. Außerdem hat er ihr den Rat gegeben, zu versuchen, einfach nicht mehr daran zu denken, was jedoch im wahrsten Sinne des Wortes leichter gesagt als getan war...

Wenige Minuten vor dem nächsten Gong erhebt sich Bulma, um nun doch mal nach Vegeta zu sehen und mit ihm zu reden. Die anderen versprechen ihr, einen Tisch fürs Abendessen, das in einer Stunde stattfinden soll, zu reservieren. Bulma packt all ihre Sachen zusammen und macht sich auf den Weg in ihre Kabine. Dort hält sich Vegeta zurzeit auf, wie 24 Bulma mitteilte...

Vegeta liegt noch immer auf seinem Bett in seiner Suite. Ihm lassen die Gedanken über die Bilder, die er im Fitnessraum gesehen hat, einfach keine Ruhe. Andauernd wälzt er sich unruhig von einer Bettseite auf die andere und starrt ins Leere. Immer und immer wieder dringt ihm dieses fies grinsende Gesicht von Akran in sein Gedächtnis, er kann nichts dagegen tun, so sehr er auch seinen Geist davor zu verschließen versucht, es will ihm nicht gelingen...
Wie lange lag er schon so da und dachte nach? Über das, was er im Fitnessraum gesehen hat, über die vermeintliche Wiederholung der Geschichte... Vegeta weiß es nicht... Es müssen Stunden vergangen sein... Und doch ist er zu keinem Ergebnis seiner Überlegungen gekommen...
„Herrgott noch mal !!!“ flucht Vegeta leise. „Was macht das alles für einen Sinn ?!?“
Er rollt sich zur Seite und späht zu einer Uhr, die an der Wand angebracht ist. Es ist kurz nach 18.40 Uhr. Er rollt sich wieder auf den Rücken und starrt die Zimmerdecke an.
Von der Zimmertür ist plötzlich ein Geräusch zu hören. Sie wird geöffnet, und jemand kommt leise herein. Die Tür fällt ins Schloss.
„Vegeta?“ Es ist Bulma. Ihre Stimme klingt besorgt. „Bist du da?“
Vegeta gibt keine Antwort... Muss sie ihn denn immer in unpassenden Momenten stören? Beim Training, beim Nachdenken, beim Ausruhen, bei allen Tätigkeiten, die Vegeta für sein Leben gern durchführte, muss sie ihn stören...
Bulma kommt ins Schlafzimmer und schaut sich um. Ihre Augen weiten sich ein wenig, als sie ihn auf dem Bett liegen sieht. Vegeta schaut sie nicht an.
„Ach, du bist da... Wie geht es dir?“ fragt sie behutsam.
Vegeta resigniert innerlich... Bulma würde wohl doch nicht lockerlassen, wohl oder übel muss er doch antworten...
„Gut.“ brummt Vegeta, was glatt gelogen ist.
Bulma sieht ihn etwas fragend an. Sie spürt regelrecht, dass Vegeta nicht die Wahrheit sagt...
„Hör zu...“ spricht sie weiter. „Die anderen haben einen Tisch für’s Abendessen reserviert. Wir hatten eigentlich gehofft, du würdest dich zu uns setzen, wenn das Essen gleich losgeht...“
„Danke, aber ich habe keinen Hunger.“ Vegeta blickt nicht auf, als er diese Worte sagt.
Aber das ist nicht die Wahrheit...
In Wirklichkeit will er viel lieber hier liegen bleiben und nachdenken... Obwohl er tief in seinem Inneren weiß, dass es keinen Zweck haben wird... Er kann sich auch nicht erklären, was ihn dazu bewegt, hier liegen zu bleiben...
Aber die wahrscheinlichste Erklärung wird wohl sein, dass er einfach keine Lust hat, über seine Erlebnisse im Fitnessraum zu sprechen... Sich vor den anderen auf diese Art und Weise zu blamieren...
Nein, für einen stolzen und unerschrockenen Krieger kommt das überhaupt nicht in Frage!
Er rollt sich auf die Seite, von Bulma weg.
„Ach komm schon, hab dich nicht so.“ Vegeta hört Bulmas Schritte auf dem Boden und weiß, dass sie jetzt neben dem Bett steht. Er spürt, wie das Polster neben ihm nachgibt, als Bulma sich auf das Bett setzt. „Die anderen haben mir in etwa erzählt, was passiert ist, und wir möchten dir wirklich gerne helfen. Komm schon, iss mit uns. Dann können wir leichter über das reden, was dir zugestoßen ist...“ Vegeta spürt ihre Hand auf seiner Schulter.
„Ich habe keinen Hunger.“ wiederholt Vegeta tonlos.
Warum kann sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen ?!?
Bulma streichelt zart seinen Rücken. „Komm schon, Trunks wartet auch schon ungeduldig auf dich.“ sagt sie, noch eine Spur sanfter.
Es ist wohl dieses andauernde „Komm schon...“, dass Vegeta den letzten Nerv kostet und ihn zur Weißglut bringt...
„Ich habe doch gesagt, ich will nicht mitkommen!“ antwortet Vegeta in einem scharfen Tonfall. Bulma lässt ihn los.
„Oh, na schön... Wenn du nicht mitkommen willst...“ Bulmas Stimme klingt jedoch nicht anklagend, scharf oder zickig, wie es sonst manchmal ihre Art ist, sondern traurig und verletzt. „Wenn du willst, ich bringe dir was vom Buffet mit...“
Sie erhebt sich vom Bett und entfernt sich.
„Ich gehe nur noch mal kurz ins Bad, damit du Bescheid weißt...“
Vegeta brummt nur missmutig als Antwort.
Er spürt regelrecht, wie Bulma ihn traurig ansieht, dann hört er Schritte, die sich entfernen, eine Tür öffnet sich und geht wieder zu, und kurze Zeit später hört man leise Wasser in der Dusche rauschen.

„Was ist nur los mit ihm?“ denkt Bulma, als sie das Handtuch, dass um ihre Schultern gehängt war, zur Seite legt, ihren dunkelgrünen Badeanzug abstreift, ihn in den Wäschekorb wirft und sich in die Duschkabine stellt. Als sie das Wasser anstellt, schreckt sie kurz wegen des kalt einsetzenden Wasserschauers zurück, doch schnell weicht die Kälte, und ein angenehm warmer Regen ergießt sich über Bulmas schon im Ansatz gebräunten Körper.
„Irgendwas verheimlicht er doch...“ denkt Bulma weiter. „Aber was könnte das sein? Bestimmt hat das etwas mit seinem merkwürdigen Verhalten im Fitnessraum zu tun. Aber er würde mir bestimmt nicht verraten, was passiert ist...“ Ein wenig traurig über dieses gewohnte Verhalten von Vegeta greift sie nach der Shampoo - Flasche...

Vegeta legt sich wieder auf den Rücken und blickt erneut zur Decke. Ein Gefühl von Niedergeschlagenheit und Scham steigt plötzlich in ihm auf. „Wieso habe ich Bulma so
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