Fanfic: Ein Tag wie kein anderer
Kapitel: Botschaft
Hallihallo!!! ^^
Nach langer Zeit hab ich wieder versucht eine Ff zu schreiben... und schaut euch an was dabei rausgekommen ist *seufz*. Ich muss verrückt gewesen sein, als ich das geschrieben hab.
Ein Tag wie kein anderer
Kapitel 1: Botschaft
Friedlich tippte Kaiba auf seinem Laptop herum, während hinter den Fenstern das sanfte Zwitschern der Vögel erklang. Seine Finger huschten flink über die Tastatur, trafen immer haargenau den Buchstaben, den er brauchte, so als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan.
Die Tür knallte auf. Seine Finger erstarrten.
Ein schwarzgekleideter bewaffneter Mann mit einer Maske auf dem Kopf trat einen Schritt in den Raum und schaute sich behutsam um. Als er sicher zu sein schien, dass außer Kaiba niemand da war, ließ er die Tür zufallen und hielt die Pistole von sich gestreckt, als erwarte er jeden Moment einen Angriff.
Mit langsamen Schritten, in denen er sich drohend immer wieder zu allen Himmelsrichtungen drehte, stakste er auf Kaiba zu.
"Sie, hey, genau Sie!", zischelte er ihm zu, während er die Pistole gegen die Tür richtete. "Beantworten Sie mir eine Frage!"
Kaiba hob die Augenbrauen. Seine Finger waren immer noch in der Position in der er sie stehen gelassen hatte. Was hatte dieser Irre mitten in seiner Arbeit in seinem unzugänglichen Büro zu suchen?
"Was wollen Sie hier?", fragte er gelassen.
Der Mann drehte sich um und hielt ihm die Pistole vor die Nase.
"Sagen Sie nichts, solange Sie nicht GEFRAGT sind", drohte er, immer noch um sich blickend.
Kaiba verengte entrüstet die Augen.
"Gerade eben wollten Sie -", beschwerte er sich.
"KLAPPE!!!!!"
Der Mann duckte sich und kroch um Kaibas Schreibtisch herum, die Pistole abermals von sich gestreckt. Der Unternehmungsführer beobachtete ihn mit enormer Verachtung. Er klappte seinen Laptop zu und wandte den Sessel zu dem immernoch-um-den-Tisch-kriechenden Mann.
"Dürfte ich fragen, was Sie hier in meinem Büro verloren haben?", fragte er so höflich wie möglich.
"Sssch...", flüsterte der Mann und schaute unter dem "gefährlich aussehenden" Bleistift nach einer womöglich noch gefährlicheren Waffe. "Man hat mir unter streng geheimen Vorkehrungen beauftragt Seto Kaiba eine streng geheime Botschaft zu überbringen. Sie haben ihn nicht zufälligerweise hier irgendwo gesehen?"
Seto fuhr sich entnervt über´s Gesicht. Das durfte nicht wahr sein... Das durfte einfach nicht wahr sein...
" Zufälligerweise sitzt er vor Ihnen", presste er hervor.
"Ja, ja, und ich bin der Weihnachtsmann", lachte der Mann und stand abrupt auf. "Spaß beiseite, es ist wichtig. Wo ist er?"
Er hatte noch nicht einmal mit der Wimper gezuckt, da hatte Kaiba ihn mit was für einer Begeisterung aus dem Büro geschmissen.
"Kommen Sie zurück, wenn Sie ihn gefunden haben", sagte er sarkastisch und knallte die Tür zu.
Es vergingen keine fünf Minuten - er hatte sich gerade so schön wieder in seinen Sessel eingekuschelt - da stand der Mann wieder vor ihm, die lächerlich aussehende Pistole fest mit beiden Händen umklammert.
"Es scheint wohl doch der Annahme würdig, dass Sie Mr Seto Kaiba sind", sagte er in seinem James Bond-Akzent. "Also, wie bereits erwähnt, habe ich die würdevolle Aufgabe, Ihnen eine Botschaft zu überbringen. Wenn ich um die Aufmerksamkeit Ihrer Ohren bitten dürfte?"
"Geht klar", sagte Kaiba gelangweilt.
Der Mann kramte in seiner Jackentasche... und schließlich - Kaiba war bereits eingenickt - holte er einen Zettel heraus.
">Sei bis 14 Uhr zu Hause<", las er vor.
Kaiba rieb sich die Augen und gähnte.
"Das ist alles?", fragte er müde. Sein Kopf wurde wieder klarer und erinnerte sich an jedes Detail, das an diesem Morgen passiert war. "Deswegen schleppen Sie eine Pistole mit sich? Hätte man mir das nicht auch telefonisch mitteilen können? Von wem ist das überhaupt?"
"Von ihrem kleinen Bruder - der mit den langen schwarzen Haaren, Sie wissen schon, dieser kleine Junge, der -"
Er hatte den Satz noch nicht zuende gesprochen, da wurde er wieder mit voller Wucht aus dem Zimmer geschleudert.
"Ich KENNE meinen Bruder!", rief Kaiba ihm noch nach.
Zum zweiten Mal innerhalb der letzten zehn Minuten erschütterte KaibaCorp. durch das Zuknallen einer Tür. Angespannt ließ Kaiba sich wieder in den Sessel fallen und fuhr sich seufzend durch die Haare. War er denn nur von Idioten umgeben...?