Fanfic: Die Schiffsreise
Kapitel: Stromausfall?
Hallo!
Naja, eigentlich hatte ich ja vor, hier nix mehr zu posten, aber unverhofft kommt oft, jemand hat mir einen Kommentar geschrieben *juhu!*
Deswegen geht’s auch gleich mit dem nächsten Teil weiter, wer weiß, vielleicht kommt noch jemand vorbei und schreibt mir ein paar Zeilen (können ruhig auch Kritik enthalten ^^)
@ Hanako: Vielen Dank für deinen Kommentar, deinetwegen kommt der nächste Teil ;-)
Es freut mich, dass dir die Geschichte so gut gefällt und dass du sie mit Spannung verfolgst, ich hoffe, dass das auch so bleibt ^^
Dass nur ein kleiner Teil der Leserschaft hier schreibt ist mir auch bereits aufgefallen, is zwar schade, aber da kann man wohl wenig machen...
Egal, auf jeden Fall vielen Dank für deinen Kommentar!
So, das war das Vorwort, nun kommt der nächste Teil!
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Son – Goku kann es einfach nicht fassen...
Erst taucht wie aus dem Nichts Freezer auf und ermordet kaltblütig seine Frau, und jetzt ist Cell auf einmal erschienen und grinst ihn an...
„Das muss ein Traum sein! Es gibt keine andere Möglichkeit! Ich muss das alles träumen! Gleich wache ich ganz bestimmt auf und liege auf einer Liege auf dem Sonnendeck...“
„Ach übrigens, wenn wir mit dir fertig sind, ist als nächstes Kame dran...“ Cell zwinkert Son – Goku teuflisch grinsend zu.
Der Super – Saiyajin wird aus seinen Gedanken gerissen, sieht die beiden angeblichen Toten erst ungläubig, aber dann doch äußerst entschlossen an.
„Ihr werdet niemandem mehr Schaden zufügen... Dafür sorge ich...“ flüstert er in einem Tonfall, den man ihm nicht zugetraut hätte, so dunkel und grausam hört sich Son – Goku an...
Kame steht vor ihrem herum gewirbelten Bruder und schaut ihm direkt ins Gesicht. „Wieso starrt er mich so komisch an? Er sieht völlig verwirrt aus... Und wer ist „Ihr“?“ denkt sie stirnrunzelnd.
„Son – Goku, ist alles in Ordnung? Du wolltest doch zu Meister Quitte und Magische Bohnen besorgen...“
Doch während Kame dies spricht, dämmert ihr langsam, was mit ihrem Bruder geschieht...
„Son – Goku, WAS MACHST DU DA ?!?“
Diese Stimme... Son – Goku kann es nicht glauben...
Er dreht sich erneut um.
Chichi steht vor ihm, gesund und munter, ohne eine Schramme am Körper, und blickt ihn böse an. „Warum machst du so einen Aufstand? Hör auf damit! Du machst noch das Schiff kaputt!“
Son – Goku schaut sie entgeistert an. „Du bist... Du bist... Nicht tot?“ fragt er stammelnd.
Chichi schaut ihn an, als wüsste sie nicht, ob sie lachen oder schimpfen sollte. „Tot? Was redest du denn da? Natürlich bin ich nicht tot!“ Sie klopft sich großspurig den nicht vorhandenen Staub von ihrem Kleid.
„Aber... Aber... Freezer... Cell...“ stammelt Son – Goku weiter und schaut an Chichi vorbei auf die Stelle, an der Freezer stand. Doch dort steht nur sein Sohn Son – Goten...
Er dreht sich rasch um und will Cell ansehen... Aber stattdessen steht Kame hinter ihm, die ihn ebenfalls verwirrt anstarrt.
„Das... Ich... Verstehe... Nicht...“ Son – Goku bringt keinen zusammenhängenden Satz zustande, so konfus ist er...
Chichi schaut ihren Ehemann wirr an. „Was redest du denn da? Freezer? Cell? Das waren doch diese ganz miesen Typen, die uns und die Erde vernichten wollten? Wieso redest du jetzt von ihnen? Die sind doch schon seit mindestens 15 Jahren tot, oder?“
„Vater, geht’s dir nicht gut?“ fragt Son – Goten besorgt und ratlos zugleich und blickt seinen Vater an.
Son – Goku lässt seine Energie abflachen und verwandelt sich in einen normalen Saiyajin zurück. Prompt flacht auch das immer noch leichte Zittern des Schiffes ab. Er geht auf wackligen Beinen zu einem Stuhl, stellt ihn auf die Beine, da er durch sein Aufpowern umgefallen ist, und lässt sich darauf nieder. Mit leerem Blick schaut er auf den Boden...
Kame geht auf ihn zu und bleibt vor ihm stehen. „Son – Goku, hattest du auch so eine Art Wahnvorstellung? Eine, die wie absolute Realität wirkte?“
Son – Goku sieht auf und schaut Kame ins Gesicht. „Wie... Wie meinst du das?“ fragt er mit unsicherer Stimme.
„Warst du dir absolut sicher, dass du Freezer und Cell gesehen hast? Bist du dir 100 - prozentig sicher?“
Son – Goku antwortet nicht, sondern schaut wieder auf die Stellen, an denen die beiden Bösewichter aufgetaucht sind. Fast fürchtet er, sie könnten erneut auftauchen...
Schließlich nickt er leicht mit dem Kopf...
Hätte ihn jemand gefragt, ob dies alles echt war, er hätte sein Leben darauf verwettet...
Kame kniet neben Son – Goku nieder. „Kannst du die Szene beschreiben? Kannst du schildern, WAS du gesehen hast?“
Son – Goku schaut auf und blickt in das Gesicht von Kame. „Lieber nicht...“ sagt er fast flehend. „Ich möchte das einfach nur vergessen...“
Kame steht wieder auf, holt sich einen Stuhl und lässt sich darauf nieder. „Komm, erzähl uns, was du gesehen hast. Das hilft, glaub mir, Trunks hat mir vorhin auch so geholfen. Du musst dir versuchen vorzustellen, dass das alles nicht real sein kann, auch wenn es schwer fällt...“ Doch als sich Kame an ihr Erlebnis erinnert verspürt sie einen leichten Stich irgendwo tief in ihrem Inneren... Noch immer fürchtet sie sich davor... Diese roten Augen in der Dunkelheit, der mit Blut besudelte Dolch...
Son – Goku nickt langsam, holt tief Luft und beginnt zu erzählen...
„Hmm, Kakarott verwandelt sich zurück...“ denkt Vegeta, als er die Abnahme von Son – Gokus Energiepegel bemerkt. „Was war nur los mit ihm? Hat er etwa auch Akran gesehen? Ach nein, kann nicht sein, er kennt ihn ja nicht mal...“
Ungeduldig geht er auf und ab, schaut immer wieder besorgt auf Bulma und funkelt dann die Decke zornig an.
„UND WO ZUM TEUFEL BLEIBT DIESER 24 ?!?“ denkt er und verflucht den Cyborg ob seiner vermeintlichen Unpünktlichkeit.
Ein hoher Pfiff – Ton holt Vegeta aus seinen Gedanken zurück. Hastig dreht er sich um, geht auf den soeben aufgetauchten 24 zu und entreißt ihm den kleinen Leinenbeutel mit den Magischen Bohnen.
„Mann, das wurde aber auch Zeit!“ schnauzt er ihn an. 24 sagt nichts...
Vegeta beugt sich zu Bulma hinunter und schiebt ihr behutsam eine der Bohnen in den Mund. Mit bangem Blick verfolgt er, wie Bulma die Bohne schluckt...
Plötzlich reißt Bulma die Augen weit auf und richtet sich ruckartig kerzengerade auf. „Was... Was ist passiert? Vegeta... 24... Was ist hier los?“ bricht es aus ihr heraus.
Vegeta strahlt sie an und umarmt sie stürmisch, worauf Bulma verwirrt und hilfesuchend zu 24 blickt, der jedoch nur unschlüssig mit den Achseln zuckt.
„Ein Glück, du lebst noch! Oh, Bulma, ich bin ja so froh...“ sagt Vegeta und lässt den Bohnenbeutel fallen. Einige Bohnen kullern heraus und verteilen sich auf dem gefliesten Badezimmerboden.
„Es tut mir so leid, dass ich dir das angetan habe, es tut mir so leid, wie kann ich das nur wieder gut machen?“ fragt Vegeta mit wieder zitternder Stimme und lässt Bulma los. Er funkelt sie überglücklich an.
„Angetan? Was ist denn überhaupt passiert?“ fragt Bulma mit vor Überraschung geweiteten Augen.
„Was?“ Vegeta ist baff, seine Freude verwandelt sich jäh in Bestürztheit. Er starrt sie an, als könne er nicht glauben, was sie soeben gesagt hat... Und eigentlich kann er es auch nicht... „Du... Du WEISST nicht, wieso... Wieso du...“
Nein, das darf nicht sein... Bulma MUSS erfahren, was geschehen ist, und Vegeta MUSS ihr sagen, dass ER dafür verantwortlich war. Ansonsten würde sie es von einem anderen erfahren, und diese Vorstellung gefällt Vegeta ganz und gar nicht...
Und außerdem... Diese Schuld, die Vegeta auf sich geladen hat... Sie nagt an ihm, an seinem Ehrgefühl – falls er noch so etwas wie Ehre besitzt... Vielleicht lindert ihm sein „Geständnis“ dieses Gefühl...
„Nein, ich weiß nicht, was geschehen ist, aber es wäre nett, wenn mir einer von euch...“ Bulma fängt an, sehr stark zu husten, sie hält sich ihre Kehle, an der man noch immer den Abdruck von Vegetas Händen sieht. „...Entschuldigung. Also, es wäre sehr nett, wenn mir einer von euch beiden das alles erklären könnte!“ sagt Bulma etwas barsch, wie man es von ihr gewohnt ist. Sie macht sich ein wenig von Vegeta los und steht wankend auf. „Also? Kriege ich denn jetzt mal eine Erklärung?“
„Schockzustand, das Erinnerungszentrum hat ausgesetzt.“ sagt 24, und seine Aussage klingt wie die Diagnose auf eine leichte Krankheit. Bulma und Vegeta sehen ihn unverständlich an.
„Schockzustand?“ fragt Bulma verwirrt. „Wovon redest du?“
24 fängt an zu erklären: „Kame, ich und Son – Goku haben gespürt, wie Vegeta...“, doch er wird von Vegeta unterbrochen.
„Wenn hier jemand ihr die Geschichte erzählen sollte, dann doch wohl ich!“ 24 verstummt daraufhin. „Auch wenn ich am liebsten das Ganze vergessen würde...“ fügt Vegeta langsam hinter seine Aussage an...
„Wäre es dir lieber, wenn ich den Raum verlassen würde?“ fragt 24 den Saiyajin – Prinzen. Vegeta sieht ihn überrascht an, nickt dann aber mit dem Kopf.
24 sammelt noch schnell die auf dem Boden verteilten Magischen Bohnen ein, wendet sich um und geht durch die Tür.
„24, was...“ sind die letzten Worte, die er hört, bevor sich die Tür schließt.
Und Vegeta beginnt zu erzählen...
Nachdem Vegeta geendet hat, schaut Bulma etwas belämmert aus der Wäsche und sieht mit unsicherem Blick auf ihren Mann.
„DU hast mich angegriffen?“
Vegeta